T21: Yellowstone

Um 0700 wachen die ersten auf und bewundern das Panaorama des Panorama-Parkplatzes, wo wir stehen geblieben sind. Um 0830 gibt es Frühstück (der Toaster hält tapfer durch) und es geht wieder los. Wir fahren über Serpentinen einen Berg hinauf. ICBeter schaut sich die Karte von Yellowstone an und scherzt, dass Straßen bei Schneelage gesperrt werden, könnte vielleicht zum Problem werden.
Dumme Scherze gehen immer in Erfüllung. Zwar wurde keine Straße gesperrt, aber der Schnee kam. Zuerst leichte Flöckchen, dann fast waagrecht daher. Langsam bleibt er auch auf der Straße liegen. Das macht mit Sommerreifen unter 5 bis 6 Tonnen besonders viel Laune. Mura hat viel Spaß beim Fahren.
Dann geht es auch noch mit 10 % Gefälle bergab (über ca. 13 Meilen und 3600 Fuß), aber da ist der Schnee schon wieder vorbei. Nun kann uns nichts mehr aufhalten und wir fahren geradewegs nach Yellowstone. Eine Pause gibt es aber, damit der Mura beim McDonalds auf den Topf gehen kann. Wir stellen fest, dass man dort um 3 $ für 2 Stunden Internet kaufen kann. Da Mura ein internetfähiges iPhone mithat, befürchten wir schon, dass er erst nach 2 Stunden vom Töpfern zurückkommt.
Diese Befürchtung war aber falsch und so geht es schnell weiter. Die Bremsen beginnen beim Anfahren ein komisches Geräusch zu machen. Geht halt wieder mal was kaputt. Wir kommen zum Nationalpark. Mit unserer Jahreskarte sparen wir die 25 $ Eintritt. Nur noch 35 $ bis zum Break-even der Jahreskarte!
Beim Yellowstone Lake sind wir stehen geblieben. Mura hat sich geweigert, schwimmen zu gehen. Nur weil in den Prospekten steht, dass man sterben kann, wenn man ins kalte Wasser springt. Hauns raucht noch eine und wir fahren weiter. Dann kommen wir zu den Mud Vulcanos. Da blubbert Gas aus dem Schlamm. Was uns wieder an das geplante Projekt „Schlammwahn“ erinnert (Faxe?).
Ausserdem Dragons Mouth, ein Loch, das heiße Gase speit. Dahinter sitzt wahrscheinlich Grisu, der kleine Drache. Wir haben diese Theorie aber nicht überprüft. Dann geht’s zum Grand Canyon. Nicht zu dem in Arizona, sondern zum Grand Canyon of Yellowstone. Wir fahren zum Lookout vom oberen Wasserfall (upper falls) und gehen dann eine Meile rauf bis zum Artist Point. Mura fährt mit dem Wohnmobil weil es muss ja einer hinbringen.
Dann geht’s zum Campingplatz. Es gibt wieder keine Duschen, aber dafür beheiztes Klo. Weil Mura den ganzen Tag kein Internet hatte, mussten wir noch in die nächste Ortschaft außerhalb des Nationalparks fahren und dort wardriven. Wir haben bald ein langsames und instabiles Netz gefunden und mit viel Geduld die wichtigsten Infos gesaugt.
Am Abend gibt’s Spaghetti mit fertiger Sauce, die aber kein kulinarisches Highlight darstellte.

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