Tag 16 – Ruhetag

Da Mura heute eine Videokonferenz hat und ICBeter Erholung von der gestrigen Wanderung mit gefühlten 2 Millionen Stufen sucht, gibt es heute wieder einen Ruhetag. Freddy V. toastet heute nicht nur Toasts, sondern auch die restlichen Semmeln vom gestrigen Vergleichstest. Dabei läuft er zur Hochform auf.

ICBeter futtert das restliche Frango von vorgestern auf. Denn Lebensmittel dürfen nicht verschwendet werden. Deshalb isst Mura auch jene Lebensmittel auf, die schon schimmeln. Nichts darf umkommen, das ist auch gut für den Klimaschutz. Außerdem war der Camembert relativ teuer.

Eigentlich hätten gestern die Putzfrauen kommen sollen, denn es war Montag. Sind sie aber nicht. Vielleicht kommen sie ja heute. Oder sie haben alle gekündigt, nachdem sie vorige Woche unser Haus putzen mussten. Irgendwo hat schließlich jeder Mensch seine Schmerzgrenze. Wir werden es schon sehen.

Dann geht es ans Beantworten von E-Mails, die schon zwei Wochen darauf warten. Während Mura dann seine Kernkompetenz beim Vormittagsschläfchen vertieft, nutzt ICBeter den Pool. Inzwischen ist er tatsächlich schon so warm, dass man eine Stunde drin bleiben kann. Das ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft.

Mura biegt seine Konferenz herunter und nutzt die höhere thermische Energie im Pool am Nachmittag auch ausgiebig aus. Das erwähnenswerteste Ereignis des Tages waren noch die paar Regentropfen, welche zwischendurch herunterfielen.

Das größte Projekt des Tages ist das Abendessen. Jetzt das Haus zu verlassen, wo wir fast den ganzen Tag hier geschafft haben, wäre natürlich unsinnig. Deshalb wird wieder die Essensbestell-App aktiviert. Es werden 4 Speisen bestellt, die aber nicht 2:2 aufgeteilt werden. Wer dreimal so viele Portionen bestellt hat als der andere, wird aber nicht verraten.

Es gibt Burger und Toasts mit Pommes. Die Pommes-Portionen sind bei diesem Lieferanten sogar für normale Menschen essbar. Beim Grillfrango vorgestern war jeweils eine Kiste Pommes dabei, bei der sogar Mura kapitulieren musste. Okay, er hat sich noch so komische Beilagen dazubestellt. Toasts und Burger werden hier sogar in verschieden Broten geliefert. Nämlich Burger- und Toastbrot. Das Einheitsbrot für alles gibt es bei denen nicht.

Da wir seit dem ersten Tag noch eine Schachtel Bier im Kühlschrank haben, wird auch diese aufgerissen. Was da zutage tritt, weckt Erinnerungen an unseren Ausflug nach Köln. Bier in 20 cl Fingerhüten gibt es offenbar nicht nur dort. Ein Land, in dem die Überraschungseier größer sind als die Bierflaschen, ist schon ein wenig suspekt. Immerhin kann das Bier nicht warm werden, bevor es weg ist.

Fingerhut-Bierflasche

Die Putztruppe ist auch heute nicht gekommen, so dass wohl unsere Theorie vom Vormittag zutrifft. Aber sie schieben das unvermeidliche nur um eine Woche hinaus… irgendwann müssen sie hier rein und nach uns Großreinigung machen. Es wird nach 2 Wochen nur schlimmer!

Spät am Abend kommen nochmal Sturm und Regen auf, aber das kann uns nicht mehr schrecken. So leicht lassen wir uns nicht von der Weltherrschaft abhalten. In diesem Sinne wird der Erholungstag für beendet erklärt.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *