Tag 9: San Diego

Wieder läutet um 0700 der Wecker, denn heute ist das Programm wieder voll. ICBeter und Tami haben noch ein Ticket für den Hopon-Hopoff-Bus und wollen noch nach Seaworld. Mura plant das Schiff USS Midway anzuschauen. Aber erst später. Zeit fürs Frühstück wird stark eingespart, denn es werden einfach die Pizzastücke von gestern gegessen und Cola dazu getrunken. Wahrscheinlich nicht so gesund wie Spam-Toast. Aber man kann zur Abwechslung auch mal ungesund leben.

Some like it hot im Coronal Hotel

Some like it hot im Coronado Hotel

Dann wird wieder mit Uber zum Einstiegspunkt für den Trolley gefahren. Der erste ist um 9 Minuten verpasst worden. Aber der nächste kommt schon nach 10 Minuten. Es ist aber der von der Beach-Tour und nicht der von der City-Tour. Der nächste soll aber schon in 10 Minuten da sein. Nach 20 Minuten kommt der dann wirklich und es ist sogar Platz darin. Weil die orangen Tour-Sticker auf den Leiberln der beiden picken, fragt der Fahrer erst gar nicht nach den Tickets.

Auf der ersten Station in Coronado steigen beide aus und besichtigen das historische Coronado-Hotel. Dort wurde der Film „Manche mögen‘s heiß“ gedreht. Wer wissen will, was eine Nacht darin kostet, muss im Internet nachschauen. Das mieten einer Strand-Liege am Corondo Beach kostet jedenfalls 200 $ am Tag. Es werden Fotos vom Hotel innen und außen gemacht und dann wieder zum Trolley gegangen.

Die Orgel ist zu

Die Orgel ist zu

Eine Angestellte schaut, ob alle die orangen Sticker picken haben. Das war ein Glück, denn Tami verliert ein paar Minuten später den Sticker. Weil sie ihn aber damit schon gesehen hat, bekommt er einen Ersatz. Nächstes Ausstiegstelle ist der Balboa-Park. Da gibt es eine riesige Orgel, die gestern im Vorbeifahren fotografiert wurde. Leider sind die Rollläden heute unten und die Orgel nicht zu sehen. Das ist schon ein Rückschritt auf dem Weg zur Weltherrschaft.

Immerhin wird das „House of Hungary“ gefunden und Tami damit fotografiert. Der nächste Trolley lässt über eine halbe Stunde auf sich warten. Aber dafür sind Sitzplätze hinten frei. Dort sind keine Fenster und man kann gut hinaus schauen und fotografieren. Bei der Endstation, die nicht weit weg von Seaworld ist, wird wieder ein Uber gerufen. Das setzt die reduzierte Taskforce direkt am Eingang ab.

San Diego

San Diego

Der Vorteil, wenn man erst um 1300 reingeht ist, dass man sich nicht anstellen muss. Tickets beim Automaten gekauft und schon ist man drin. Die Fahrgeschäfte werden ausgelassen, weil sonst die Zeit nicht reicht. Also werden Orcas, Delphine und sonst noch allerhand Meeresgetier angeschaut. Auch zwei Shows mit Delphinen bzw. Hunden und Katzen werden angeschaut.

Was letztere mit dem Meer zu tun haben, erschließt sich jetzt nicht so einfach… Vor der Delphin-Show tritt noch ein Sänger/Unterhalter auf, der die Stimmung anheizen soll. Die Leute sollen halt irgendwas brüllen wenn er singt. Wie es da halt so üblich ist. Dann wird noch ein Lobpreis auf das Militär herunter gebetet und die Show beginnt.

Tami im Streichelzoo

Tami im Streichelzoo

Das Publikum wird in der Sonne gebraten, aber die unteren Reihe erhalten Abkühlung durch einige Hektoliter Spritzwasser. Tami und ICBeter haben sich aber für weiter hinten liegende Reihen entschieden. Natürlich nur, um den anderen Leuten die erfrischenden Plätze zu überlassen. Abkühlung gibt es dann bei den Pinguinen und den Belugas. Tami kauft noch Andenken und es wird ein Uber zum vereinbarten Treffpunkt auf einem Supermarkt-Parkplatz genommen.

Dort wartet schon Mura. Er hat sich das Schiff nicht angeschaut. Der Parkplatz, der vorher in Google Maps ausgecheckt wurde, ist nämlich für RVs verboten. Also legt er einen Erholungstag ein. Nachdem die Taskforce wieder vereint ist, werden schnell noch einmal Kleinigkeiten eingekauft. Der letzte Einkauf liegt ja auch schon ewig weit zurück… Auch das Rubbellos, das seinen Einsatz zurück gewonnen hat, wird gleich gegen ein neues eingetauscht. Keiner soll uns nachsagen, dass wir die Deppensteuer hinterziehen!

Delphin-Show

Delphin-Show

Sodann geht es zum nächsten Campingplatz, dem Pechanga Casino & Resort Campground. Das ist so ein Indianer-Casino. Da dort das Wort „Pech“ schon im Namen steckt, wird dort sicherheitshalber nicht gezockt. Das bleibt Las Vegas vorbehalten! Mit nur einem kleinen Umweg wird der RV-Park gefunden. Erste Erkenntnis: Es gibt keine Kuverts mit Infos für den Late Checkin.

