Tag 3: Köln

Nach dem Aufstehen stellen wir fest, dass wir kein Brot für das Frühstück haben. Das ist aber nicht so schlimm, weil alle von gestern abend noch den Bauch voll haben. Also wird das Mittagessen vorgezogen. ICBeter marschiert zur nächsten Pizzeria und holt 5 Pizzas und 2 Rubbellose aus dem benachbarten Kiosk.

Die Pizzas sind ziemlich klein und nicht gerade ein kulinarischer Hochgenuss. Die Rubbellose noch ein größerer Reinfall. Das scheint nicht unser Tag zu sein. Weil es erst für den Abend ein konkretes Programm gibt, fährt ICBeter mit dem Zug nach Frankfurt rein und die anderen vier beginnen ein Brettspiel.

Der Zug fährt erst in 20 Minuten ab, also hat ICBeter noch Zeit, die Gegend zu erkunden. So findet er eine Tankstelle, wo Diesel nur 1,38 € kostet. Die S1 fährt zum Hauptbahnhof. Dort geht es mit Hilfe des Handy-Navis in die Altstadt. Es gibt dort einen großen Weihnachtsmarkt. Der sieht aus wie ein Weihnachtsmark bei uns. Es gibt hauptsächlich Freß- und Saufstandln. Daneben noch einige mit Klimbim.

Weihnachtsmarkt in Frankfurt

Weihnachtsmarkt in Frankfurt

Dann ruft Bru an, dass die Abfahrt nach Köln vorverlegt wurde. Also wird der Rückmarsch zum Bahnhof angetreten. Dort wird ein böser Trick versucht. Die S1 wird am Bahnsteig angeschrieben, aber die S6 kommt daher. Solche Tricks sind aber nur lächerliche Versuche, auf die nur Anfänger reinfallen!

Die anderen haben ihr Spiel in den drei Stunden gerade einmal angefangen. Vermutlich muss man sich mehrere Wochen Urlaub nehmen, um es einmal ganz durchzuspielen. Um 1530 geht es dann los. Ziel ist die Lanxess Arena in Köln. Dort ist der Nitro Circus zu Gast. Das ist eine Show mit Motorrädern und anderen Dingern mit Rädern, die über Rampen fahren und durch die Luft fliegen.

Das klingt gefährlich und ist es wahrscheinlich auch. Bru fährt mit dem Auto, was es auch für uns gefährlich macht. Als erstes fahren wir zur Tankstelle. Dort ist der Preis von Diesel sogar auf 1,36 € gefallen. Wir haben sie durch geschicktes Taktieren mit dem Tankzeitpunkt also in die Knie gezwungen und zahlen jetzt einen geringeren Wucherpreis.

Dann gibt es noch einen Abstecher zum Aldi, um Brot zu kaufen. Der Zusatzplan, Fairtrade-Schokolade zu kaufen, schlägt fehl. Das ist ein Minuspunkt für Aldi. Bei Lidl gibt es das schon. Dann geht es endgültig los. Zuerst mit einem Stau. Und wir dachten schon, so etwas gibt es in Deutschland nicht. Der Stau ist aber bald aufgelöst. Im Gegensatz zu Wien geht das hier nicht durch Hupen, sondern ganz von alleine. Schade, dass sich Staus in Wien ohne Hupen nicht auflösen…

Der Rest der Fahrt läuft ohne Probleme ab. In Köln angekommen finden wir sofort die Einfahrt in die Arena. Wir können die VIP-Einfahrt benutzen. In der Garage ist fast jeder Parkplatz frei. Aus Tradition fahren wir aber doch ein paar Runden, bevor wir uns für einen Parkplatz entscheiden. Vor der Veranstaltung gibt es Futter.

Fliegendes Schneemobil

Fliegendes Schneemobil

Es gibt ein Buffet, bei dem man sich selbst bedienen kann. Wir machen uns über das Buffet her. Wir stürzen uns gleich auf die guten Sachen und lassen den Salat und das Obst links liegen. Es gibt Burger (wir hatten schon lange keine) und Pasta. Zur Nachspeise gibt es Muffins und Eis.

Eine Kellnerin kommt und bietet uns Kölsch an. Das ist so etwas wie Bier, nur dass es im Fingerhut serviert wird. Sie kommt die restliche Zeit immer wieder und wir sagen nie nein, wenn sie uns neue Fingerhüte mit Kölsch anbietet. Wer mal 5 Bier trinken will, ohne gleich blunznfett zu sein, sollte mal nach Köln kommen.

Alles, was Flügel hat, fliegt!

Alles, was Flügel hat, fliegt!

Dann gehen wir in die Halle. ICBeter macht noch einmal eine Exkursion zurück zum Restaurant, um die vergessene Kamera zu holen. Wir haben Plätze ziemlich in der Mitte. Wir sehen die nächsten paar Stunden einen Haufen Motorräder, Fahrräder, Skateboarder, Rollerblader, Quads, Schneemobile, Rollstühle, Badewannen, Tretroller, Hochräder, Sofas etc. über die Rampen fliegen und wieder landen.

Zum Schluss ist die Veranstaltung aus und alle verschwinden. Also tun wir das auch. Wir finden unser Auto wieder und steigen ein. Mura setzt sich auf den Fahrersitz und bemerkt dann, dass er gar nicht fahren will. Also muss Bru wieder ran. Die Fahrt verläuft diesmal staufrei und alle kommen wohlbehalten daheim in der Villa an.

Ein Feuerwerk zum Schluss gibt es nicht nur bei den Opernfestspielen

Ein Feuerwerk zum Schluss gibt es nicht nur bei den Opernfestspielen

Um etwa 0100 wird der Tag für beendet erklärt.

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