Tag 7: Waihee Ridge Trail

Zum Frühstück gibt es heute zusätzlich zum Hickery Smoke Spam Mozarella und Paradeiser. Man braucht ja schließlich Abwechslung im Leben. Doppelfreddy I. toastet wieder brav alle Toasts. Am Programm steht wieder eine größere Wanderung. Mura verzichtet ausnahmsweise darauf. Nachdem alles zusammengepackt ist, geht es los.

Waihee Ridge Trailhead

Die Fahrt zum Waihee Ridge Trail dauert nur eine Dreiviertelstunde. Und nur die letzten paar Meilen sind Extremkurvenstrecke. Verglichen mit den über 2 Stunden herumkurven vom ersten Wandertag ist das lächerlich. Es sind sogar noch Parkplätze frei. Da haben sich die vielen positiven Karmapunkte schon wieder ausgezahlt.

Wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen kann

Auch das Wetter passt. Bewölkt, sodass man nicht in der brütenden Sonnenhitze laufen muss, aber kein Regen. Es geht gleich ziemlich steil bergauf. Dann kommt ein Stück tropischer Wald. Der Weg ist ziemlich glitschig. Überall werden einem Hindernisse in den Weg gelegt. Aber es gibt den ganzen Tag keinen Ausrutscher. Das ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft.

Heimische Fauna

Denn der weg wird immer rutschiger. Nach dem Wald kommen die großen Viewpoints. Man sieht dicht bewaldete Vulkanhügel. So ungefähr wie in Jurassic Park. Die Filmszenerie befindet sich gleich im Nachbartal. Leider ist das wegen Straßenbauarbeiten gesperrt. Aber hier sieht es auch so aus. Beim ersten großen Viewpoint überholen zwei Mädels.

Mit den Sonnenschein steigt die Aussicht auf Aussicht

Als es dann steiler und immer noch rutschig bergauf geht, werden sie wieder eingeholt. Auf den letzten, flacheren Metern ziehen sie wieder davon. Bei der Ankunft am Ziel der Wanderung sitzen sie schon dort und essen ihr Lunch. Sie sind aus Vancouver und mal ein paar Wochen auf Maui. Dort waren wir auch vor kurzem. Wenn auch nur am Flughafen.

Dann geht es wieder abwärts. Das Hinuntergehen ist bei rutschigem Boden doppelt so lustig wie das Hinaufgehen. Vor allem für die, die feste Wanderschuhe haben und denen mit den Turnschuhen zuschauen können. Am Weg nach oben ist einer mit Flipflops entgegen gekommen. Spaß muss sein. Während des Rückweges kommt dann auch die Sonne raus.

Jetzt muss natürlich alles nochmal von vorne fotografiert werden, denn es sieht im Sonnenschein alles viel besser aus. Im Radio wurde am Hinweg eine Werbung für den botanischen Garten ausgestrahlt. Weil der nur 5 Meilen weg ist, wird dort noch hingefahren. Es ist kein botanischer Garten mit Blumen und so, sondern mit hawaiianischen Nutzpflanzen. Was es nicht alles gibt.

Jurassic Park?

Wir sollten in Österreich auch einen botanischen Garten mit Erdäpfeln, Karotten und Gurken eröffnen. Danach geht es dann heim. Weil es noch recht früh am Tag ist, wird noch eine Abend-Strand-Session eingeschoben. Während Tami mit der Schnorchel-Ausstattung wieder auf Schildkrötensuche geht, trainieren Mura und ICBeter die vielfach unterschätzte Sportart Balliwerfen.

Honu vor einer traumhaften Landschaft

Tami sieht vier große Schildkröten. Eine hat einen Angelhaken in der Flosse, aber das kann man ja nicht so einfach entfernen. Nachdem Mura mit einer Koralle Bekanntschaft macht, wird das Training abgebrochen. Kurz vor Sonnenuntergang wird der Rückzug angetreten. Dann fehlt noch das Unternehmen Abendessen. Nach dem Frühstück und dem Mittagessen ist das Abendessen die wichtigste Mahlzeit des Tages!

Botanischer Garten

Umso mehr, als wir das Mittagessen ja sowieso immer auslassen. Mura findet ein traditionelles hawaiianisches Fastfood-Restaurant. L & L Hawai‘ian Barbecue. Praktischerweise ist dort gleich der Safeway in der Nähe, dort muss auch noch vorbeigeschaut werden. Dort angekommen bestellt Mura ein Loco Moco und die anderen eine Seafood Combo. Dazu jeder ein Spam Musubi. Das ist genau das, wonach es klingt.

Das Spam Musubi beweist, dass Spam halt nur auf Toastbrot artgerecht gehalten werden kann. Mit dem Spam Musibi werden wir uns nicht anfreunden. Die Hauptspeisen sind gut. Allerdings ist überall noch eine riesige Portion trockener Reis dabei. Das kriegt keiner runter. Auch der kalte Nudelsalat, der dabei ist, ist nicht jedermanns Sache.

Mit dem hawaiianischen Barbecue werden wir uns nicht anfreunden. Gleich nebenan, ist ein Schuppen, in dem Shaved Ice verkauft wird. Das steht auch noch auf der Todo-List. Also wird das auch gleich erledigt. Dabei handelt es sich um reines Wassereis, das mit verschiedenen Saucen angeschüttet wird. Fazit ist, dass wir uns damit nicht anfreunden können.

Loco Moco und Spam Musubi

Im Safeway werden noch ein paar Dinge gekauft. Weil es nur wenige sind, wird diesmal der Self-Checkout ausprobiert. Es wird alles richtig gemacht, was ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft ist. Allerdings kann man nicht eine beliebige Telefonnummer eintippen, um den Mitgliedsrabatt zu bekommen. Daheim wird der Tag dann sehr schnell für beendet erklärt.

Shaved Ice

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