Tag 24: Honolulu

Heute ist wieder später aufstehen angesagt, denn es ist kein Termin einzuhalten. Erst um ca. 0800 geht das Frühstück los. Freddy VII. toastet wieder brav alle Toasts. Dann geht das Tagesprogramm los. Als erstes steht wieder eine Wanderung am Programm. Diesmal gehen Tami und ICBeter das Wandern an.

Freddy VII. bei der Arbeit

Ziel ist der Diamond Head. Das ist ein Berg im Südosten von Honolulu. Das Navi führt sicher zum Ziel. Gleich bei der Einfahrt zum Diamond Head wird die Taskforce von einem Rettungsauto überholt. Eine komische Tafel steht ein paar Mal neben der Straße. Darauf steht, dass man nur hinfahren darf, wenn man vorher reserviert hat. Das ist insofern blöd, als wir nicht reserviert haben.

Der Hubschrauber war schon im Einsartz, bevor wir gekommen sind!

Dumm stellen bei der Einfahrt zum Parkplatz hilft nicht. Vermutlich, weil die Hälfte der dort ankommenden Leute dumm sind. Aber der Typ bei der Einfahrt gibt einen guten Tipp. Ein Stück zurück auf den vorigen Parkplatz fahren und dort ist ein QR-Code, mit dem man die Reservierung machen kann. Also wird das gemacht.

Blick aufs Meer

Die früheste Reservierung mit Parkplatz ist um 1400. Das ist insofern blöd, als es 1138 ist. Also wird nochmal geschaut, wann die Reservierung ohne Parkplatz möglich ist. Und tatsächlich kann man zu Fuß gleich rein. Für 10 $ kann man bis zu 4 Stunden auf diesem Parkplatz stehen bleiben. Die Reservierung für Fußgänger kostet 5 $ pro Person. Überall wird man abgezockt.

Blick aus dem Bunker

Während die ganzen Reservierungen und Bezahlungen gemacht werden, fahren noch drei Rettungen und Feuerwehrautos vorbei. Bei Ankunft am anderen Parkplatz landet gerade ein Hubschrauber. Am Tau hängend zwei Leute. Die werden vom Trail runter gebracht. Dann wird ein humpelnder Mann zum Rettungsauto gebracht. Die Touristen freuen sich über das schöne Spektakel.

Blick auf Honolulu

Obwohl die Wanderung ganz offensichtlich sehr gefährlich ist, wird sie angegangen. Die Weltherrschaft gibt es halt nicht umsonst. Der Weg ist wieder ein echter Geheimtipp. Es geht in einer Prozession hinauf und hinunter. Es ist nicht steil. Aber das bedeutet immer auch, dass es weit ist. Denn das Produkt aus Steigung und Weg muss immer den gesamten Höhenunterschied ergeben.

Stairway to hill

Dass bei hoher Steigung der Weg kurz ist, konnten wir am Koko Crater Trail überprüfen. Nach ein paar Kilometern Aufstieg gibt es dann einen Rundweg. Dabei kann man auf die Küste runterschauen. Letztlich geht es in einen kleinen Bunker, wo man nur mit Mühe reinklettern kann und über eine Wendeltreppe zurück hinunter. Aber nicht ganz runter, sondern nur bis zum Beginn des Rundweges.

Der Palast ist schön. Aber geschlossen.

Diamond Head war nämlich mal eine militärische Anlage. Dann geht es zurück nach unten. Nach einem Besuch des Visitor Centers geht es zurück zum Auto. Der Iolani Palast ist das nächste Ziel. Das war der Sitz des Königs von Hawai‘i bevor die USA die Inseln geklaut haben. Sensationeller Weise gibt es rund um den Palast unzählige freie Parkplätze. Praktisch alle Plätze sind frei. Das macht einen gelernten Touristen sofort misstrauisch.

Königin von Hawai’i

Da kann nur was faul sein und tatsächlich ist der Palast geschlossen. So war das nicht geplant. Also wird er nur von außen besichtigt. Nebenan ist gleich das Parlament von Hawaii. Das ist am Samstag aber sowieso zu. Von außen kann es aber besichtigt werden. Somit kann ganz schnell zum nächsten Punkt gefahren werden. Dem Aloha Tower.

Der Aloha-Tower ist schön. Aber leider geschlossen.

