T30: Las Vegas

Um etwa 1000 ist Tagwache. Mura hat gestern mit der ersten Million versagt. Aber die Verluste belaufen sich im dreistelligen Bereich. Da die Vorräte zur Neige gehen, fahren wir erst einmal einkaufen. Über etwa ein Dutzend Autobahnabfahrten auf einem 15 km Stück. Wir kaufen um ca. 220 Dollar ein paar Kleinigkeiten ein.

Dann noch tanken. Mura kämpft verbissen mit der Zapfsäule, scheitert aber bei der Eingabe der Postleitzahl. Klingt komisch, ist aber so. Wer sich jetzt wundert, hat völlig recht. Er geht dann in den Shop hinein und zahlt im Voraus und kann dann für 150 $ tanken. In Nevada ist es sogar billiger. 3,80 $ für die Gallone 91-Oktan-Benzin. Kostet sonst mindestens 4 $.

Dann gibt es Frühstück. Freddy hält durch und schon um 1500 sind wir fertig, um Las Vegas unsicher zu machen. Wir fahren mit dem Deuces. Gestern haben wir eine halbe Stunde gewartet und sind dann zu Fuß gegangen. Wir warten vor dem Casino. Mura verspielt auf die Schnelle noch einen Dollar auf einer Slotmachine.

Es sammeln sich immer mehr Leute, aber der Bus kommt nicht. Wir schauen noch ein wenig beim Black Jack zu. Der Bus kommt immer noch nicht. Dann wollen wir zu Fuß gehen. Aber in dem Moment kommen zwei Busse hintereinander. Da haben wir Glück. Dummerweise waren beide Busse voll und wir können nicht einsteigen. Also gehen wir zu Fuß. Wir schauen uns das Treasure Island an, ein Casino mit Piraten-Theme.

Dann gehen wir nach Venedig. Das Casino dort sieht aus wie ein venezianischer Palast. Alles voller Freskos, Gondoliere die herumfahren (allerdings in sauberem Wasser, das müsste noch geändert werden), der Campanile und die Rialtobrücke. Ob diese auch in Echt eine Rolltreppe hat, ist allerdings unsicher.

Danach geht Mura erst mal zocken. Wir schauen uns das Ceasars Palace an. Bei den Forum Shops geht Hauns einen Kopfhörer kaufen. Das ganze Gebäude sieht aus wie ein antiker römischer Palast. Ob die Rolltreppen authentisch sind, ist wissenschaftlich umstritten. In den Casinos ist alles mögliche angeschrieben, nur nicht wo der Ausgang ist. Aber wir finden ihn dann doch.

Dann warten wir vor dem Bellagio auf die Wassershow. Sie spielen Musik und lassen Wasserfontänen dazu tanzen. Alle halben Stunden. Zum Abschluss geht es noch kurz nach Paris zum Eiffelturm. Danach warten wir vor dem Treasure Island auf die Gratis-Show. Ein paar Mädels tanzen auf einem Schiff hin und her, dann kommt ein anderes Schiff und… wir ersparen dem Leser die Details, es war einfach eine bizarre Show die soviel wert ist, wie sie kostet.

Vor 8 Jahren hat es da noch eine ordentliche Piraten-Show mit ordentlich Kanonendonner gegeben. Wir gehen heim (auf den Bus warten sparen wir uns gleich). Wenn man in Las Vegas ist, muss man sich auch eine Show anschauen. Am Vormittag haben wir uns Halbpreis-Tickets organisiert. Wir müssen wieder mit dem Bus fahren, weil die Show ist im Luxor. Das ist das Ägypten-Casino in Pyramidenform und der Sphinx davor. Leider fehlt die fehlende Nase.

Wir warten auf den Bus und unglaublicherwiese kommt er recht flott. Wir bekommen Sitzplätze und es geht los. Wir liegen gut in der Zeit. Um 2130 sollen wir dort sein, unsere Tickets einlösen. Irgenwo unterwegs bleibt der Bus dann man schnell eine Viertelstunde lang stehen. Um ca. 2130 fährt er weiter. Wir kommen um ca. 2200 an, aber die Tickets bekommen wir trotzdem. Auf den Tickets stehen die Sitznummern, es ist auch alles gut beschriftet. Trotzdem gibt es eine Platzanweiserin, die allen ihren Sitzplatz zeigt. Vom selber suchen sind wohl einige überfordert.

Dann geht die Show los. Zu bewundern sind eine Sängerin und ein Sänger/Komiker und dazwischen immer Mädels, die herumhüpfen und tanzen. Die Show dauert etwas über eine Stunde und danach ist man ziemlich durchgefroren von der Klimaanlage. Ein paar Tage krank nach Las Vegas muss man aber eh immer einkalkulieren.

Dann suchen wir uns noch was zu essen. Im Hooters-Casino hat das Restaurant schon zu. Also gehen wir ins Tropicana. Dort gibt es ein 24-Stunden-Lokal. Weil amerikanische Portionen immer so klein sind, bestellt sich Mura eine Vorspeise dazu. Die Hauptspeise kann er dann nicht aufessen. Er ist schuld, wenn wir morgen schlechtes Wetter haben.

Wir riskieren es dann noch mal mit dem Bus und diesmal kommt er bald und fährt zügig zum Circus Circus, wo unser Campingplatz liegt. Dann wird der Tag um ca. 0330 für beendet erklärt, weil morgen müssen wir die ganzen Millionen auf einmal machen…

6 thoughts on “T30: Las Vegas

  1. sats ir waunsinnig!!!??? – die pick-up san aus!!!
    bitte eine fernbestellung durchführen, und nä mal besser planen!
    ich bin KUNDE!!!!!

  2. die Bounty’s san auch zu ende, Red Bull aus…
    Mura wennst scho den ganzen Tag im Wohnmobil hockst kannst genau so gut nach .at zurück kommen und den Kühlschrank nachbefüllen!
    Ausserdem wie gehst du mit deinen Kunden um? :p

    Als wieder gutmachung würden wir uns über eine deutliche Preisreduktion freuen

  3. Ich hab eher die Vermutung das Mr. Mura nicht nur das vorhandene Bargeld in Las Vesgas verschleudert hat sondern gleich Wohnmobil samt Inhalt und jetzt stehens in der Unterhose rum bzw. suchen die Österreichische Botschaft 😉

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