Tag 9 – Bay of Islands

The Rock

The Rock

Um 0800 wird die Frühstücksglocke geläutet. Diese hört man wahrscheinlich in der ganzen Bay. Wer sich vor Schreck im Bett aufsetzt, hat Pech, wenn er oben liegt, denn da gibt es nur ca. 60 cm Platz bis zum Plafond. Zum Frühstück gibt es ein kleines Buffet. Tami macht sich leckeres Porrage mit Kaffeepulver oben drauf. Aber dann isst er es gar nicht auf, weil er eigentlich Kakao haben wollte.

Dann wird der Anker gelichtet und wir fahren zu einer der 144 oder 143 Inseln. Die Kajaks werden wieder hergerichtet. Die faulen Leute können mit dem Motorboot fahren. Tonittt bleibt zurück und hütet das Schiff. ICBeter und Georgi fahren mit dem Kajak und der Rest mit dem Motorboot. Jeder bekommt auch einen schönen gelben Regenmantel, weil es regnet wieder mal am Morgen.

Auf der Insel gibt es einen schönen Sandstrand. Sobald wir angekommen sind, ist der Regen weg und die Sonne tritt hervor. Also weg mit dem Regenmantel und Sonnencreme aufgetragen. Erster Programmpunkt ist eine Inselbesichtigung. Wir gehen zu einem Bunker aus dem 2. Weltkrieg, von wo man einen Überblick über viele Inseln hat. Die Soldaten haben schon gewusst, wo sie sich die schönsten Aussichtspunkte anlegen. Sie haben dort oben auf die Japaner gewartet, die aber derweil etwas anderes zu tun hatten und nie gekommen sind.

Im Programm gibt es keine Pause, darum folgt gleich danach das Schnorcheln. Das ist so ähnlich wie auf den Malediven, nur statt 28° hat das Wasser dort 17°. Ein geringfügiger Unterschied, der uns aber sofort beim Reingehen auffällt. Wir haben eben ein sehr gutes Gespür für diese feinen Unterschiede. Wir sammeln Seeigel, denn die kann man auch essen. ICBeter zieht sich dabei eine Kriegsverletzung zu. Ein kleines Stück Stachel bleibt unter dem Fingernagel stecken. Aber er findet 3 Seeigel, Mura sogar 9.

Mura isst frisches Seeigel-Sushi

Mura isst frisches Seeigel-Sushi

Nach dem Schnorcheln wollen wir uns noch an den Strand legen, aber da heisst es auch schon wieder einrücken. Also wieder in die Kajaks und zurück zum Schiff. Auf der Rückfahrt wird noch Sushi mit ein paar Seeigeln gemacht. Danach gibt es noch frische Miesmuscheln (für Italiener: Cozze). Denen fehlt aber ein bisschen Weißweinsauce also können wir dafür nur 3 Sterne vergeben. Ein paar Partien Billard und schon sind wir wieder im Hafen.

Zu unserer Überraschung ist das WM nicht aufgebrochen worden und alles ist noch da. Die Dunklen Mächte haben uns also noch nicht aufgespürt. Wir programmieren das nächste Ziel ins Navi. Das ist Goat Island. Auf der Fahrt gibt es eine kleine Rauch- und Pinkelpause. ICBeter und Mura begießen einen Busch, was den einheimischen Autofahrern gar nicht gefällt. Als ICBeter an der Reihe ist hupen sie ganz böse beim Vorbeifahren, weil wir ihre Umwelt beschmutzen.

Dann ist das erste Mal tanken fällig. 72 Liter gehen hinein, damit konnten wir drei Tage lang fahren. Das kostet nur ca. 65 €, ist also erheblich billiger als bei uns. Um ca. 2000 kommen wir beim Campingplatz an. Leider gibt es dort nichts zu Essen zu kaufen und wir waren heute nicht einkaufen. Also fahren wir zum Fish and Chips, den uns die Camp-Wirtin empfiehlt. Nur leider hat der zu.

Jetzt ist guter Rat teuer, aber unser Navi findet ein Restaurant in 10 km Entfernung. Es gibt Pizza oder ein All-you-can-eat-Buffet. ICBeter futtert das Buffet, alle anderen eine Pizza. Als ICBeter mit dem 2. Teller durch ist, kommt auch schon die erste Pizza. Mura ist trotzdem scheller fertig, als ICBeter mit dem 3. Teller. Danach geht es wieder zurück zum Camp. Leider gibt es dort kein WLAN, weil es halt kein Top-10-Campingplatz ist.

Als die Tür geöffnet wird, wird die ICB-Taskforce von Millionen wilder Tiere angefallen! Die fliegen alle ins WM und sammeln sich um die Lichter zum Angriff. Wieder ein ernst zu nehmender Versuch, uns an der Weltherrschaft zu hindern. Sofort wird zum Gegenangriff geblasen. Da wir im Supermarkt der Meinung waren, uns Insektenspray sparen zu können, wird mit Deodorant-Spraydosen gegen die zahlenmäßige Übermacht vorgegangen. Weiters wir mit Küchenrollen auf die Streitmacht eingeprügelt.

So können die Angreifer in langem, zähen Kampf doch noch niedergerungen werden und unsere Mission gerettet werden. Weil es kein WLAN gibt, kann heute wieder kein Blog gepostet werden. Ihr müsst also wieder einen Tag länger warten…

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