T4: New York

In der Früh gehts wieder schnell aus den Federn, weil wir heute alles nachholen müssen, was wir bisher verbummelt haben. Wir wollen zum Empire State Building fahren, aber Mura meint, wir können da auch gehen es wären nur 10 Häuserblocks… Nach dem ersten Schreck stellt sich die Vermutung ein, dass ein Dämon von ihm Besitz ergriffen haben muss. Da wir aber draufkommen, dass uns das sowieso egal wäre, denken wir nicht weiter drüber nach.

Dort angekommen gehen wir hinein, um auf die Aussichtsplattform reinzufahren. Es stehen nur ein paar Leute herum, also muss man wohl auch nicht lange warten. Wir folgen den Richtungspfeilen und kommen zum Security-Check. Also doch anstellen. Mura und Toni dürfen ihren  Leatherman abgeben. Die Gefahr, das Gebäude damit zum Einsturz zu bringen ist einfach zu hoch. Dann kann es endlich rauf gehen. Vorher müssen wir aber noch beim Ticketverkauf warten. Es muss sich nur einer anstellen, die anderen dürfen weiter vorne auf ihn warten.

Da Bru es als letztes mitkriegt und die anderen drei schnell aus der Schlange verschwunden sind, ist er es. Das Warten dauert nicht allzulange und schon kann es los gehen. Vorher müssen wir uns aber noch beim Foto anstellen und warten. Alle werden abgelichtet. Man kann das Foto zum Schluss kaufen. Wir vermuten aber, dass die Homeland Security alle Fotos einkassiert und speichert. Dann kann es endlich losgehen.

Vorher müssen wir uns aber noch beim Ticket-Abreissen anstellen. Und warten. Dann kommen wir tatsächlich zum Aufzug. Und Warten. Es gibt wenigstens ein Video über das ESB zu sehen. Bru macht einen sehr dummen Scherz, dass wir vielleicht unterwegs aussteigen müssen und beim nächsten Lift warten. Dummkopf.

Dann sind wir endlich im Lift. Wir fahren bis zum 80. Stockwerk. Da wir wissen, dass die Aussichtsplattform im 86. Stock ist, dämmert es uns schon… Wir gehen zweimal um eine 90-Grad Kurve. Und warten vor dem nächsten Lift. Wir gehen langsam noch zwei 90-Grad-Kurven und sind wieder im selben Raum wo wir ausgestiegen sind. Nur auf der anderen Seite, wo die weiteren Lifte sind. Dann fahren wir in den 86. Stock.

Dort stehen wieder Menschen. Zu unserer Verblüffung ist es aber keine Warteschlange, sondern die Leute schauen die Aussichtsplattform runter! Wir sind da! Da sieht man wieder: man muss nur fest daran glauben, dann kann man alles schaffen!

Wir schauen uns New York in allen Richtungen an und fahren wieder runter. Ganz kurz anstellen im 86., fast überhaupt nicht im 80. Stock und schon sind wir unten. Begreife einer, wie das geht, wenn doch immer gleich viele Leute rauffahren wie runter…

Dann marschieren wir zur Grand Central Station. Wir haben den Mura wieder zurück, denn er sempert, dass es so weit ist. Mindestens soweit wie vom Hotel bis zum ESB. Bei der GCS ist ein Kentucky schreit… ah… fried chicken, also ist es Zeit unseren großen Fastfood-Test fortzusetzen. Wir kaufen einen Kübel voll Hendlteilen. Nur mit Mühe kann Mura davon überzeugt werden, dass wir nur 16 Stücke statt 20 kaufen. Es sind keine Nuggets, sondern komplette Stücke. Haxn, Brust etc.

Die Verkäuferin ist vom benachbarten Donkin Donut ausgeliehen und kennt sich überhaupt nicht aus. Nachdem sie es nach ca. 15 Minuten doch geschafft hat, alles richtig einzupacken, futtern wir los. Das Essen ist sehr gut, aber eine riesen Sauerei, weil man alles mit Hand essen muss. Hendl eben. Wir einigen uns auf 7 Punkte auf der 10-teiligen Fastfood-Skala.

Von Grand Central fahren wir mit der U-Bahn zurück zum Times Sqare und starten dort die Uptown-Tour. Upper West Side, Harlem, Upper East Side etc. Mura nutzt teilweise die Zeit, um verlorenen Schlaf nachzuholen. Wir steigen bei einem Museum aus, um uns den Central Park anzuschauen. Dort gibt es eine große Wasserlacke (Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir), die wir uns anschauen.

Wir fahren zurück zum TS und gehen zum Hafen, weil wir mit unseren Rundfahrttickets auch eine 75-minütige Hafenrundfahrt bekommen haben. Wir finden den Weg schnell, weil wir schon einmal vergeblich hingegangen sind auf der Suche nach der Intrepid. Wir kommen hin und erfahren, dass die letzte Rundfahrt schon vorbei ist. Im Lokal kennen sie uns schon, wir sitzen hier immer, wenn wir vergeblich hier her kommen.

Wir traben zurück zum Hotel und gehen nach einer halben Stunde zum Times Square, um die Nacht-Rundfahrt zu machen. Es ist zwar noch nicht ganz dunkel, aber wurscht. Dort angekommen sehen wir zwei Busse und 5000 Leute davor stehen. Wir stellen uns an und… warten. Unsere Nachbarn im JUZ machen jedes Jahr einen Bandwettbewerb, der “America is waiting” heisst. Wir verstehen den Titel jetzt…

Die Nachttour dauert ca. 2,5 Stunden und zeigt Manhattan und Brooklyn. In den bisherigen Cabrio-Bussen haben uns die Guides immer gesagt, man darf auf keinen Fall während der Fahrt aufstehen, weil man sonst eine Ampel oder Tafel mitnimmt. Die Tourleiterin auf dieser Tour steht immer ganz vorne mit dem Gesicht nach hinten und entgeht etwa dreimal um ca. 5 cm dem sicheren Tod.

Mit einem Pizzaeck (mancher mit zwei) und einem Aspirin für ICBeter wegen Klimaanlagen-Verkühlung gehts dann wieder in den Sleep-Mode.

3 thoughts on “T4: New York

  1. Hey ihr, habts schon den Naked Cowboy am Time Square getroffen !!!???
    Machts a Foto mit Murli und ihm, das will ich dann haben !! :-)))))
    Edit am Rande: Bei uns is es weit unspannender 🙁

  2. Gruss, beim ersten Absatz dachte ich “nun habe ich meinen Mura ganz verloren” doch der Schreck hat sich so wie bei Euch ziemlich scnell gelegt!

    Ansonsten alles ruhig in big old Austria: Tele 2 will keiner kaufen und die B.Net gibts einstweilen auch noch!

    In diesem Sinne: Vü Spass nau und saufst Eich amol gscheit aun!

    LG 1/2

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