Tag 2 – Bangkok

Los ging’s gestern in Doha damit, dass das Einsteigen schon 20 Minuten nach geplantem Abflug erledigt war. Leider ging es dann nicht gleich in die Lüfte, sondern erst mal noch eine weitere Stunde im Flieger sitzen und warten. Der Kapitän hat irgendwas mit dem Gepäck durchgesagt, so genau haben wir es nicht verstanden. Aber mit nur ca. 90 Minuten Verspätung ging es dann doch los.

In den Flugzeugen der Quatar Airways ist am Bildschirm immer angeschrieben, in welcher Richtung gerade Mekka liegt. Diesmal waren praktisch alle Plätze belegt, also keine kostenlose First Class. Nach ca. 6 Stunden Flugzeit landet die Kiste in Bangkok. Es wurde wider Erwarten keine Wasserlandung, der Flughafen ist trocken.

Beim Ausstieg kontrollieren sie erst mal unsere Bordkarten. Die Karten wo unser Sitzplatz drauf steht. Toni hat seine nicht mehr gefunden und einfach die vom vorigen Flug hergezeigt. Hat keiner gemerkt. Dann zur Passkontrolle. Dort muss man wieder den Boardingpass herzeigen. Quasi um zu beweisen, dass man im Flugzeug wirklich einen Sitzplatz gehabt hat. Auch Fotos machen sie von einem.

Totalschaden bei Tami?

Totalschaden bei Tami?

Beim Baggae Claim gibt es eine Überraschung: Um unsere Weltherrschaftspläne zu durchkreuzen, wurden die Koffer von Mura und Tami beschädigt! Bei der Beschwerdestelle müssen wir nur eine Viertelstunde warten, bis jemand daherkommt. Eine nette Mitarbeiterin fotografiert alles und schreibt ein Protokoll. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Mura hat vor der Reise ein Hotelshuttle zum Flughafen bestellt. Überflüssig zu erwähnen, dass es nicht da war. Wir bestellen immer Shuttles vom Flughafen. Und nie ist es da. Aber einmal muss es ja klappen. Also nehmen wir ein Taxi. Ein großes kostet nur rund 30 € bis zum Hotel.

Auf der Fahrt stellen wir fest, dass es in der thailändischen Sprache für Begriffe wie “Sicherheitsabstand” oder ähnliches wohl keine Entsprechung gibt. Wir kommen aber ohne Zwischenfall an. Und auch ohne durch Wasser gefahren zu sein. Es ist auf der Strecke Flughafen -> Innenstadt wirklich kaum irgendwo Wasser zu sehen, wo keines hingehört.

Vor den Hotels liegen trotzdem überall Sandsäcke bereit. Wir checken ein und werden zu unseren Zimmern gebracht. Mura hat ein Einzelzimmer und das ist gleich in einem Nebengebäude untergebracht. Die Zimmer haben einen Vorraum, ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, ein Bad und eine Kochecke. Ausserdem gibt es WLAN und verkabeltes Internet mit 1 Mbit/s Geschwindigkeit. Funktioniert sogar VOIP (für alle Ignoranten: Internet-Telefon) problemlos darüber.

Nachdem die Infrastruktur aufgebaut ist, bestellen wir uns Abendessen beim Zimmerservice und schauen beim Essen Pearl Harbour an. Aber auf Englisch, nicht thailändisch. Vor dem Schlafen gehen fragen wir noch, ob die großen Touristenattraktionen zugänglich sind. Der Königspalast mit den Tempeln rund herum ist zugänglich, aber man muss bis zu den Knöcheln im Wasser waten. Das kann ja heiter werden…

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