T1: Zürich

Um 0730 ist für Mura heute Tagwache. Da er die Weltherrschaft in Salzburg nicht gefunden hat, muss er eindeutig noch weiter weg reisen. Was liegt da näher, als es in dem Land zu versuchen, das für seinen Käse und seine Uhren berühmt ist, sein Geld aber eher mit dem Bunkern von hinterzogenen Steuern, Schmiergeldern und unterschlagenen Staatsgeldern macht: die Schweiz!

Zumindest gibt es sicher niemanden, der jemals nach der Weltherrschaft gegriffen hat, der dort kein Nummernkonto hatte… Deshalb geht es jetzt mit dem Zug weiter nach Zürich. Da Mura beide Badezimmer bezahlt hat, muss er natürlich auch beide benutzen. Eines, um sein Geschäft zu erledigen und eines zum Duschen und Zähneputzen. Warum ist das nicht in jedem Hotel so? Da auch das Internet flott ist, bekommt das Hotel gute Noten.

Dann geht es mit dem Taxi zum Bahnhof. Der Taxler hat auch gute Reiseratschläge für ihn. Statt mit dem Luxusliner mit einem Frachtschiff verreisen. Da gibt es extra Touristen-Kabinen. Ob es sich dabei um Frachtcontainer handelt? Wir werden das im Internet recherchieren.

Diesmal kommt als Taxi übrigens ein Dacia statt einem Mercedes. Dafür kostet die Fahrt statt 21,50 nur 15,70 obwohl es ungefähr gleich weit ist. Vielleicht kann man mit dem Dacia-Taxi für 20 Cent ja weiter fahren als 99,26 Meter. Die große Frage ist jetzt: Gibt es heute einen Dacia-Rabatt oder gab es gestern einen Mercedes-Aufschlag? Vermutlich wird diese Frage nie geklärt werden.

Ist auch egal, denn in einigen Jahren fahren eh alle nur mehr mit Uber. Da hat man zwar das Problem, dass der Fahrer vielleicht nicht fahren kann und sich auch nicht auskennt, aber auch nur so lange, bis die Autos ganz alleine fahren. Wenn wir bis dahin die Weltherrschaft nicht an uns gerissen haben, werden es diese Autos tun!

Immer tiefer geht es in den Winter. Ob die Weltherrschaft in dieser Jahreszeit zu finden ist?

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Noch ist es aber nicht soweit und so steigt Mura in den Railjet 160 nach Zürich. Auch der fährt noch nicht ganz alleine. Das merkt man vor allem daran, dass er nicht pünktlich abfährt. Mit 10 Minuten Verspätung setzt sich der Zug in Bewegung. Das sorgt vor allem dann für Spannung, wenn man am Zielbahnhof exakt 13 Minuten Zeit zum Umsteigen hat.

Aber kein Grund, sich Sorgen zu machen, denn der Zug holt auf! Schon in Innsbruck sind es nur mehr 8 min Verspätung. Da bleiben noch 5 min zum Umsteigen. In Imst sind es gar nur mehr 7 Minuten. Am Zielbahnhof in Zürich waren es gar nur mehr 5 min. Dieser Bahnhof unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Bahnhöfen wie z. B. Eisenstadt. Nur mit dem Unterschied, dass hier statt 3 Bahnsteigen 41 vorhanden sind, die sich auf 3 Stockwerke verteilen.

8 Minuten Umstiegszeit reichen da natürlich locker, um von einem Bahnsteig im obersten Geschoß zu einem im untersten zu kommen und so erreicht Mura seinen Anschlusszug. Den Intercity, der am Flughafen hält. Mit dem Zug zum Flughafenhotel zu fahren hat sich ja schon in Salzburg bewährt also wird das Konzept beibehalten.

Wohfeile 72 Schweizer Franken für einen Kilo Schinken gibt es natürlich nur beim Diskonter!

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Nach dem Einchecken ins Hotel wird erst einmal Essen eingekauft. Für 5,70 Franken bekommt er immerhin fast 8 Dekagramm Rohschinken. Im Supermarkt ist es eben billig. Da bleibt viel Geld übrig für die Erringung der Weltherrschaft. Sollte das morgen in der Schweiz nicht gelingen, so muss er natürlich noch weiter weg reisen!

2 thoughts on “T1: Zürich

  1. Haha, sehr cool. Die Passage mit Uber und dass vielleicht doch die selbstfahrenden Autos die Weltherrschaft an sich reissen werden, finde ich am Besten!

  2. Uber ist in Ungarn schon verboten, wegen Nichteinhaltung von strengen Taxiregelungen. Ah ja, wo zahlt Uber Steuer ? 😉

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