Tag 3: San Francisco

Heute ist der letzte Tag in San Francisco. Die Taskforce teilt sich heute auf. ICBeter geht ins Baseball-Stadion und der Rest fährt mit dem Auto (haben wir schon erwähnt, dass es ein Tesla Model X ist?) in die Stadt und schaut sich noch Sehenswürdigkeiten an. Um den Nervenkitzel etwas zu erhöhen, fährt heute Tami das Auto. Und um den Nervenkitzel noch etwas zu erhöhen, stellt er den Modus auf Ludicruos um, also den wahnsinnigen Modus.

Mit kleinen Umwegen geht es zum Stadion. Die Karte wurde schon zuhause gekauft und ist am Handy gespeichert. Es beginnt natürlich mit der Nationalhymne, weil sonst kann das Spiel nicht beginnen. Nach ein paar Durchgängen gibt es noch ein patriotisches Lied und dann im 7. Inning Gruppengymnastik.

Die San Francisco Giants gewinnen 6:1 gegen Philadelphia

Die San Francisco Giants gewinnen 6:1 gegen Philadelphia

ICBeter kann leider keinen Homerunball fangen, obwohl einer in seine Richtung fliegt. Er landet dann aber doch zwei Blöcke zu weit links. San Francisco gewinnt das Spiel mit 6:1, obwohl es bis zur Hälfte nicht gut ausgeschaut hat. Das Mädel, das links neben ICBeter gesessen hat und die ganze Zeit am Handy herumgedrückt hat, hat offenbar ihren Begleiter nach zwei Dritteln des Spieles überredet, zu verschwinden.

Am Ende des Spieles fallen die Möwen über die leeren Sitzplätze her und fressen die hinterlassenen Essensreste. Die sind wahrscheinlich von den Stadionbetreibern abgerichtet worden. So sparen sie sich das Wegräumen. Draußen will ICBeter sein Wochenticket für die Straßenbahn am Handy anzeigen lassen, um wegzufahren. Es geht aber nicht, weil die App plötzlich Internetverbindung braucht. Die letzten Tag ging es immer ohne.

Die Möwen helfen beim Aufräumen der Essensreste

Die Möwen helfen beim Aufräumen der Essensreste

Also bleibt er in der Umgebung und sucht sich ein offenes WLAN. Er findet ein Geschäft, das zwar kein WLAN hat, aber er kann dort wenigstens Geschenke einkaufen. Danach wird telefonisch der Treffpunkt für die Wiedervereinigung der Taskforce ausgemacht und er pfeift auf die App und fährt einfach mal mit dem Bus und wird nicht kontrolliert.

Mura und Tami fahren zuerst zu einer Tesla-Ladestation. Aber bei der funktioniert das Laden nicht. Also wird weiter gefahren zu Twin Peaks. Das ist ein Aussichtspunkt, wo man schöne Fotos auf San Francisco machen kann. Tami geht dort erst mal aufs Klo. Zumindest versucht er es. Als er rein geht, weiß er nicht, wo man da hin machen muss. Man sieht nur verflieste Wände und einen Abfluss. Also schifft er halt mal eine zufällig ausgewählte Wand an. Wird schon passen.

Dann werden Fotos gemacht. Tami wird wieder mal von einem Mädel angebaggert, ob er sie fotografieren kann – so wie bei Apple. Dann bietet sie ihm an, ihn auch zu fotografieren und macht hunderte Fotos von ihm – so wie bei Apple. Wir haben den Verdacht, dass die alle von der CIA oder NSA kommen…

Mura erklimmt die Twin Peaks

Mura erklimmt die Twin Peaks

Um ein lustiges Foto zu machen, hängt sich Mura an die kleine Mauer mit der Stadt im Hintergrund. Er wird dabei nicht nur von Tami fotografiert, sondern auch gleich von dutzenden anderen Touristen. Ein paar Chinesinnen machen es ihm gleich nach. Im Kopieren sind die Chinesen halt immer noch absolute Weltmeister!

Dann geht es weiter zum Alamo Square, wo die Painted Ladies stehen. Dort gibt es alles mögliche, aber keine Parkplätze. Also wird ein paar Mal um den Block gefahren. Bis endlich eine kleine Lücke gefunden wird. Da Mura keine Lust hat, aus dem Menü des Autos den Parkassistenten raus zu suchen, muss er selbst einparken. Dies gelingt sogar ohne Schäden.

Robbi und Tami vor den Painted Ladies

Robbi und Tami vor den Painted Ladies

Am Alamo Square sind etwa 200 Touristen versammelt. Ein echter Geheimtipp eben. Diesmal wird Tami nicht angebaggert, was verdächtig ist. Also geht er selbst fotografieren. Um den Mädels eine Chance zu geben, macht er 20 Minuten lang Fotos, aber es nutzt nichts. Also wird das Thema Essen angerissen. Mura hat im Internet „Mr. Holmes Bakehouse“ gefunden, wo es Cruffins gibt. Das sind eine Mischung aus Croissants und Muffins.

Na Mahlzeit!

Na Mahlzeit!

Leider hat der Schuppen nur bis 1530 offen und die beiden kommen um 1546 hin. Da sind sicher wieder die Dunklen Mächte am Werk gewesen, um uns an der Erringung der Weltherrschaft zu hindern. Um die Zeit sperrt nämlich normal kein Lokal zu! Also werden Burger bei Pearl‘s Deluxe Burger in der Nähe gefuttert. Die Burger sind sehr gut, vor allem weil schätzungsweise ein halber Kilo Fett in jedem Burger war.

Dann warten die beiden auf ICBeter und surfen mit dem Tesla-Screen im Internet. Nach einer Weile schaffen sie es, den Tesla zum Absturz zu bringen. Der Bildschirm friert ein und das Auto rebootet. Tipp für alle Tesla-Fahrer: Nicht während der Fahrt auf die Webseite der Muni San Francisco surfen!

Als die Taskforce wieder vereint war, geht es zum Supercharger. Weil sich der südlich des Flughafens bewährt hat, wird dieser angesteuert. Ein freier Platz ist schnell gefunden und wir tanken 180 Meilen in den Wagen. Mit nur 30 Minuten Verspätung kommen wir zur Rückgabestelle von Turo. Wir müssen kurz warten, weil der Mitarbeiter um 1930 auf Lunch-Pause ist. Die machen hier wirklich ausgedehnte Mittagspausen…

Für die Rückfahrt wird Uber getestet. Mit dem WLAN vom Turo-Büro wird die App runtergeladen und für die Strecke nach Ross gebucht. Schon nach 5 Minuten kommt das Auto. Als der Fahrer sieht, wo wir hin fahren wollen, fällt ihm ein, dass er schon bald Schluss macht und uns leider nicht mitnehmen kann. Also warten wir auf das nächste Auto.

Dort sitzt ein Chinese drin, der uns tatsächlich zu unserem Ziel bringt. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten und kostet etwas über 50 $. Und das schon inklusive Brücken-Maut. Wir geben noch 10 $ Trinkgeld dazu, damit die Fahrt für ihn wenigstens kostendeckend ist. Das bringt uns positive Karma-Punkte.

Schließlich wird der Tag für beendet erklärt.

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