T20: Reparatur

Weil heute ausser der Kühler-Reparatur nichts am Programm stand, gab es erst später Tagwache. Zum Frühstück wurde Spam vernichtet. Der 6 $-Toaster funktioniert auch immer noch, obwohl er jeden Morgen fast eine ganze Packung Toastbrot erledigen muss. Dann gibt’s erst mal eine Runde Internet surfen. Nachdem alle lebenswichtigen Funktionen (schlafen, essen, Internet) erledigt sind, fragen wir noch, ob wir bis 1400 da bleiben können, weil wir da erfahren, ob die Reparatur erledigt werden kann.

Wir dürfen. Bevor wir wegfahren, gibt’s noch den Hauptspaß beim RV-campen: Die Sch… ah… das Abwasser entleeren. Bru wird zum Spezialisten dafür erklärt, weil sein Opa auch ein Motorhome hat. Wir fahren zur Dumpingstation und der große Schlauch wird angelegt. Dann verabschiedet sich alles in den Untergrund. Gas lassen wir auch noch nachfüllen. Der Gasfüller ist besonders erfreut, weil wir gerade nachfüllen, als es zu regnen anfängt. Nicht so wie auf den Keys, aber doch ordentlich…

Diesmal fahren wir nicht dorthin, wo das Navi sagt, weil Wald und Wildnis kennen wir schon, sondern fahren vorher bei der Werkstätte ab. Der Typ ist noch nicht da, aber er kommt bald. Kurz darauf ist er wirklich da und hat einen Ersatz-Kühler dabei. Um 1600 geht die Reparatur los. Als der Kühler eingebaut ist, schauen sie sich noch an, warum die Hausbatterie nicht aufgeladen wird.

Der Konverter ist kaputt und muss ausgetauscht werden. Glücklicherweise haben sie einen lagernd und wir müssen nicht bis morgen auf die Lieferung warten. Um 1830 ist auch dieser Einbau fertig. Wir zahlen noch lockere 1000 Dollar, die wir aber vom Vermieter zurück bekommen. Hoffentlich. Dann geht die Reise los. Das Navi sagt, dass wir nur 10 Stunden vor Yellowstone sind. Also fast schon da.

Nach ein paar Stunden zeigt die Tankanzeige fast Null an. Es ist aber eh alle paar Kilometer eine Tankstelle. Nicht aber in Wyoming, wo man alle 50 Kilometer oder so Zivilisation findet. Rechtzeitig findet sich aber doch eine große Straßenkreuzung, wo es Benzin gibt. Weil auch gleich ein Subway dort ist, wird noch schnell gefuttert. Mura bestellt als erstes und als der letzte sein Sandwich bekommt, ist er schon fertig und kann weiter fahren. Die anderen futtern im Auto.

Mitten im Nirgendwo gibt es dann Fahrerwechsel. Um Mitternacht wird ein schöner Parkplatz gefunden, der als Campingplatz missbraucht wird. Das ist vielleicht sogar nicht einmal illegal. Zähneputzen wird wegoptimiert und alle gehen sofort pennen.

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