Tag 2: Glamis Castle

Die ICB-Taskforce vor Glamis Castle

Die ICB-Taskforce vor Glamis Castle

Der Tag startet gleich mit einer schweren Prüfung für die Taskforce: Da um 0915 fixe Abfahrt ist und als Zeitzone GMT und nicht ICBZ ist ist schon um 0800 Tagwache. Für die Brodler sogar noch früher. Überraschenderweise treffen alle rechtzeitig zum Frühstück in der Küche ein. Es gibt Spam, Schinken, Nutella und alles andere.

Dann geht es ab in die Autos. Irgendetwas stimmt aber nicht. Dann kommen wir drauf, was es ist: Es regnet nicht und man sieht teilweise blauen Himmel. Wir sind uns gar nicht mehr sicher, ob wir immer noch in Schottland sind. Trotzdem fahren wir zu New Hall. Das ist das Hotel, wo Bärlis Familie wohnt. Mit einem kleinen Ausflug in diverse Seitengassen von St. Andrews finden wir es auch.

Sie haben einen eigenen Bus gemietet. Dieser fährt voran und wir mit unseren 3 Autos hinterher. Das Navi haben wir sicherheitshalber auch mit. (“In 300 Metern folgen Sie dem Autobus”). Erste Station ist Dundee. Nicht Crocodile, sondern die Stadt in Schottland. Wir schauen uns ein altes Segelschiff an, mit dem die Antarktis erforscht worden ist.

Rechtzeitig zum Aussteigen aus dem Auto beginnt der Regen. Und zwar nicht von der Kategorie “leichter Regen” sondern zur Abwechslung mal so richtig. Schnell werden noch Parktickets gekauft und in die Autos gelegt und schnell ins Gebäude gelaufen. Dort ist zuerst ein Museum, das die Herstellung der Schiffe und die Polarexpeditionen beschreibt. Auch ein kleines Kino ist drinnen.

Zum Schluss geht es hinaus auf das Schiff. Inzwischen scheint wieder die Sonne. Wir untersuchen alles ganz genau, auf die Masten klettern wir aus Zeitgründen aber nicht hinauf. Dann läuft die Zeit ab und wir müssen wieder weiter. Beim Einsteigen stellen wir fest, dass ICBeter den Parkschein mit der Uhrzeit nach unten hineingelegt hat. Dank des Regens hat sich aber kein Kontrollor blicken lassen.

Dann geht es wieder dem Bus hinterher. Ziel ist Glamis Castle. Das ist das Schloss wo die Queen Mum gewohnt hat. Als wir ankommen regnet es gar nicht, was wieder mal verdächtig ist. Zuerst holen wir uns etwas zum Futtern und dann geht die Führung los. Am Anfang teilen uns diese Sacklpicker gleich mit, dass wir drinnen nicht fotografieren dürfen. Wahrscheinlich wollen sie uns damit von der Weltherrschaft abhalten.

Wir sehen allerhand Räume, die teilweise bis zu 650 Jahre als sind. Auch von all den Geistern, die da herumspuken wird uns erzählt. Wir konnten aber keinen entdecken. Schade eigentlich, denn so ein Gespenst wäre ein großes Plus für die Weltherrschaft. Dann ist die Führung vorbei. Als wir rauskommen, sehen wir die Sonne scheinen und sind zuerst komplett verwirrt. Wir haben noch eine Dreiviertelstunde Zeit, also wird der Kinderspielplatz in Besitz genommen.

Faxe auf dem Weg zur Weltherrschaft

Faxe auf dem Weg zur Weltherrschaft

Nachdem alle Kinder Reißaus genommen haben, nachdem wir über in den Spielplatz eingefallen sind, haben wir freie Hand. Es gibt so eine Art Schilift-Knauf auf einem Stahlseil, an dem man hin und herfahren kann. Damit es aber ein bisschen Nervenkitzel gibt, ist in der Mitte eine etwa 6 Meter lange Wasserlacke, die sicher 10 cm tief ist. Da wir uns sicher sind, dass die Weltherrschaft nicht zu erringen ist, ohne dass wir damit fahren wird es angegangen.

