Tag 30: Silicon Valley

Zum Frühstück gibt es heute die Truthahn-Reste von gestern. Denn der Vogel ist nicht aufgefuttert worden. Wahrscheinlich waren zu wenig Leute da. Jetzt müssen wir wieder die Kohlen aus dem Feuer holen, damit nichts weggeschmissen wird. Außerdem gibt es hartes Baguette von gestern. Dann wird alles bereit gemacht für den Plan des Tages.

Das NASA-Research-Center kann von außen fotografiert werden

Es soll ins Silicon Valley gehen. Tami hat den Tagesplan ausgearbeitet. Erste Station ist das Visitor Center der NASA. Das Navi führt zielsicher dort hin. Und zwar diesmal nicht durch San Francisco, sondern über Oakland. Da kann man die ganze Zeit Freeway fahren. Bei der Strecke durch SF muss man viele Meilen durch die Stadt fahren.

Mura im autonomen Waymo-Auto

Früher hat es einmal einen Freeway über der Stadt gegeben. Auf großen Stelzen ist da eine zweistöckige Straße gewesen. Die hat sich bei einem Erdbeben aber zusammengelegt und ein paar Autos samt Inhalt flach gedrückt. Also hat man alles wieder abgerissen und lenkt den Verkehr über die Straßen von San Francisco. Oder eben über Oakland.

Gute Verkabelung ist alles!

Das NASA-Research-Center ist in San Jose. Dort angekommen gibt es direkt am Parkplatz Ladestationen für Elektroautos. Das ist eine positive Überraschung. Da wird gleich mal angesteckt. 25 Cent pro Minute kostet es. Egal, ob das Auto lädt oder nicht. Daneben ist gleich die Visitor Registration. Dort erfährt man, dass nur eingeladene Visitor rein dürfen und es für die Öffentlichkeit keinen Zugang gibt. Das ist eine negative Überraschung.

ENIAC

Aber man kann die Straße runter marschieren und Fotos von außen machen. Tami und ICBeter machen das. Mura lädt derweil das Auto weiter auf. Nach einer halben Stunde laden geht es weiter. Das „Computer History Museum“ ist das zweite Ziel. Diesmal wird schon vorher nachgeschaut, ob es offen ist. Angeblich ja.

IBM /360

Die Fahrt dorthin ist nicht lange. Und es ist tatsächlich geöffnet. Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft. Die Ausstellung ist von den Anfängen mit mechanischen Rechenautomaten bis hin zum World Wide Web chronologisch aufgebaut. Es gibt Lochkartenmaschinen, Röhrencomputer, Relais-Computer, die ersten Transistoren-Rechner, alte PCs, Spielekonsolen und alles, was man sich vorstellen kann.

CRAY 1

Rund drei Stunden dauert es, da durchzumarschieren. Dann wird im Cloud Cafe noch etwas getrunken und schon geht es weiter. Einige Viewpoints bei historischen Plätzen und ein Foto beim Google-Campus. Der ist eine eigene Stadt, in der man sich leicht verirren kann. Dann geht es noch zum alten Apple-Shop und zum neuen Apple-Shop. Tami kauft sich ein Apple-T-Shirt.

Altair 8800

Danach ist Schluss und das Abendessen steht an. Es gibt in der Nähe einen Boiling Crab. Dort angekommen stehen die Leute schon vor der Türe an. Da muss man sicher eine halbe Stunde warten. Weil in der Nähe noch ein zweiter solcher Laden ist, wird dort hingefahren. Dort angekommen sieht man schon die Leute vor der Türe warten.

Pong von Atari

Diesmal wird aber rein gegangen. Die Wartezeit beträgt eine Stunde. Es kommt eine SMS, wenn es soweit ist. Die Zeit wird genutzt, um in den benachbarten Target zu gehen. Gekauft wird aber nichts. Mura würde zwar einen neuen Koffer brauchen, aber keiner gefällt ihm. Auch nicht der mit den Einhörnern drauf. Die restliche Zeit wird im Auto verbracht. Es werden noch einige Features des Autos ausprobiert wie die Zeichen-Funktion am Touchscreen,

Der österreichische MUPID

Dann kommt ein SMS, dass wir innerhalb von 5 Minute antreten müssen, um einen Tisch zu bekommen. Diesmal werden wieder andere Sachen ausprobiert als letztes Mal in Honolulu. Eine Schweinerei wird es aber auch diesmal wieder. Und das ganz ohne Schwein. Nach dem Futtern wird die Heimfahrt angetreten. Aber erst mal zur nächsten Ladestation. Weil es könnte schon knapp werden, wenn ohne Aufladen heimgefahren wird.

ICB-Taskforce Android

Kurz vor der Autobahn stürzt das Auto dann ab. Also nicht das Auto selbst, sondern der Bordcomputer. Das Navi geht nicht mehr und es wird auch nichts mehr angezeigt. Wahrscheinlich ist der Computer von den Zeichnungen überfordert, die beim Warten gemacht wurden. Jetzt muss erst mal stehen geblieben werden und im Internet gesucht, wie man dieses Auto rebootet.

Eine wilde Tastenkombination führt zum Erfolg. Was haben die Leute nur früher gemacht, als es noch kein Internet gab, wenn sie ein abgestürztes Auto rebooten mussten? Dann geht es los. Jetzt werden aber zur Sicherheit keine Experimente mehr gemacht. Das Navi hat sich das letzte Ziel vor dem Absturz sogar gemerkt.

Und wieder Boiling Crab

Es findet verlässlich eine Station von Elecrify America. Laden ist dort nicht auf Zeit, so wie bei der NASA, sondern pro Kilowattstunde. 42 Cent kostet eine. Während dem Laden werden Experimente gemacht und es wird versucht, das Auto über Bluetooth mit dem Handy zu verbinden und Musik darüber zu spielen. Auch das gelingt. Damit vergeht die Zeit viel schneller und im Nu haben wir 76 % Ladestatus. Das reicht erst mal.

Damit wird heim gefahren, ohne das das Auto nochmal abstürzt. Das gibt Mut für weitere Experimente mit dem Auto in den nächsten Tagen. Dieser Tag ist aber erst einmal zu Ende.

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