Tag 29: Highway 1

Die letzte Nacht in unserem Wohnmobil ist zu Ende! Um ca. 0830 ist zum letzten Mal Tagwache. Freddy IV. toastet heute nur ein paar Toasts, denn es ist noch Brot vom Grillen übrig. Mura kommt der gestern gekaufte Camembert etwas komisch vor. Dabei soll er noch bis 4. Oktober halten. Dann kommt er aber drauf, dass 04/10/18 und den USA nicht 4. Oktober, sondern 10. April bedeutet. Blöd gelaufen. Aber Tami hat auch einen Camembert gekauft. Und der ist erst vor 4 Tagen abgelaufen.

cat black.water grey.water > dump.hole

cat black.water grey.water >> dump.hole

Da das Wohnmobil morgen retourniert werden muss, ist ein letzter Dump fällig. Denn es muss ohne den ganzen Dreck zurück gegeben werden. ICBeter ist wieder dran, er hat aber schon Routine und der Dump ist schnell erledigt. Dann heißt es noch Gas auffüllen. Der Gastank muss wieder voll sein. Es kommt ein Typ vom Campingplatz zu großen Tank. Alle müssen aussteigen wegen der Explosionsgefahr, dabei wollte Tami eigentlich das Wohnmobil hüten. Das würde natürlich viele Probleme auf einen Schlag lösen, wenn die Kiste einfach in die Luft gejagt wird.

Kein Aufräumen, Putzen, Einpacken… und wir wären nicht einmal schuld. Aber leider geht alles glatt und wir können unseren letzten Weg beginnen. Alles, was heute besichtigt wird, ist Highway 1. Die Küstenstraße entlang der Pazifikküste. Es gibt wieder schöne enge, kurvige Bergstraßen. Aber weder rechts noch links wird angefahren.

Der Gasmann füllt das Gas an

Der Gasmann füllt das Gas an

Hin und wieder wird ein guter Aussichtspunkt gefunden, um die letzten Tourfotos zu machen. Schließlich biegen wir vom Highway 1 zum Sir Francis Drake Boulevard ein, das ist die Straße, die beim Haus von ICBeters Tante vorbeiführt. In der letzten Ortschaft vor Ross wird dann noch mit einem Pickup mit genauso großen Spiegeln abgeklatscht. Aber der bleibt gar nicht stehen und so fahren wir auch weiter. Aber immerhin haben wir im letzten Moment noch einen Unfall zusammengebracht.

Um ca. 1600 ist Ankunft in Ross. Offenbar sind wir wieder in der Wüste, denn es hat fast 40 °C. Jetzt steht das bevor, wovor wir uns schon seit Tagen fürchten: Das Wohnmobil ausräumen und wenigstens halbwegs reinigen. Zumindest soweit, dass die Typen von der Vermietung nicht schreiend davonrennen, wenn sie einen Blick hinein werfen.

Pazifikküste wieder mal

Pazifikküste wieder mal

Zuerst werden mal die wichtigsten Sachen ins Pool-Haus geräumt und die Internetverbindung mit dem WLAN-Extender hergestellt. Dann ist aufgrund der Hitze erst mal der Pool an der Reihe. Zum Glück ist es kein Hot Pool. So einer ist nur cool, wenn es draußen cool ist. ICBeter bekommt eine E-Mail, dass sein Gebot für ein Businessclass-Upgrade angenommen wurde. Und das obwohl er nur das Mindestgebot geboten hat.

ICBeter und Tami fahren dann zu Phyllies Giant Burgers und holen eine ordentliche Portion Burger. Weil dort anscheinend alle telefonisch bestellen, dauert die Wartezeit ziemlich lange. Auch weil alles immer frisch gemacht wird. Nachdem alles verputzt ist, geht es wirklich ans Aufräumen. Jeder schleppt seine Sachen raus, alles unnötige wird dem Müll übereignet und es wird zusammengekehrt.

Vista Point on Highway 1

Vista Point on Highway 1

Dass es nicht immer die beste Idee ist, das billigste zu kaufen sieht man leider am Bettzeug. Das blaue Leintuch hat die Matratze mit schönen blauen Flecken überzogen. Aber hier sind schließlich Techniker am Werk! Kurzerhand wird die Matratze umgedreht und schon ist sie wieder schön sauber! Fachleute leisten eben mehr!

Nachdem der ganze Dreck aus dem Wohnmobil rausgekehrt wurde, liegt es sichtbar höher auf der Straße als vorher. Alles was gekauft wurde und nicht mit nach Hause genommen werden kann, bekommt die Tante von ICBeter geschenkt. Eine Schaufel zum Goldschürfen, ein Strom-Verlängerungskabel, Besteck, Grillbesteck, Gummistiefel, Bettzeug für die Gästebetten, den WLAN-Extender und last but not least Freddy IV.

Haben Einbrecher das Wohnmobil durchwühlt? Nein, es sieht immer so aus...

Haben Einbrecher das Wohnmobil durchwühlt? Nein, es sieht immer so aus…

Der muss aber noch zwei Tage lang für uns arbeiten. Nachdem die Schwerarbeit erledigt ist, wird nach am Pool sitzend Internet benutzt. Zumindest so lange, bis die Gelsen kommen und alle ins Pool-Haus vertreiben. Alle sind gespannt, wie die erste Nacht in echten Betten seit langem sein wird…

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