Tag 5: Hoapili Trail

Um ca. 0700 ist Tagwache. Der Jetlag lässt langsam nach und so wird es immer später mit dem Aufstehen. Heute wird der Turkey Spam angerissen. Das ist kein türkischer Spam, sondern welcher mit (angeblich) Truthahn drinnen. Die Konsistenz ist zumindest eine etwas andere als bei den anderen. Doppelfreddy I. toastet wieder brav alle Toasts.

Dann wird der Plan für den Tag geschmiedet. Diesmal soll es ein Beachday werden. Zuerst am Vormittag, dann eine Pause und dann nochmal am Nachmittag. Mura lässt aber die Vormittagssession aus. Also packen sich ICBeter und Tami zusammen und marschieren los. Am Balkon ist sogar ein Sonnenschirm. Der wird mitgenommen.

Es war schon mal schlechter…

Es ist zwar schon einiges am Strand los, aber es wird noch locker ein Platz gefunden. Der Schirm hat unten ein Gewinde, sodass man ihn in den Sand bohren kann. Tami startet mit einer Schnorchel-Session und ICBeter mal mit etwas Schwimmen. Dann wird der Schatten des Schirms genutzt. Tami geht dann noch auf eine weitere Schnorchel-Aktion, denn er hat immer noch keine Schildkröten gesehen.

Er hat zuerst gemeint, die kleinen Dinger verstecken sich unter den Korallen. Dann sieht er einen riesigen Schatten auf sich zukommen und erkennt, dass des von einer Mega-Meeresschildkröte stammt. Er will noch ICBeter herwinken, der liest aber in Ruhe sein Magazin und kriegt nichts mit. Um 1100 wird heim marschiert.

Blowhole

Um Pause bis zum nächsten Strandabenteuer sinnvoll zu nutzen, will ICBeter eine kleine Wanderung einschieben. Tami kommt mit. Die Fahrt geht ca. 20 Minuten in den Süden. Wieder einmal wird die Straße nach einiger Zeit schlechter, aber keine Dirtroad. Am Parkplatz des Trailheads sind noch genug Plätze frei. Es ist der Hoapili Trail.

Küste

Der geht über Lavagestein in den Südwesten hinunter. Heute ist der erste Tag, an dem mögliche Regenschauer angekündigt sind, ohne dass es regnet. Das ist natürlich ICBeter zu verdanken, der Tami gestern abend bei aufessen geholfen hat. Der Weg ist mit 35 Minuten beschrieben. Durch verschiedene Fotostopps dauert es aber fast eine Stunde, bis das Ende des Weges erreicht ist.

Surfer-Friedhof

Dort gibt es Sturmböen. Einer jahrhundertealten Touristen-Tradition folgend werden trotzdem am Ende unzählige Fotos gemacht. Dann wird der Rückweg angetreten. Auf diesem werden weitere Exemplare der heimischen Fauna entdeckt. Schwarze Ziegen und gelbe Schmetterlinge. Das kann nur gut für die Suche nach der Weltherrschaft sein. In ca. 40 Minuten ist der Weg absolviert.

Ganz viel Lava. Im Hintergrund der Vulkan, von dem sie gekommen ist.

Weil ja heute noch kein Einkauf erfolgt ist, wird gleich nach der Rückkehr zum Safeway gefahren. Navi brauchen wir keines mehr, den Weg kennen wir schon auswendig. Es geht wieder über den Highway mit der rasanten 35 mph-Beschränkung. Manche rasen aber trotzdem mit halsbrecherischen 50 mph dahin. Das sind 80 km/h!

Noch mehr Lava

Am Parkplatz sind nirgendwo Einkaufswagerl zu finden. Da stecken sicher wieder die dunklen Mächte dahinter. Mura kann aber eines erbeuten. Wieder eine Krise gemeistert! Im Supermarkt ist erkennbar, dass heute Halloween ist. Allerlei wilde, aber auch interessante Kostüme sind bei den Einkäufern zu sehen. Gekauft wird Grillzeug. Denn die Benutzung der Griller ist in der Miete inbegriffen. Da wäre es ja verrückt, das nicht auszunutzen.

Auch der Rückweg wird auswendig gefunden. Mit dem erbeuteten Fleisch wird dann zum Swimmingpool gegangen. Und zwar, weil dort die Griller stehen. Wir treffen dort Kalifornier, die sich zum ersten Mal seit der Pandemie auf Reisen getraut haben. Sie sind mit der ganzen Familie inklusive Enkelkind angereist. Sie geben auch Tipps, was man sich noch alles anschauen könnte.

Nach dem Grillen wird noch brav der Griller geputzt. Das bringt positives Karma und damit hoffentlich gutes Wetter morgen. Gegessen wird aber oben in der Wohnung. Fazit ist, dass das Steakhaus bessere Steaks macht. Zum Tagesabschluss nutzt Mura noch den Pool. Der wird auch mit gemietet, da wäre es verrückt, ihn nicht zu benutzen.

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