Tag 6: Ocean Center

Der Tag beginnt um 0700 wie immer mit dem Frühstück. Diesmal wird Speck gebraten. Der schrumpft dabei auf ca. ein Viertel der Größe zusammen. Man soll halt keine Experimente machen und beim Spam bleiben. Immerhin toastet Doppelfreddy I. wieder brav alle Toasts. Dann wird wieder die Tagesordnung beschlossen.

Am Vormittag wird wieder an den Strand gegangen. Natürlich wieder nur Tami und ICBeter. Tami nimmt diesmal sein Tauchgehäuse für das Handy mit. Denn heute sollen die riesigen Meeresschildkröten (auf hawaiianisch: Honu) fotografiert werden. Der Sonnenschirm wird wieder in den Sand gebohrt und ins Wasser gehüpft.

Schildkröte am Hausriff

Leider sind die großen Schildkröten fotoscheu. Es sind nur zwei kleinere da. Und ein Haufen Fische und Korallen. Dann wird noch die anstrengende Tätigkeit des Am-Strand-Liegens ausgeübt. Zumindest so lange, bis ein unangenehmer Wind aufkommt, der fast den Schirm umbläst. Das wird zum Anlass genommen, einen taktischen Rückzug anzutreten.

Ocean Center Maui

Der nächste Programmpunkt ist das Ocean Center Maui. Das ist ein Aquarium. Also nicht so eines, das man sich ins Wohnzimmer stellt. Sondern ein genz ein großes. Die Fahrt dauert nur 25 Minuten. Das ist das erste Mal, dass wir auf dem Highway am Safeway vorbei fahren, ohne hinein zu gehen.

Perfekt getarnt

Beim Center angekommen, gilt es einmal die erste Hürde zu überwinden. Das Bezahlen des Parkplatzes. Da ist nämlich niemand, der das kassiert. Statt dessen muss man entweder ein SMS schicken, eine Webseite öffnen oder einen QR-Code scannen. Die Wahl fällt auf letzteres. Es kommt eine Webseite, wo man Autonummer und Telefonnummer eintippen muss. Dann kann man mit Kreditkarte zahlen.

Tai Mai

Wer kein Handy hat, kann den Parkplatz gar nicht bezahlen. Beim Eintritt sitzen aber richtige Menschen. Denen muss man sagen, wie man heißt und welche Telefonnummer man hat. Schuhgröße und Dioptrien-Zahl werden aber nicht abgefragt. Wird sicher alles an die NSA weitergeleitet. Dann darf man mit Kreditkarte zahlen.

Drinnen sieht man allerlei Meeresgetier. Von Fischen über Krebsen und Quallen bis hin zu Haien. Zwischendurch wird eine Trinkpause im Lokal gemacht. Es gibt eine Happy Hour für Mai Tai. Das ist so ein komischer Cocktail mit Rum und irgendwelchem Saft. Das muss man natürlich ausnutzen. Zum Schluss gibt es noch ein 3D-Kino über Wale.

Am Ende des Ganzen ist noch ein Shop. Dort wird hinein gegangen und neben allerlei Klimbim eine Stoffschildkröte gekauft. Sie wird ab jetzt das Maskottchen auf unserer Reise sein und Honu heißen. Wir runden bei der Kassa auf den nächsten Dollar auf, um die echten Schildkröten zu unterstützen. Das bringt wieder positives Karma. Mit einem kleinen Umweg zu einem Lookout geht es wieder nach Hause. Als es beim Safeway vorbei geht, wird dort stehen geblieben, weil die Eier vergessen worden sind.

Hi, Fisch!

Und noch ein paar weitere Kleinigkeiten werden gekauft. Um den Kundenkartenrabatt zu bekommen, muss man seine Telefonnummer im Terminal eintippen. Man kann aber jede beliebige Nummer eingeben. Es funktioniert immer. Sehr praktisch.

Fürs Abendessen wird ein Lieferdienst getestet. Es werden Burger bestellt. Vier Burger mit Pommes und einmal Zwiebelringe. Letztere werden zwar verrechnet, aber nicht gelifert. Haben wir schon erwähnt, dass man überall beschissen wird? Man bekommt den Preis immerhin als Gutschein erstattet.

Wir dürfen vorstellen: Honu, die Meeresschildkröte.

Zum Tagesausklang sucht Mura noch den Pool heim und ein weiterer erfolgreicher Tag wird für beendet erklärt.

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