Und das Office ist natürlich geschlossen. Also wird mal die Telefonnummer, die in der Bestätigungs-Email steht angerufen. Der Anrufbeantworter bedauert, dass niemand da ist, wünscht uns aber einen angenehmen Aufenthalt. Ohne zu wissen, welches der richtige Platz ist, wird das schwer. Also wird die Webseite angesurft, die in der Email steht. Die Domain steht zum Verkauf.

Die Mietze zeigt ihre Kunststückchen

Die Mietze zeigt ihre Kunststückchen

Sollten wir uns vielleicht kaufen. Aber jetzt haben wir gerade andere Sorgen. ICBeter schaut dann nochmal alle seine Mails durch und findet eine, wo im PDF-Attachment die richtige Platznummer steht. Auf der Webseite des Casinos wird auch ein Plan gefunden und so ist die Taskforce mit einem kleinen Umweg angekommen.

Nächster Punkt ist Essen. Dazu marschieren alle zum Casino. Ein Shuttle wurde zwar vorher erspäht, aber jetzt ist natürlich gerade keines da. Unterwegs wird ein Klo gefunden, das aber nur mit einer Keycard geöffnet werden kann. Das ist kein gutes Zeichen. Denn wenn wir eines nicht haben, dann ist das so eine Klokeykarte.

Manta, Manta

Manta, Manta

Aber fürs erste können wir einmal im Casino gehen. Das Casinos die besten Klos haben, wissen wir spätestens seit Las Vegas vor 10 Jahren. Mit ein wenig herumsuchen wird der Foot Court gefunden. Mura und Tami holen sich etwas beim Burgerladen und ICBeter etwas beim Pechanga Fried Chicken. Das ist genau so wie Kentucky Fried Chicken nur ohne Kentucky.

Tamis Ceasar Salad muss erst frisch gemacht werden. 20 Minuten soll er warten. Dass Wartezeitangaben in Amerika immer relativ sind (nämlich relativ falsch), dauert es über eine halbe Stunde. Zum Glück hat er sich noch eine kleine Portion Pommes dazu genommen. Das ist eine Portion, die so groß ist wie eine große Portion in Österreich.

Deshalb lässt er sich den Salat zum Mitnehmen einpacken. Das Abendessen am nächsten Tag zum Frühstück zu essen, wird schön langsam zur Tradition. Mura verzockt noch schnell 20 $, denn das schöne Casino muss ja irgendwie finanziert werden. Soviel zum Plan, hier nicht zu zocken. Danach wird vor dem Casino auf das Shuttle gewartet.

ICBeter fragt, wo es stehen bleibt. Der Typ zeigt nach rechts… da vorne. Also wird auf der rechten Seite gewartet. Nach 15 Minuten kommt das Shuttle. Es bleibt 200 Meter weiter beim Hotel-Eingang stehen. Also heißt es laufen. Mit dem Energieaufwand hätte man auch zu Fuß zum Campingplatz zurück kommen können. Aber egal, das Shuttle bringt die ICB-Taskforce direkt zum Wohnmobil.

Der Versuch, ins in der Nähe befindliche Klo zu kommen scheitert wie befürchtet an der fehlenden Keycard. Also marschiert ICBeter wieder zurück zur Hotel-Rezeption. Der freundliche Herr dort nimmt sich des Problems an. Er weiß aber nicht einmal, dass die Klos am Campingplatz verschlossen sind. Kein gutes Zeichen. Aber er ruft mal wo an. Dort erfährt er, wo er eigentlich anrufen muss.

Das tut er auch. Er will dann noch den Namen wissen, auf den reserviert wurde und die Platznummer. Es wird einer vorbei kommen und den Klokey bringen. Na mal sehen. Sicherheitshalber geht ICBeter dann doch nochmal auf Casinoklo. Und weil er schon dort ist, versucht er 5 $ zu verzocken.

Aber es gelingt nicht, weil immer wenn das Guthaben auf unter 2 $ fällt, wird wieder was zurück gewonnen. Als der Stand nach 10 Minuten wieder genau 5 $ beträgt, wird ausgecasht und das Unterfangen immerhin verlustfrei abgeschlossen. Haben wir schon erwähnt, dass wir hier nicht zocken wollten?

Das Shuttle wird diesmal sofort erwischt. Am Wohnmobil angekommen stellt er fest, das keine Keycard gekommen ist. Aber da inzwischen klar ist, dass Geduld in Amerika die wichtigste Tugend ist, wird erst mal gewartet. Und tatsächlich kommt ein Security-Mann mit der Keycard, die alle Türen öffnet. Zumindest alle enorm wichtigen. Mura hat sich vorher aber eh schon in die Dusche eingeschlichen, in dem er davor gewartet hat und dem ersten, der hinkommt sagt, er hat seine Karte vergessen.

Das Internet ist mit Abstand das beste auf der bisherigen Tour. Sogar HD-Youtube funktioniert einigermaßen. Damit steht das restliche Programm des Abends fest.

Derzeitiger Standort: 33.452809, -117.103510

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