T38: San Francisco

Brubär

Brubär

Heute geht’s wieder ein Spur später los. Nach dem Frühstück geht’s schon los. Mura hütet die Hütte und die anderen vier fahren mit dem Auto zur Fähre nach Larkspur. Das Navi ist abgestürzt aber wir finden auch so hin. Zumindest bis 100 Meter vor dem Ziel. Dann kommen wir auf die Abbiegespur und fahren auf die Autobahn. Eine Abfahrt weiter geht’s aber wieder zurück.

Die Fähre fährt in einer halben Stunde los. Also lösen wir noch Rätsel in einer Gratiszeitung. Bru gibt aber beim Sudoku auf, weil Sterne, Kreuze, Dreiecke und Kreise mit im Spiel waren. Schließlich fährt die Fähre los. Drum heißt sie ja Fähre… Die normale Fähre fährt 35 Minuten nach San Francisco. Es gibt aber auch die Express-Fähre. Die fährt 30 Minuten.

Am Hafen von SF bekommen wir noch Tickets für die Muni. Das ist U-Bahn und Straßenbahn. Mit letzterer fahren wir zum Pier 39. Das ist eine überdimensionale Touristenfalle. Daneben haben sich Seelöwen angesiedelt. Die liegen dort in der Sonne herum und machen Lärm. Das gefällt den Touristen und deswegen kommen sie in Scharen und kaufen.

Danach sehen wir uns ein U-Boot aus dem 2. Weltkrieg an. Das liegt dort als Museumsschiff vor Anker. Es gibt eine Audio-Tour mit Kopfhörern. Gut, dass Mura nicht dabei ist. Die Luken zwischen den Räumen sind nicht Mura-kompatibel gewesen. Dann marschieren wir zum Cable Car. Das war in früheren Jahrhunderten ein seriöses Verkehrsmittel. Jetzt ist es nur mehr für die Touristen da.

Unter der Straße läuft ein Stahlseil. Die Wägen fahren darüber auf Schienen. Um zu fahren, klinkt sich der Wagen ins Stahlseil ein. Wenn er stehen bleibt, klinkt er sich wieder aus. Das Seil war notwendig, weil sie Straßen so steil sind. Da würde eine Straßenbahn durchdrehen. Nach nur 20 Minuten anstellen (im Sommer ist eine Stunde üblich) kommen wir hinein. 5 $ kostet der Spaß.

Ab geht die Post und wir fahren wie auf einer Achterbahn rauf und runter. Nur halt mit 15 km/h. Bei etwa der Hälfte der Strecke müssen dann alle aussteigen. Der Waggon ist kaputt. Beim Bremsen hat sich ein Stück Holz von der Bremse gelöst. Da wir gerade zufällig neben dem Cablecar-Museum sind, schauen wir uns das an.

Dort drin sind auch die Antriebsmotoren für die Kabel. Die kann man von oben herab anschauen. Nach 5 Minuten werden wir alle rausgeschmissen. Das Museum wird geschlossen. Hauns sitzt aber noch am Klo. Bru denkt gerade noch rechtzeitig daran und sagt dem Aufpasser, dass er noch mit dem Zusperren warten soll. Damit erspart sich Hauns eine Nacht im Museum.

Zurück gehen wir über China-Town. Da gibt es viele Chinesen und alles ist auf chinesisch angeschrieben. Wir fühlen uns, als ob wir auf einem fremden Kontinent wären. Schließlich machen wir noch einen Abstecher zur Lombard Street. Das ist die kurvigste Straße der Welt. Eine Serpentinen-Straße, nur dass zwischen den einzelnen Kurven nichts ist, sondern eine Kurve direkt nach der anderen kommt.

Dann überkommt alle der Hunger. Wir marschieren wieder zu Fisherman’s Wharf und gehen dort ins “In ‘n out Burger”. Das ist ein Schuppen, wo es nur 3 Speisen gibt: Hamburger, Cheeseburger und Doppelcheesburger. Aber es wird alles frisch gemacht. Die Erdäpfel werden vor Ort gewaschen, geschält und frittiert. Wir sind Nummer 55 und müssen warten, bis wir aufgerufen werden.

Bewertung: 8 von 10 Punkte. Trinken gibt es mit free Refill. Nach dem Futtern marschieren wir zur Straßenbahn. Die Fährentickets gelten auch für die Rückfahrt. Die Fähre geht um 2010. Es ist 1930, also noch genug Zeit. Wir warten erst mal so 20 Minuten (America is waiting), dann kommt die Bim. Sie ist überfüllt und gefühlte 1000 Leute warten aufs einsteigen.

Der Fahrer gibt gute Tipps: “Say ‘excuse me’ and push!”. Wir kommen gerade noch rein. Dann kommt zum krönenden Abschluss noch ein Rollstuhl herein. Wir kommen um 2005 beim Ferry Building an. Wir marschieren flott zur Anlegestelle. Bru testet erst einmal, ob man mit einem Eintritts-Ticket für Monument Valley mit der Fähre in SF fahren kann. Kann man nicht. Also sucht er das richtige. Sie öffnen gerade die Fähre, alle steigen ein und die Fahrt geht los.

Wieder sind wir keine Minute zu früh gekommen. Die Heimfahrt verläuft ohne Zwischenfälle. Am Abend wird noch die Internet-Verbindung genutzt und die 80 Fernseh-Sender durchgezappt. Dummerweise ist keine Fernbedienung vorhanden, was das zappen etwas mühsam macht.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *