Tag 7 – Badetag

Wir sind jetzt schon etwas enttäuscht von unseren Bloglesern! Nach unserem dramatischen Notruf ist niemand mit einem Fliegenpracker herüber geflogen und vor der Tür gestanden! Wenn man einmal eine Kleinigkeit braucht…

Mura muss heute alleine frühstücken, weil der Oktopus sich anscheinend an die Magenwände gesaugt hat und erfolgreich Hunger bei ICBeter verhindert. Aber Freddy V. toastet auch nur für Mura brav und so wird auch diese Herausforderung gemeistert. ICBeter testet statt Essen den Pool aus und jetzt hält man es schon ein Weilchen drinnen aus. Die nach 48 Stunden angekündigten 28° sind aber noch immer außer Reichweite.

Da heute Sonntag ist und man am Tag des Herrn ruhen soll, wird heute ein Ruhetag eingelegt. Keine Wanderung oder Besichtigung. Daher hütet Mura heute das Wohnm Haus und ICBeter marschiert zum Strand. Denn nur mit den Füßen im Atlantik gewesen zu sein, reicht für die Weltherrschaft natürlich nicht aus. Da muss man schon komplett drin geschwommen sein!

Schwimmen im Atlantik!

Der Weg dorthin wurde ja schon am Tag 1 ausgekundschaftet. Es ist bei der großen Statue „Christo Rei“. Wir sind uns aber nicht ganz sicher, ob damit Christus oder Christiano Ronaldo gemeint ist. Für letzteren gibt es in Funchal ja sogar ein eigenes Museum. Das werden wir natürlich auch noch anschauen.

Da der Strand so wie die meisten Strände auf 0 m Seehöhe liegt, muss man, wenn man auf einem riesigen Felsen lebt, dort erst einmal hinunter kommen. Dafür gibt es eine Seilbahn oder eine Serpentinenstraße, auf der man runter gehen kann. Aus Klimaschutzgründen wird letzte Option gewählt. Unten befindet sich ein Schotterstrand, ein Restaurant und Sonnenliegen, die man für 2,50 am Tag mieten kann.

Sonnenliegen gibt es zu mieten.

Da man damit auch im Schatten liegen kann, wird das auch gemacht. Denn heute brennt die Sonne runter. Da hat wieder eine der Wettervorschauen gestimmt. Es gibt nämlich grundsätzlich für jeden Tag jede mögliche Wettervorhersage für Madeira, je nachdem, auf welchem Wetterportal man schaut. Unsere Theorie ist, dass es grundsätzlich unmöglich ist, eine Wettervorhersage für Madeira zu machen und daher jedes Portal den Zufallsgenerator anwirft, der eine zufällige Temperatur zwischen 19 und 22 Grad sowie eine zufällige Regenwahrscheinlichkeit von 5 bis 60 Prozent ausspuckt.

Der starke Wind führt halt leider dazu, dass es im Schatten kühl ist. Man kann sich also zwischen frieren und Sonnenbrand entschieden. Außerdem führt der Wind zu starkem Wellengang. Deshalb traut sich anscheinend niemand ins Wasser. Aber das darf einen nicht aufhalten. Das Wasser ist immerhin wärmer, als der Pool am ersten Tag war. Laut Internet 22° C. Der Golfstrom lässt grüßen. Wir nutzen ihn aus, bevor er zum Erliegen kommt.

Surfen kann man auch ohne Internet!

Die Wellen ziehen einen gleich mal 5 oder 6 Meter ins Meer hinaus, schicken einen dann aber gleich wieder zurück. Das ist praktisch, so kann man durch die Gegend schwimmen ohne sich viel bewegen zu müssen. Um ca. 1600 verschwindet dann die Sonne hinter den Wolken, was das Signal zum Rückzug ist.

Mura ist in der Zwischenzeit auch zum Pooltester geworden. Die Temperaturen sind inzwischen so extrem hoch, dass er rund 20 Minuten drin bleiben kann. Das ist neuer Weltrekord. Da am Abend Online-ICB-Clubabend ist, muss schon vorher gegessen werden. Es wird daher ein Lieferdienst ausprobiert. Es werden Burger bestellt, die schnell geliefert werden und nicht schlecht schmecken.

Danach wird beim Clubabend den zurückgebliebenen berichtet, wie es hier ist und nach Ausnutzung der Internetverbindung der Abend für beendet erklärt.

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