Tag 6 – Auckland

Nachdem mal ordentlich ausgeschlafen wurde, sammeln sich alle um ca. 1100 im Zimmer im 12. Stock zum Frühstück. Jetzt sind wir also endgültig in Neuseeland angekommen. In dem Land ist alles verkehrt herum. Im Winter ist Sommer, im Sommer ist Winter, im Norden ist es wärmer als im Süden und alle fahren auf der verkehrten Straßenseite. Letzteres machen sie in Schottland auch, nur dass dort immer Herbst ist.

Der Plan für heute ist Auckland anschauen. Auckland ist die größte Stadt Neuseelands. Nach dem Frühstück geht es los. Nachdem wir alle Telefonnummern ausgetauscht haben marschieren wir um ca. 1300 in Richtung Sky Tower. Der ist über 300 Meter hoch und man kann bis auf 220 m hinauffahren. Der Tower ist nicht schwer zu finden, einfach immer darauf zugehen.

Für rund 16 € kann man auf die beiden Aussichtsplattformen hinauffahren. Zu Fuß kann man nicht gehen. Das wäre ein gutes Training fürs Wandern auf den Vulkan gewesen. Im Lift ist ein teilweiser Glasboden, wo man zuschauen kann, wie man sich vom Boden entfernt. Oben angekommen hat man die Übersicht über ganz Auckland und das Meer, das praktischerweise direkt am Hafen beginnt. Wir machen ein paar hundert Fotos und beobachten eine Gruppe, die gerade den Skywalk macht.

Oben am Skytower

Oben am Skytower

Der Skywalk ist was für Schwindelfreie. Man wird mit einem Seil angehängt, das angeblich nicht reissen kann und marschiert dann rund um den Skytower ohne Geländer und sonstiges, wo man sich anhalten könnte. Dann gibt es noch den Sky-Jump. Man kann sich denken, was das ist.  Wir verzichten aber auf beides und schauen lieber durch die Glasscheiben nach unten. Man kann auch auf eine Glasscheibe draufsteigen und so auf dem Nichts gehen und ca. 200 m nach unten schauen.

Es gibt auch ein Kaffeehaus oben, bei dem man aber nichts gescheites zu Essen bekommt. Also fahren wir wieder nach unten. Dort ist ein Gift-Shop. So etwas kennen wir schon. Das ist da, um dumme Touristen abzuzocken. Wir kaufen ein paar Postkarten und sonstige unnötige Andenken. Wenn wir nach der Wohnmobil-Tour zurückkommen, kaufen wir noch weitere, die wir jetzt aber nicht quer durch das Land mitnehmen wollen.

Unten beim Skytower

Unten beim Skytower

Bei der Auswahl unseres Mittagessen greifen wir auf unsere Erfahrungen von der USA-Tour zurück und gehen zielstrebig in ein Wendy’s. Dort gibt es den Baconator. Laut US-Fernsehwerbung das Richtige für “Meateterians”. Mura erweist sich aber als Enttäuschung für alle Meateterians, weil er Champignons in den Baconator genommen hat. Also etwas Vegetarisches!

Dann schauen wir uns noch das “Occupy Auckland”-Camp an. Das ist die neuseeländische Version von “Occupy Wall Street” in New York. Eine kleine Zeltstadt vor dem Rathaus. Das Rathaus selber hat schon zu, weil es schon nach 1600 ist. Die Beamten sind doch überall gleich… Wir machen dann noch einen Rundgang durch die Innenstadt rund um die Queen Street.

Anschließend sehen wir uns eine Parkanlage an, wo Leute Fußball und Rugby spielen oder auf Seilen gehen. Schließlich gehen wir noch zum Hafen. Die letzte Hafenrundfahrt startet kurz nach 1200, das hätten wir nicht einmal geschafft, wenn wir es als erstes gemacht hätten. Wir finden aber immerhin Busfahrpläne und finden so heraus, das es ein gratis City-Link Shuttle gibt, das vom Hafen in die Nähe unseres Hotels führt.

Dieses Angebot können wir nicht ausschlagen und fahren mit dem nächsten zurück. Im Geschäft kaufen wir noch Toastbrot für morgen und ziehen uns wieder in die Zimmer zurück. Dort wird kurz das neuseeländische TV-Programm getestet. Es ist genau so schlecht wie bei uns. Dancing Stars zum Beispiel. Christen und Mark sind übrigens eine Runde weiter…

Blöd, wenn die Gedenktafel fertig ist und das viertletzte Wort falsch ist...

Blöd, wenn die Gedenktafel fertig ist und das viertletzte Wort falsch ist...

Oder eine arabische Kochsendung. Die kochen aber auch nur mit Wasser… und mit Kopftuch. Es gibt aber auch neuseeländische Kochshows, wo um die Wette gekocht wird. Jeff ist ausgeschieden, weil seine Tomatensuppe beschissen schmeckt.

Das erinnert uns daran, dass wir auch Hunger haben und kochen sollten. Da wir jetzt Backpapier haben, können wir unsere Hendln backen. CCO Mura macht sich an die Arbeit. Alle Hühnerstücke haben die gleiche Größe und Form. Wohl keine geschnittenen Filtestücke. Eher so wie Chicken McNuggets, nur nicht knusprig sondern eher letschert. Die Erdäpfel etwas zäh und teilweise hart. Jeff hat einfach nur Pech gehabt, dass wir nicht in der Kochshow waren.

Dann hängen sich alle noch schnell mit den Notebooks ins Internet und der Tag wird für beendet erklärt. Die Webauswertung hat übrigens ergeben, dass über 50 Leute unser Blog lesen, um zu erfahren, ob wir die Weltherrschaft bereits errungen haben.

2 thoughts on “Tag 6 – Auckland

  1. Sers Jungs!

    Erste Woche mal wieder erwarten alle überlebt^^ mich fragen immer alle wenn es Fotos auf der gallery gibt und kann mi ned erinnern ob wir die beim USA Urlaub auch dazwischen hin und wieder gepostet haben 😉
    Naja jedenfalls no viel Spass und denkts ned zviel an die IT!!!

    lg Bru

    • Najo, unsere Internetverbindung ist stabil aber langsam. Wenn wir schnellere haben, kommen Fotos in die Gallery. An die IT müssen wir immer denken, denn wir haben sie ja mitgenommen.

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