Tag 29: San Francisco

Traditionell beginnt der Tag mit einem Frühstück. Diesmal gibt es als extra Feature Lachs. Es wird aber nicht zu viel gegessen, denn am Abend muss jeder wieder Hunger haben. Heute ist nämlich Thanksgiving. Auf Deutsch Erntedankfest. In Österreich beschränkt sich dieses Fest auf eine schöne Erntedank-Krone in der Kirche. Hier wird aber ein großes Remmidemmi gemacht.

Die goldene Torbrücke

Es gibt einen Truthahn und ein Haufen anderes Zeug dazu und ein Haufen Leute sind da. Dazu aber später mehr. Vorerst muss mal der Tag ausgefüllt werden. Tami und ICBeter werden San Francisco unsicher machen. Zuerst ist die Golden Gate Bridge dran. Mit dem Elektrowagerl ist man im Nu dort. Oder auch nicht, weil es eine Umleitung gibt.

Ganz nah am Nordpilon

Die Straße auf den Berg neben der Brücke ist seit 2018 in eine Einbahn nach unten verwandelt worden. Daher muss durch einen Tunnel von hinten hinauf gefahren werden. Der große Vorteil der Sache ist aber, dass nun genug Parkplätze zur Verfügung stehen, da eine der beiden Fahrspuren jetzt eine Parkspur ist. Das ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft.

Christmas Cable Car

Es wird ganz bis ans Ende der Straße gefahren, damit dort 10 Fotos geschossen werden können. Von dort ist die ganze Brücke zu sehen. Dann wird runter gefahren zum untersten Parkplatz, wo ebenfalls zum ersten Mal in der Geschichte ein Parkplatz gefunden wird. Dort sieht man zwar nicht die ganze Brücke, aber man ist näher dran. Dort werden dann schnell 100 Fotos gemacht.

Kleiner Christbaum auf Union Square

Nächstes Ziel ist Fishermans Wharf. Der Fischerhafen. Fischer gibt es dort eigentlich keine. Statt den Fischen werden dort die Touristen ausgebeutet. Das maritime Museum gibt es nicht mehr. Daher wird gleich zum Cable Car gegangen. Weil Nebensaison ist, müssen nur zwei Touristenladungen abgewartet werden. Das ist neuer Minusrekord.

Eislaufen in San Francisco

Tami bekommt einen Sitzplatz und ICBeter den Stehplatz ganz rechts vorne. Also die Poleposition. Schon geht es los. Das Cable zieht den Car die Hügel hinauf wie nix. Bei Union Square wird abgesprungen. Dort steht ein überdimensionaler Christbaum. Der ist im Sommer nicht da. Also werden 1000 Fotos davon gemacht.

Der Amazon Go Store ist geschlossen, weil alle die hier nicht arbeiten, frei haben.

Weiter geht es nach Chinatown. Dort wird der Eingang mit dem großen Portal nicht gleich gefunden. Daher wird zufällig auch noch das Amazon Go Store gefunden. Das ist ein Geschäft ganz ohne Angestellte. Weil heute aber Feiertag ist und alle frei haben, ist der Store geschlossen. Klingt komisch, ist aber so.

Portal nach China

Schließlich wird das Portal nach China doch gefunden. Davon werden erst mal 10.000 Fotos gemacht und dann wird Chinatown abmarschiert. Es ist wie in Hongkong, nur ganz anders. Die meisten Geschäfte sind nur in Chinesisch angeschrieben. Das kommt uns ziemlich spanisch vor. Wenn man nordwärts durch Chinatown läuft, kommt man irgendwann zum Coit Tower.

Chinastadt

Das ist ein Turm auf dem Hügel Telegraph Hill. Die schlechte Nachricht ist, dass man ziemlich steil auf den Hügel hinauf wandern muss. Die noch schlechtere Nachricht ist, dass der Aufzug außer Betrieb ist und man die Stiegen nehmen muss. Die noch noch schlechtere Nachricht ist, dass der Turm geschlossen ist und man nicht einmal zu Fuß rauf gehen kann. Aber von außen kann man ihn fotografieren. Also werden mal 100.000 Fotos gemacht.

Jetzt habt ich aber alle Hunger bekommen…

Das Gute, wenn man ganz oben ist, ist dass es dann nur noch bergab gehen kann. Google Maps leitet auf direktem Weg zum nächsten Ziel, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Dort gibt es auf zwei Stockwerken allerhand in Wachs gegossene Prominente zu sehen. Danach wird zum Auto zurück marschiert. Das nächste Ziel ist die California Academy of Sciences.

Das ganze Haus ist schief…

Die ist im Golden Gate Park. Die Academy ist im Navi schnell gefunden. Der Weg dorthin ist auch überraschen kurz. Als das Navi dann sagt „Sie haben ihr Ziel erreicht“, sind wir mitten in San Francisco. Auf irgend einer stark befahrenen Straße. So war das jetzt nicht geplant. Also wird der Golden Gate Park eingegeben.

Coit Tower kann von außen fotografiert werden

Das Gute daran, dass man sich verfährt ist, dass man viele neue Plätze und Straßen sieht, die man sonst nie gesehen hätte. Wir können das sich Verirren also wärmstens empfehlen. Diesmal führt das Navi zum richtigen Ziel. Auf das Navi ist halt immer Verlass. Das Parkhaus ist schnell gefunden. Die gute Nachrist ist, dass der Ausgang direkt zur Academy führt. Die schlechte ist, dass die Academy geschlossen ist.

Besuch beim POTUS

Immerhin ist davor ein kleiner Park, von dem 1.000.000 Fotos gemacht werden können. Der Vorteil davon, nicht rein zu kommen ist, dass wir pünktlich zum Thanksgiving-Essen zuhause sein können. Auch, dass der Vista-Point auf der anderen Seite der Brücke geschlossen ist, ist dafür förderlich. So werden nur 10 Minuten Verspätung aufgerissen.

Die Academy of Scienes kann von außen fotografiert werden.

In unserem Ferienhaus ist schon die Hölle los. Fast 20 Leute tummeln sich da herum. Warum haben wir die bloß alle eingeladen? 8 Verwandte und noch ein paar Zaungäste warten auf das große Fressen. Seit 5 Stunden hat der Truthahn gebraten und auch Beilagen liegen massenhaft bei. Auf zwei Tischen wird das Zeug verputzt.

Der Hauptdarsteller des Abends

Dann gibt es natürlich noch Nachtisch. Verschiedene Pies und sonstige Sachen halt. Ein Schnaps noch zum Schluss, denn Ordnung muss sein. Um 1930 hauen die Gäste dann schon ab. Das ist gut, denn dann gehört das Haus wieder uns. Das wird genutzt, um Blog zu schreiben und im Internet zu surfen. Denn wir sind ja nicht zum Spaß da…

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