Tag 22: Koko Crater

Heute sind die Wellen kleiner als gestern, daher riskiert ICBeter das Bad im Ozean. Der Strand ist ja gleich hinter dem Haus und man kommt mit dem Chip, der auch den Lift öffnet dort hin. Nach erfolgreichem Baden geht es ans Frühstück. Diesmal wird der Teriaky-Spam probiert. Er ist keine Empfehlung. Außerdem gibt es Miesmuscheln (Cozze) in Öl.

Unser Hausstrand

Freddy VII. toastet wieder brav alle Toasts. Der heutige Tagesplan ist eine Wanderung im Süden der Insel. Diesmal gehen Tami und ICBeter mit. Der Morgenstau ist schon vorbei, also geht es flott voran. Das Navi führt wieder zielsicher ans Ziel. Naja, nicht so ganz, denn er Einstieg zum Wanderweg muss in Google Maps gesucht werden.

ICB-Taskforce in Gefahr!

Parkplätze gibt es genug. Das ist ein Vorteil gegenüber dem Pillbox hike vorgestern. Nach dem kurzen Anmarsch zum Weg kann man nach oben schauen. Man sieht fast den gesamten Weg, denn er geht schnurgerade nach oben. Es handelt sich um eine Eisenbahntrasse aus den 40er-Jahren, die auf den Gipfel des Pu‘u Mai ging, wo die Army Radaranlagen betrieben hat.

Der Beginn des Weges. Man kann das Ende schon sehen!

Jetzt sind die Schwellen der Schienen Stufen für Wanderer, die verrückt genug sind, die über 1000 Stufen gerade nach oben zum marschieren. Da aber die Weltherrschaft ohne 1000 Stufen auf den Gipfel nicht zu erringen sein wird, muss es wohl sein. Man sollte nicht glauben, wie viele Spinner da in der Mittagshitze hinauf gehen.

Warnungen sollte man ernst nehmen!

Unten steht auch eine Warntafel, wo sinngemäß draufsteht, ob man noch ganz bei Trost ist, da hinauf zu gehen. Am Beginn kommt gerade einer herunter, der meint, dass es sehr mühsam ist, aber es zahlt sich aus, weil man eine großartige Aussicht in alle Richtungen hat. Die ersten Stufen sind immer die leichtesten. Auch weil es am Anfang gar nicht steil ist. Immerhin kann man sich nicht verirren und die falsche Abzweigung nehmen.

Tami läuft rasch den Berg hinauf

Die besonders fitten Wanderer überholen uns immer wieder. Die weniger fitten auch. Aber wir machen die Pausen natürlich immer nur zum Fotografieren. Bei der Hälfte ist eine alte verfallene Brücke. Dort steht eine Warntafel, dass man dort nicht gehen soll, weil sie jederzeit ohne offizielle Ankündigung einstürzen könnte.

Das steilste Stück

Das könnte natürlich nur ein plumper Versuch sein, uns an der Weltherrschaft zu hindern. Nach kurzer Inspektion der Brücke kommt man aber zum Schluss, dass das ernst gemeint ist. Also wird „Murphys Bypass“ genommen, ein Weg, der an der Brücke vorbei führt. Alle anderen gehen über die Brücke. Nach dieser beginnt dann der wirklich steile Weg.

Oben angekommen!

Aber wenn man schon mal die Hälfte geschafft hat, dann dreht man nicht mehr um! So wird tapfer eine Treppe nach der anderen genommen. Irgendwann wird es dann wieder weniger steil und man sieht das Ende des Weges. Dort kommt gleichzeitig eine Gruppe Deutscher an. Die jammern, dass es anstrengend ist.

Aussicht nach unten

Am Gipfel kann man dann herumgehen und auf allen Seiten runter schauen. Und ein oder zwei Fotos machen. Nach einer Weile geht es dann wieder bergab. Wenig überraschend auf dem gleichen Weg wie hinauf. Nur geht es diesmal wesentlich leichter. Da sieht man, wie fit wir schon sind. Die Leute, denen wir begegnen, beneiden wir gar nicht. Aber wir sagen ihnen, dass es sehr mühsam ist, aber es zahlt sich aus, weil man eine großartige Aussicht in alle Richtungen hat.

Nächster Programmpunkt ist die Hanauma Bay. Das ist eine Bucht mit einem schönen Strand und Korallen. Das Navi führt zielsicher dort hin, aber es ist ein großer Schranken mit der Aufschrift „Park closed“ zu sehen. Davor stehen drei Ranger und passen auf, dass da auch sicher keiner runter fährt. Das ist natürlich ein großer Rückschlag auf dem Weg zu Weltherrschaft.

Auch auf die andere Seite

Zum Glück konnte man die Bay gut vom Wanderweg aus sehen. Also werden ein paar Scenic Lookouts angesteuert und angeschaut. Auf Sandy Beach – das überraschenderweise eine Sandstrand ist, schwimmen die Leute in hohen Wellen. Da ist es am Strand sicherer. Ein Lookout ist noch.

Dort steht eine Tafel, dass hier viel gestohlen wird. Tatsächlich liegen überall Glassplitter von Autofenstern herum. Also wird nach ein paar hundert Fotos der Lanikai Beach angesteuert. Aufmerksamen Bloglesern wird der Name bekannt vorkommen. Dort waren wir nach dem Pillbox hike. Das ist die Ersatz-Location zum Schnorcheln, weil Hanauma ja geschlossen war.

Der Sandy Beach ist friedlich…

Es wird sogar ein Parkplatz gefunden. Man sollte immer nach 1600 an den Strand gehen… ICBeter testet kurz das Wasser und Tami schnorchelt eine Weile herum. Dann geht es zurück zum Auto. Nachdem 30 Meter gefahren wurden, beginnt es zu regnen. Da hat sich das viele positive Karma wieder ausgezahlt.

Der Rückweg geht natürlich nicht ohne Stau ab. Aber das gehört auf der Insel dazu. Zuhause wartet schon Mura und es geht ab zum Essen. Ruby Tuesday heißt das auserwählte Lokal. Das Essen ist gut, nur die Pommes sind geschmacksneutral. Dafür wird hier das Cola ungefragt erstetzt, wenn es fast leer ist. Das ist hier auf Hawai‘i eher eine Seltenheit.

… bis die Wellen kommen

Wenn man schon in der Nähe des Safeway ist, muss man auch einkaufen gehen. Es fehlen schon allerhand Sachen fürs Frühstück. Schließlich geht es zurück und der Tag kann für beendet erklärt werden.

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