Tag 1: Seattle

Durch den Segen der Zeitverschiebung wachen am ersten Morgen schon alle früh auf und der Tag kann beginnen. Am Abend wurde die ICB-Taskforce von den Nachbarn noch durch lautes Fernsehen bis spät in die Nachtstunden beglückt. Und um 0700 gibt es dann die Gelegenheit, sich dafür zu bedanken und die netten Menschen ebenfalls mit lauter Fernsehmusik und Werbung zu erfreuen. Am besten, während man selbst frühstücken geht. Das bringt auf jeden Fall positive Karma-Punkte.

Um 0730 geht es in den Frühstücksraum. Das ist nicht zu früh, denn 10 Minuten später stürmt eine ganze Horde frühstückswilliger Touristen in den Raum und fällt über das Buffet her. Das ist dann ein Gemetzel, das man lieber nicht weiter beschreibt. Nach dem Frühstück werden wichtige Besorgungen gemacht. Das wichtigste ist sicher das Equipment zum Goldwaschen. Denn wer nicht richtig ausgerüstet ist, der fängt auch keine Goldnuggets ein!

Also werden ein Classifier und zwei Pans gekauft. Insider wissen sicher, was gemeint ist. Außerdem noch 5 Glasrörchen, um die kleineren Goldnuggets bis zu insgesamt einer Unze einzusammeln. Man will ja schließlich nicht nur die kiloschweren großen Nuggets mitnehmen… Jetzt müssen wir das Gold nur noch einsammeln gehen!

Georgi bereitet sich aufs Goldsuchen vor.

Georgi bereitet sich aufs Goldsuchen vor.

Dann geht es auf zu Boeing. Das ist ein so ein Laden hier in Seattle, der Flugzeuge und ähnliches Zeug zusammenbaut. Dort kann man die Werkstatt anschauen. Flieger sind wichtig für die Weltherrschaft, also wird das gemacht. Mit dem Dodge wird dort hingedüst. Beim Eingang muss man Fotoapparate und Handys abgeben, damit ja niemand in seinem Blog zeigen kann, wie ein halbfertiges Flugzeug ausschaut. Es werden gerade ein paar 747, 777 und 787 zusammengebastelt.

Im Boeing-Shop werden dann noch Flugzeuge gekauft. Weil die echten viel zu groß sind, um sie im Gepäck unterzubringen, werden kleine Modellflieger genommen. Diese lassen sich auch daheim viel einfacher unterbringen, als so ein ausgewachsener Dreamliner. Obwohl es schon schön gewesen wäre…

Dann geht es zum Albertson, ein Supermarkt, bei dem Vorräte angelegt werden. Nur die wichtigsten Grundnahrungsmittel. Bananen, Wasser und Cola. Danach ist noch der Microsoft-Shop dran. Der Apple-Fan Tami wird dem Apfel untreu und kauft sich ein Surface Pro Tablet.

Gegenüber dem MS-Store ist der Applestore. Beide Stores schauen exakt gleich aus, nur das Logo ist verschieden. Soll ja schon vorgekommen sein, dass eine der beiden Firmen sich was von der anderen abgeschaut hat… und es dann 100x besser verkauft hat :-).

ICBeter ist dann aus San Francisco angereist. Der Versuch, durch den Security-Check zu kommen, ohne dan Laptop aus der Tasche zu nehmen, ist zwar gescheitert, aber sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse. Er hat nicht vergessen, das Zoll-Formular auszufüllen. Allerdings hauptsächlich deswegen, weil man bei einem Inlandsflug gar keines ausfüllen muss.

Getränke und Snacks kann man am Touchscreen vorbestellen und wird dann von den Stewardessen ausgeliefert. Es gibt zwar WLAN im Flugzeug, aber das muss man extra zahlen. Für einen zweistündigen Flug zahlt sich das nicht aus. Mit dem Shuttle geht es zum Hotel und damit ist die ICB-Reise-Taskforce 2013 komplett, was ein wichtiger Schritt in Richtung Weltherrschaft ist!

Den Abend lassen wir dann noch mit einem Besuch bei Subway ausklingen. Jeder holt sich ein footlong Sandwich. Mura und Georgi teilen sich noch ein zweites. Sicherheitshalber. Tami, der das Zimmer hütet, bekommt eines mitgebracht. Am Abend wird noch die Internetverbindung ausgenutzt und durch das amerikanische TV-Programm gezappt. Um 2200 wird der Tag für beendet erklärt.

3 thoughts on “Tag 1: Seattle

  1. Toll, dass ihr eure Reise wieder dokumentiert und ich mitlesen darf! Ich freue mich auch, dass Tami den Reiseantritt geschafft hat 😉

    • Ich war schon in San Francisco zweimal beim in’n’out. Einmal für mich und einmal für dich 😉

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