Tag 17: Grand Canyon

Heute ist Grand Canyon-Tag. Der Plan ist, dass ICBeter und Tami wandern gehen und Mura das Wohnmobil hütet. Zum Frühstück gibt es wieder gesundes: „Less Sodium Spam“, also Spam mit 25 % weniger Salz. Leider wurde Vollkorntoast gekauft, der nicht in Freddy IV. reinpasst. Aber wir haben die optimale Strategie dafür entwickelt.

Ooh-Aah-Point

Ooh-Aah-Point

Man muss die Stücke hochkant reinstellen und mit Stufe 1,5 antoasten, dann umdrehen und solange weiter toasten, bis Rauch aufsteigt. Auf diese Weise wird diese Krise beigelegt. Tami macht dann schlapp und gibt w. o. Also fährt ICBeter alleine mit dem Gratis Shuttlebus mit einmal Umsteigen von der blauen auf die orange Linie zum South Kabib Trailhead (Süd-Kebap-Wegbeginn).

Im Bus wird durchgesagt, dass man aufpassen soll, dass man am Weg nicht stirbt. Trotzdem machen sich ein Haufen Leute auf den Weg nach unten. Am Weg steht ein Schild, dass man aufpassen soll, dass man am Weg nicht stirbt. Der Weg nach unten ist gar nicht schwer. Der erste Aussichtspunkt ist der Ooh-Aah-Point. Von dort hat man eine Aussicht in alle Richtungen.

Abstieg in den Grand Canyon

Abstieg in den Grand Canyon

Bei einer weiteren Zwischenstation gibt es Plumsklos. Dort steht auch ein Schild mit einem Eichhörnchen drauf und dem Text: „Enjoy your trip, don‘t get bit“. Zwei Mädels nehmen das ganz ernst und laufen immer schreiend davon, wenn sich so ein Vieh nähert. Wahrscheinlich handelt es sich um das gemeine Killer-Eichkätzchen, das hier eine invasive Art ist und alles andere verdrängt. So wie die Touristen.

Dann geht es noch ein Stück hinunter bis etwa zur Hälfte der gesamten Strecke. Dort wird ein guter Foto-Punkt gefunden und danach wieder umgedreht. Bergauf geht es tatsächlich langsamer als bergab. Bei einer Raststelle wird ein anderes Mädel von einem Killer-Eichkätzchen angegriffen. Es versucht, an ihr hochzuklettern. Danach knappert es noch ihren Rucksack an.

Das gefährliche Grand Canyon Killer-Eichkätzchen

Das gefährliche Grand Canyon Killer-Eichkätzchen

Wahrscheinlich sind die Viecher der Grund, dass das Runterwandern in den Canyon als gefährlich beschrieben wird. Bald ist der Weg zu Ende und es geht mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Dort hüten Franzi, Mura und Tami brav das Wohnmobil. Weil sich Tami inzwischen ausgeschlafen hat, will er jetzt Fotos machen.

Gestern wurde der Grand Canyon bei Regen und Nebel fotografiert. Heute zur Abwechslung mal bei strahlendem Sonnenschein. Muss auch einmal sein. Also wird mit dem Bus zum Visitor-Center gefahren und ein Teil des Rim-Trail abmarschiert. Das ist der asphaltierte Weg entlang des Abgrunds. Unterwegs sieht man immer wieder Touristen, die auf die Felsen raufsteigen, um sich ganz am Abgrund fotografieren zu lassen.

Am Berg ist's umgekehrt

Am Berg ist’s umgekehrt

Auch hier dürfte die Überlebensrate unter den Touristen keine 100 % erreichen. Wegen dem unten ankommen nämlich… siehe Horseshoe Bend. Zurück beim Visitor Center werden noch Andenken gekauft. Dann geht es zurück zum Campingplatz. Mura war extrem motiviert und hat das Wohnmobil geputzt.

Einkaufen ist angesagt, weil keine Vorräte fürs Abendessen vorhanden sind. Ein Glück, dass der General Store bis 2100 geöffnet hat. Auf einen General ist halt immer Verlass. Wieder beim Campingplatz angekommen wird das Zeug verzehrt und ein internetloser Abend verbracht. Immerhin können die rund 500 Grand-Canyon-Fotos gesichtet werden und eine Vorauswahl getroffen werden.

Transportsystem für bequeme Touristen

Transportsystem für bequeme Touristen

Wieder oben am Rim Trail

Wieder oben am Rim Trail

Grand Canyon bei Sonnenschein

Grand Canyon bei Sonnenschein

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