Karin macht den Anfang und meistert die Aufgabe mit Bravour. Auch ICBeter kommt problemlos über das Wasser. Da Tonittt schon gestern über das Wasser gegangen ist, braucht er das heute nicht mehr zu machen. Deshalb wird er zur Schaukel abkommandiert. Dann wagt sich noch Faxe über den kleinen See. Er schafft aber das abbremsen am Ende nicht so ganz und fährt ein Stück zurück. Um ein Haar kann er sich noch vor dem Wasser abbremsen. Schade.

Dann geht es wieder dem Bus hinterher. Nächste Station ist die Whisky-Destillerie Fettercairn. Wir machen zuerst eine Tour durch die Destillerie. Da wurden wir mit allerhand bemerkenswerten Aromen verwöhnt. Einige Teilnehmer geben nach kurzer Zeit w. o. und begeben sich wieder an die frische Luft.

Wir wollen den Leser hier mit den Details der Whisky-Herstellung verschonen und bei Bedarf auf Wikipedia verweisen. Zum Schluss gibt es eine Verkostungsrunde. Alle außer die Autofahrer bekommen 3 Whiskys zum sau… ah verkosten. Es beginnt mit einem gemischen Whisky aus einem 14, einem 15 und einem 4jährigen. Dann gibt es einen aus einem Sherry-Fass.

Herbert kostet sich tapfer durch

Herbert kostet sich tapfer durch

Die geizigen Schotten verwenden nämlich gebrauchte Fässer für die Whisky-Lagerung. Diesem Geiz zum Dank bekommt das Gesöff seinen besonderen Geschmack und sein Aroma. Da drin kann vorher Wein, Sherry oder sonstwas drin gewesen sein. Herbert verkostet jeden der 3 Whiskys zur Sicherheit gleich zweimal, denn doppelt hält ja bekanntlicherweise besser.

Dann geht es in ein nahegelegenes Restaurant. Es ist nur 2 Autominuten entfernt. Die Autos von ICBeter und Halbe finden es aber trotzdem nicht. Sie haben nur den Namen des Restaurants und das kommt in keinem der beiden Navis vor. Also wird herumtelefoniert und letztlich finden sich alle im Restaurant ein.

Dort gibt es drei verschiedene Speisen zur Auswahl. Viele freuen sich, dass es Steak gibt. Wir freuen uns schon auf die überraschten Gesichter, wenn sie alle ihr Gulasch vorgesetzt bekommen. Als Schottland-Profis kennen wir den Trick natürlich schon und bestellen den Lachs. Außer die, die eh das Gulasch wollen, wie z. B. Faxe und Schuschu. Beide bekommen es in Keramikgeschirr, die verschiedene Form haben.

Zum Schluss vergleichen wir diese beiden und stellen fest, dass Schuschus ovales Geschirr vollständig in Faxes rechteckiges hineinpasst. Letzterer hat also im mindestens 50 % mehr Inhalt bekommen. Er hat aber alles brav aufgegessen, damit schönes Wetter bleibt. Denn es regnet seit Dundee wirklich nicht mehr.

Dann fahren wir nach Hause aber nicht dem Autobus hinterher, sondern immer dem Navi nach. Es geht aber nicht direkt heim, sondern es muss erst noch eine kleine Nachspeise eingeworfen werden. Also geht es zum dem seit vielen Jahren bekannten Fressstand. Dort wird gleich mal sechs mal Fried Mars bestellt.

Das ist ein tiefgefrorener Mars-Riegel, der paniert wird und wie ein Schnitzel frittiert wird. Als Kalorienbombe fällt das unter die Bestimmungen der Genfer Konvention. Der Verkäufer rät uns noch zu einer leckeren Schokopizza. Das ist das gleiche wie eine Schinkenpizza, nur statt Paradeissauce und Schinken Schokolade und Karamel. Also Pizzateig, Käse, Karamel und Schokolade.

Da Käsepizza gut ist und Schokolade mit Karamel auch gut ist, kann an der ganzen Sache nichts verkehrt sein und wir nehmen gleich eine große und fahren mit unserer Beute nach Hause. Dort wird alles bis auf ein Stück verputzt. Auch der Wein- und Bierbestand muss noch reduziert werden, damit der Einsatz für beendet erklärt werden kann.

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