Tag 16: Mauna Kea

Mura und ICBeter beginnen den Tag heute beim Pool. Da er nicht sonderlich warm ist, ist das Vergnügen nur von kurzer Dauer. Nach dem Sport hat man Hunger, also gibt es gleich das Frühstück. Freddy VI. Toastet wieder brav alle Toasts. Diesmal gibt es auch französichen Fromage. Dann geht das heutige Tagesprogramm los.

Keokea Beach Park

Zuerst wird der Norden der Insel in Augenschein genommen. Die nördlichste Stadt, Hawi, wird ins Navi einprogrammiert. Dort gibt es einen State Historical Park. Am Hinweg gibt es wieder ein paar Viewpoints, um Fotos zu machen, die wichtig für die Weltherrschaft sind. Bei Ankunft beim Park gibt es eine kleine Überraschung. Nämlich, dass der Park geschossen ist. Einfach so.

Hohe Wellen

Jetzt ist guter Rat teuer. Es wird erst mal in die Stadt reingefahrn. Auf gut Glück wird eine Straße genommen, die Richtung Strand führt. Unterwegs werden Einheimische angetroffen und gefragt, ob es hier zum Strand geht. Nein, leider nicht. Aber sie geben einen guten Tipp, wo das möglich ist. Eine Viertelstunde ist dort noch hinzufahren. Und sie wissen, dass der vorige Park geschlossen ist, weil Veterans Day ist.

Unterwegs zum Vulkan

Dort angekommen ist tatsächlich ein kleiner Beachpark und er ist geöffnet. Es kommen hohe Wellen herein, aber es sind viele Steine als Wellenbrecher ausgelegt. Und man kann schön die Steilküste sehen, die für den Norden typisch ist. ICBeter badet noch die Füße im Meer und war damit offiziell auch an der Nordküste von Big Island im Meer.

Klimazone “Neuseeland”

Dann wir der nächste Punkt des Tages angesteuert: Der Mauna Kea. Das ist der höchste Berg von Hawai‘i. Natürlich ein Vulkan. Er ist fast 4200 Meter über dem Meeresspiegel. Das ist ein neuer Höhenrekord für die ICB-Taskforce! Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Weltherrschaft. Da an der Küste bei 0 m Seehöhe gestartet wird, müssen auch wirklich alle 4200 Höhenmeter gemacht werden. Plus die, die unterwegs wieder runter gefahren werden.

ICB-Taskforce in Gefahr!

Unterwegs werden einige Klimazonen durchfahren. Von Prärie über Neuseeland bis hin zu Kalifornien ist jede Landschaft vertreten. Außer Gletscher. Bei der Abzweigung zur Straße auf den Vulkan steht erst einmal ein großes Schild, dass man nur mit 4-Wheel-Drives da rauf fahren darf. Und es wird vor der Höhenkrankheit gewarnt.

Jetzt geht’s bergauf

Vier Räder sind am Wagen vorhanden, also sollte das kein Problem sein. Erste Station ist das Visitor Center. Dort muss zwingend eine halbe Stunde Pause gemacht werden, um sich an die Höhe zu aklimatisieren. Praktischerweise ist dort auch gleich ein Shop, wo alles mögliche unnötige Zeug für Touristen angeboten wird. ICBeter und Tami kaufen auch gleich was.

Drei der Teleskope auf Mauna Kea

Es wird ein Haufen Touristen mit Tourbussen herangekarrt. Die essen alle erstmal Abendessen. Nach der Anpassungszeit wird weitergefahren. Zuerst halten die Ranger mal alle Autos auf. Es wird gefragt, ob es einen Allradantrieb hat. Es reicht also nicht, einfach vier Räder zu haben. Zum Glück hat das Raumschiff so etwas. Außerdem wird gefragt, ob alle gesund sind, ob man genug Benzin hat und weiß, worauf man sich einlässt.

Wenn ihr euch fragt, warum wir auf 4198 m keine ausgedehnte Wanderung gemacht haben.

Als alles erledigt ist, gibt es das OK und es geht auf die Straße. Die ist übrigens saniert worden und wird mit heutigem Tag neu eröffnet. Nach einer Weile kommt eine Dirtroad. Dort muss man den Allradantrieb einschalten. Nach 4 Meilen ist die Straße wieder voll asphaltiert. Warum auch immer. Ganz oben stehen verschiedene Observatorien.

Honu wartet auf den Sonnenuntergang

Diese können zwar nicht besichtigt werden, man kann aber direkt zu jedem hinfahren. Es hat ca. 4 °C und es geht der Wind. Die Höhenluft merkt man gleich nach dem Aussteigen. Jetzt wissen wir, wie sich Reinhold Messner auf dem Mt. Everest ohne Sauerstoffflasche gefühlt hat! Es kommen immer mehr Touristen herauf. Die wollen alle den Sonnenuntergang sehen. Es ist auch eine Gruppe da, die sich fotografieren lassen will. Einer davon hat eine Mutter aus Vorarlberg. Überall trifft man diese Österreicher!

Über den Wolken, mal ohne Flugzeug

Letztlich findet der Sonnenuntergang auch wirklich statt. Nach ein paar hundert Fotos wird die Rückfahrt angetreten. Runter geht es im Kolonnenverkehr. Praktischerweise gibt es beim Auto eine Bergabfahr-Automatik. Beim Visitorcenter werden alles Bremsen auf Temperatur getestet. Unsere sind zu heiß. Offenbar hat die Bergab-Automatik einfach ständig nur die Bremse gedrückt.

Jetzt geht sie unter.

Die Bremsen müssen daher ausgekühl werden. Dann geht es weiter. Nämlich nach Hause. Dort hat der Gastgeber die Heizung vom Hot Pool eingeschaltet. Also wird das Abendessen verschoben und in den Pool gegangen. Dort ist auch ein neuer Gast. Shauna aus Kalifornien, die ein paar Tage Flucht vor ihren kleinen Kindern wagt.

Weg ist sie.

Um 2200 geht das Licht aus, was ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass die Poolzeit jetzt vorbei ist. Also wird zur Hütte marschiert und das delikate Tiefkühlfutter aufgemampf. Dann wird noch Blog geschrieben. Da Fotouploads offenbar am Abend nicht ordentlich funktionieren, werden Bilder die nächsten paar Tage erst am nächsten Morgen gepostet werden.

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