Day Twenty – Sydney

Wieder ist um 0730 Tagwache. Zum Frühstück toaster Freddy XI. wieder brav seine Toasts. Es gibt in Australien ein Gesundheits-Rating-System auf Lebensmitteln. Es werden bis zu 5 Sterne aufgedruckt, je nachdem wie gesund das Zeug ist. Es ist allerdings bedenklich, dass Cola Zero 3,5 Sterne hat. Wenn man bedenkt, dass es auch Sachen mit einem halben Stern gibt… wie giftig müssen die sein?

Viel Wasser im George Lake

Dann geht die Fahrt los. Auf nach Sydney. Es gibt nur einen Lookout auf der Strecke. Das ist der George Lake. Den kann man sich von einem Autobahn-Rastplatz von oben anschauen. Fazit: Viel Wasser. Dann wird Sydney einprogrammiert. Der Campingplatz ist weit im Norden der Stadt, dort fahren wir erst am Abend hin.

Also wird in Google Maps ein Platz in der Stadt gesucht, der als Parkplatz verwendet werden könnte. Dort wird hingefahren. Parkplatz wird aber erst einmal keiner gefunden. Also wird eine Weile im Kreis herum gefahren. Es gibt ganz viele Parkhäuser, aber alle mit unter 3 Metern Maximalhöhe. Das könnte bei 3,60 Metern Höhe etwas knapp werden.

Der Bus ist da! Der Regen auch…

Plötzlich taucht auf der rechten Seite eine freie Fläche auf und davor steht ein Schild „Day Parking 22 $“. Heute ist unser Glückstag! Tatsächlich kann man mit Kreditkarte bezahlen und der Schranken geht auf. Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft! Wir sind die einzigen auf diesem Parkplatz. Die Suche nach einem freien Platz gestaltet sich also verhältnismäßig einfach.

Dann geht es mit Uber zum Startpunkt des Hopon-Hopoff-Bus. Beim Aussteigen aus dem Auto beginnt es leicht zu regnen. Scheint nicht unser Glückstag zu sein. Dafür steht des Bus schon da. Glück gehabt. Die Ticket werden gekauft. Dann beginnt es wie aus Schaffeln zu schütten. Im Bus sind nur mehr die oberen Plätze verfügbar. Das ist bei einem Cabrio-Bus suboptimal.

Die heutige Aufgabe für unsere Leser: Interpretiere dieses Kunswerk!

Mura gibt vorerst w. o. und Tami und ICBeter steigen unten ein, wo es noch Stehplätze gibt. Nach zwei Minuten Fahrt kommt wieder die Sonne raus. Heute muss unser Glückstag sein. Also wird nach oben gegangen, die gratis Regenponchos auf den Sitz gelegt und im Freien mitgefahren. Zum ersten Mal ausgestiegen wird bei Circular Quay.

Von dort hat man den besten Block auf die Oper. Diese ist das berühmteste Gebäude Australiens. Heute scheint der australische Hochzeitstag zu sein. Es werden allein am Circular Quay geschätzte drei Bräute mit Anhang gesehen. Inklusive diversen Rolls Royce und anderen Limousinen. Dann geht es mit dem Bus weiter zur Oper.

Ken bei der Oper

Als wir bei den 12 Apostel waren, haben wir geglaubt, dass viele Leute da waren. Als wir dann bei der Penguin Parade waren, wussten wir, dass es doch nur wenige waren. Jetzt wissen wir, dass auch bei der Parade wenig Leute waren. Hier geht es zu, wie vor einem Stadion, wenn das Match aus ist und tausende Leute herausströmen.

Tami bei der Oper

Also wieder ein echter Geheimtipp. Es sind wohl etwa die Hälfte aller Touristen, die derzeit in Australien sind, gerade hier. Das Opernhaus ist 1973 von der Queen eröffnet worden. Zum Dank dafür ist 1999 bei einer Volksabstimmung die Errichtung einer Republik abgelehnt worden und sie ist Königin von Australien geblieben.

Eine von unzähligen Bräuten

Da heute bekanntlicherweise der australische Hochzeitstag ist, sehen wir vor der Oper natürlich auch wieder Bräute mit ihrem Anhang. Fotografieren kann man die Oper von hier nicht sehr gut, dafür aber umso besser die Harbour Bridge. Dort ist gerade eine Gruppe ganz oben. Die Brücke kann man nämlich erklettern. Wenn man schwindelfrei ist und zu viel Zeit und Geld hat.

Der Versuch, heute noch eine Führung zu bekommen, scheitert. Alles ausverkauft. Für morgen gäbe es noch Karten für 13 Uhr, also werden die gleich gekauft. Wir sind ja zwei Tage in Sydney. Im Hafen werden noch ein paar Sachen fotografiert, dann geht es mit einem Tesla-Uber zurück zum Wohnmobil. Denn der Hopon-Bus fährt zur fortgeschrittenen Stunde nicht mehr.

Die Harbour Bridge sieht man am besten von der Oper

Der Fahrer war schon mal in Österreich. In Innsbruck, Salzburg und irgendwo Schi fahren. Beim Verlassen des Parkplatzes haut uns der Schranken gleich mal eine aufs Dach. Vielleicht ist dieser Parkplatz deshalb so unbeliebt, weil man bei jeder Ausfahrt einen Blechschaden am Dach hat. Nächstes Ziel ist Abendessen. Mura hat auf dem Weg zum Campingplatz ein Lokal herausgesucht.

Es ist mehr so eine Bar mit Musik und Sport auf allen Bildschirmen. Heute wird das Rugby-Finale der Damen übertragen. Die Lions aus Brisbane spielen gegen die Kangaroos aus Nord-Melbourne. ICBeter isst ein halbes Rack Spareribs. Diese sind aber eindeutig nicht vom Schwein, sondern vom Dinosaurier. Etwa dreimal so lange Ripperl wie normal.

Die Oper aus der Nähe

Dann wird zum Campingplatz gefahren. Es ist der Sydney Lakeside Holiday Park. Dort gibt es wieder einen klassischen late checkin. Wir haben wieder ein privates Klo und Dusche. Das Internet ist das beste bisher, womit die Abendgestaltung fixiert ist.

Bergsteiger auf der Bridge

Momentaner Standort: -33.70025079802755, 151.30285371336305

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