Das ist ein Turm bei einem Einkaufszentrum, auf den man hinaufgehen kann. Wenn er nicht geschlossen ist. So wie jetzt. Bis aus Widerruf. So war das nicht geplant. Aber man kann den Turm von außen besichtigen. Und das Kreuzfahrtschiff Pride of America, das im Hafen liegt. Zufällig kommen wir am maritimen Museum vorbei. Es ist geschlossen. Dauerhaft.

Bitcoin-Automat beim Greißler.

Langsam entsteht der Verdacht, dass nach und nach ganz Honolulu geschlossen wird. Außer die Giftshops für Touristen natürlich. Und die bezahlten Parkplätze. Beides ist hier nämlich geöffnet, also wird gleich der erste Teil des Souvenir-Einkaufs erledigt. Der nächste Punkt ist das Lyon Arboretum. Weil man aus Schaden klug wird, wird diesmal gleich im Vorhinein im Internet geschaut, ob es offen ist. Ist es nicht.

Surf better with these Surfbretter

Ja, war klar. Also geht zur final destination, Waikiki Beach. Das Navi führt zielsicher dort hin. Parkhäuser kosten dort nur 3 $. Pro angefangener halber Stunde versteht sich. Zielstrebig wird zum Strand marschiert. Denn es handelt sich hier um den berühmtesten Strand in ganz Hawai‘i. Dass auch das ein echter Geheimtipp ist, sieht man daran, dass es ein Sardinendosen-Strand ist. Wenn man ihn entlang wandert, muss man aufpassen, dass man über niemanden drüber stolpert.

Waikiki Beach ist ein Sardinendosenstrand.

Das haben die Leute nämlich nicht so gern. Aber mit ein wenig aufpassen geht das schon. Irgendwann fängt es dann aus heiterem Himmel zu regnen an. Das kennen wir aber schon. Auch, dass es nach ein paar Minuten wieder aufhört, als wäre nichts gewesen. Trotzdem wird umgedreht und in die andere Richtung marschiert. Die Statue mit dem Duke ist eh kurz vor dem Regen gefunden worden.

Der Duke

Es wird neben dem Waikiki Beach auch der Fort Derussy Beach angeschaut. Der schaut genau so aus wie der Waikiki Beach, ist aber weniger gut besucht, weil er nicht der berühmteste Strand von Hawai‘i ist. Auf diesem Strand wird auch der Sonnenuntergang beobachtet. Wie so etwas abläuft, wurde an dieser Stelle schon in Maui beschrieben. Daher wird hier auf eine Wiederholung verzichtet.

Sonnenuntergang

Der Rückmarsch wird auf der Straße gemacht. Das geht schneller. Weil ein ABC-Store gefunden wird, werden gleich weitere Andenken gekauft. Tami will sich auch ein Hawaii-Hemd kaufen. Aber das einzige, das das richtige Muster hat, hat nicht die richtige Größe. Nächstes Ziel ist das Royal Hawaiian Hotel. Auf dem Weg dorthin wird aber noch ein ABC-Store entdeckt. Vielleicht haben die das Hemd in der richtigen Größe und dem richtigen Muster. Haben sie nich.

Unterhaltungsprogramm im Einkaufscenter

Dann geht es aber zum Hotel. Der Weg führt am Royal Hawaiian Center vorbei. Das ist ein Einkaufszentrum mit Gastronomie-Abteilung. Dort gibt es unter anderem den Machaloha Burger-Schuppen. Dort werden Loco Moco Burger bestellt. Also Burger mit Ei drinnen. Wer schon mit einem normalen Burger Problem hat, ihn mit der Hand zu essen, der findet in diesem Burger seinen Endgegner.

Haben Sie Honolulu schon bei Nacht geseh’n?

Durch das Ei flutscht nämlich das Fleisch sofort aus dem Brötchen, wenn man den Burger einmal kurz nicht horizontal hält. Der Kampf ist intensiv, wird aber letztlich gewonnen. Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft. Dann geht es zum Hotel. Auf dem Weg wird aber ein weiterer ABC-Store gefunden. Vielleicht hat der ja das richtige Hemd. Hat er nicht.

Dann geht es aber wirklich zum Hotel. Nein, wirklich. In der Lobby gibt es eine historische Ausstellung. Das wird alles abgelaufen. Weil die Mai Tai-Bar gleich im Hotel ist, wird auch dort hin gegangen, um den Tag ausklingen zu lassen. Schließlich wird zurück zum Auto gefunden und heim gefahren. Der Stau ist um diese Zeit schon vorbei. Oder es hat gar keinen gegeben, weil Samstag ist. Wir werden es nie erfahren.

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