Tag 10 – Goat Island

Heute gab es keine Tagwache, weil die Weiterfahrt erst für 1500 geplant ist. ICBeter steht trotzdem schon um 0900 auf. Erstmals beginnt ein Tag nicht mit Nebel und Regen, sondern mit strahlendem Sonnenschein. Zuerst wird gecheckt, wann Checkout-Zeit ist. Um 1000, aber jetzt in der Nebensaison nehmen sie es nicht so ganz genau. Also dürfen die anderen weiter schlafen.

Sonne, Sand und Meer

Sonne, Sand und Meer

Zum Sandstrand sind es nur 10 Minuten Fußmarsch, also marschiert ICBeter mal alleine dorthin. Es ist ein Strand mit schwarzem Sand direkt vor der Insel Goat Island, welche ein Marine Resort ist. Das ist ein Schutzgebiet für Pflanzen und Tiere, das auch zu Forschungszwecken genutzt wird. Fischen oder etwas kaputt machen ist verboten. Taucher und Schnorchler gehen hier nur mit Neoprem-Anzug ins Wasser, denn es hat etwa die gleiche Temperatur wie in der Bay of Islands.

Hier gibt es auch ein Glasbodenboot. Um ca. 17 € kann man eine Fahrt rund im Goat Island machen und dabei durch den Glasboden schauen. Es kommt eine Gruppe Japaner, welche alle ins Boot einsteigen. Alle mit Anzug und Krawatte und schön geputzen Schuhen. Da fühlt man sich in der Badehose etwas underdressed. Aber die Japaner wissen eben was sich gehört. In einem Schutzgebiet kann man nicht daherkommen wie der letzte Sandler. Merken: Auf die nächste Tour Anzug und Krawatte mitnehmen!

Die nächsten Stunden vergehen mit am Strand liegen und Linuxmagazin lesen. Die IT darf schließlich nicht vernachlässigt werden. Oder hättet ihr gewusst, dass das LIO-Framework jetzt fixer Bestandteil des Kernels ist? Jetzt wisst ihr es! So gegen 1300 kommt ein Anruf von Mura, dass der Rest bereits gefrühstückt hat und sie wissen nicht, wo ICBeter jetzt ist. Der hat aber schon kurz nach 1000 ein SMS an Tami geschrieben, welches der in der Überzeugung, schon wieder ein Werbe-SMS vom Handyprovider bekommen zu haben, ignoriert hat.

Höhle auf Goat Island

Höhle auf Goat Island

Jetzt werden alle zum Strand gelotst und es wird noch eine Strandstunde angehängt. Aber ohne Mura, der hütet in der Zwischenzeit das Wohnmobil. Tami, Tonittt und ICBeter fahren dann noch mit dem Glasbodenboot, aber ohne Anzug-Japaner. Es werden ein paar Fischplätze angefahren und einmal die Insel umrundet. Auch in ein paar Höhlen wird hineingefahren. Der Fahrer erklärt dabei alles mögliche über das Ressort. Damit sind dann aus der Stunde zwei geworden und wir haben wieder mal eine Verspätung aufgerissen.

Die nächsten vier Stunden vergehen mit Fahrt. Google Maps hat uns drei Stunden angekündigt. Kurz bevor der Autobahnstau vor Auckland beginnt, hat Mura einmal die Gelegenheit, die Funktion der Bremsen ordentlich auszutesten. Ein LKW voll beladen mit Holz macht vor uns eine Vollbremsung, sodass riesige Rauchschwaden von seinen Reifen aufsteigen. Testergebnis: Unsere Bremsen funktionieren. Nur müssen wir dann lüften, weil das ganze Wohnmobil nach verbrannten Reifen stinkt.

Bei Auckland bekommen wir auch wieder Datenverbindung mit unseren Handys. Wir können also endlich die letzten beiden Blogbeiträge posten. Über E-Mail erfahren wir, dass unser Buch „USA 2008“ jetzt auch als E-Book verfügbar ist. Ihr könnt es jetzt im Apple iBook-Store, auf Amazon und bei Libri.de, Thalia.de, Buch.de, Buecher.de, Spiegel.de, Mediamarkt.de, Weiland.de, Mayersche.de, Pubbles.de kaufen. Und natürlich auch das Papierbuch nach wie vor. Wenn wir 20 weitere verkaufen, machen wir aus dem aktuellen Blog auch wieder ein Buch 😉

Kurz vor dem Ziel bleiben wir noch bei einem Takeaway-Futterschuppen stehen. Das „Surf and Sand Takeaways“. Solltet ihr mal in der Gegend sein, ist das sehr zu empfehlen. Gutes Essen und günstig. Wem ein Essen nicht reicht, kann gleich das ganze Lokal kaufen, wie wir beim benachbarten Immobilienmakler herausfinden, während wir auf das Essen warten. Für rund 130.000 € ist es zu haben.

Wir packen unsere Burger und Pommes ein und fahren zum Campingplatz. Es ist der Hotwater Beach Campground. Wir bekommen unseren Platz zugewiesen und futtern erst mal unsere Beute auf. Das WLAN ist wieder langsam, aber immerhin im Gegensatz zum Vortag vorhanden. Das wird am Abend weidlich ausgenutzt, denn morgen ist schon wieder lange Schlafen angesagt. Auch das Satelliten-TV wird wieder getestet.

Also dann bis morgen und nicht vergessen, bis dahin das E-Book „USA 2008“ zu kaufen!

4 thoughts on “Tag 10 – Goat Island

    • Bravo! Du bist ein Vorbild für alle. Wenn wir die Weltherrschaft haben, gibts mindestens eine schöne Insel für dich!

      • Naja. Ich war dann doch etwas überrascht. Ich hatte gehofft, dass ihr aus eurem Blog mit tollen Bildern (die ihr sicher gemacht habt) von eurer Reise einen netten Bildband gemacht habt. Es ist aber “nur” der Blog. Und den kann ich genau hier auf der Website genauso nachlesen. Der Unterschied ist also, dass ich ihn jetzt nicht im Browser sondern im Kindle lese. Und genau dieser Unterschied kostet 24 Euro. Da fühle ich mich nun doch veräppelt. Schade!

        • Naja das Buch ist eigentlich ein Papier-Buch das der Verlag nachträglich als E-Book zur Verfügung gestellt hat. Und in der Papier-Version kostet jede einzelne Farbseite zusätzlich einen Haufen Geld. Wir haben die Farbseiten daher ziemlich minimieren müssen. Deshalb gibt es nicht sehr viel mehr Fotos als im Blog…

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