Tag 18 – Südinsel

Um 0600 läutet der Wecker. Heute steht die Überfahrt auf die Südinsel mit der Fähre auf dem Programm. Da wir schon um 0700 dort sein müssen, ist keine Zeit zum Duschen oder Frühstücken. Kurz aufs Klo, Anziehen und ab geht die Post. Die Fähre legt gleich 100 Meter neben unserem Standplatz an, wir müssen also nur zwei Minuten fahren, um uns anzustellen.

Wir schiffen uns ein

Wir schiffen uns ein

Wir werden auf das LKW-Deck gelotst. Wir parken ein und fahren mit dem Lift nach oben. Der hat ca. 2 m² aber wir versuchen trotzdem alle reinkommen. Es funktioniert und er bleibt auch nicht stecken. Wir gehen sofort in die Cafeteria, wo wir ein Frühstück happern. Weil es draußen kalt und windig ist, suchen wir uns einen Platz im großen Aufenthaltsraum. Dort wird auf zwei großen Bildschirmen Fluch der Karibik gespielt. Das Schaukeln des Schiffes macht die Schiffsszenen im Film besonders realistisch.

Als die neuseeländische Südinsel auftaucht, ist es bereits fast Mittag und damit schön warm draußen, sodass wir uns die restliche Fahrt, die noch über eine halbe Stunde dauert von draußen ansehen. Irgendwann ist die Fahrt dann zu Ende und die Fähre legt im Hafen von Picton an. Wir marschieren zum Wohnmobil und fahren raus. Wir merken gleich, dass wir offensichtlich in Serpentinien gelandet sind, denn es geht gleich einmal einen Berg rauf und wieder runter.

Georgi testet die Riesen-Cookies

Georgi testet die Riesen-Cookies

Das macht Mura so müde, dass ein Fahrerwechsel durchgeführt wird und wieder ICBeter das Steuer in die Hand nimmt. Natürlich darf aufs Einkaufen nicht vergessen werden. Viele werden es schon erraten haben – wir sind zum Countdown-Supermarkt gefahren. Da kennen wir schon alles. Die Vorräte werden wieder aufgefüllt. Wir kaufen auch Riesen-Cookies, die 7 dag pro Stück wiegen.

Die letzten 50 km sind wieder Bergstraßen, also Serpentinen bis zum Abwinken. Wer einmal ein 7 Meter langes Wohnmobil auf der linken Straßenseite einen Berg hinauf gelenkt hat, vergisst diese Erfahrung nicht so schnell wieder. Um ca. 1800 kommen wir dann doch beim Top-10-Campingplatz in Pohara Beach an. Es gibt über 80 Stellplätze von denen etwa 15 besetzt sind. Aus den restlichen dürfen wir uns einen Platz aussuchen.

Kiwi auf der Südinsel

Kiwi auf der Südinsel

Die Duschen funktionieren mit Münzeinwurf. Für 50 Cent bekommt man 6 Minuten lang warmes Wasser. Das ist ein Minuspunkt für diesen Campingplatz. Bisher hat es immer gratis Warmwasser gegeben, auch wenn es zeitlich beschränkt war. Weil das Camp „Beach“ heißt, gibt es auch einen Strand in der Nähe. Und wo ein Strand ist, ist auch ein Meer. Das wird gleich ausgenutzt, um darin zu baden. Auch hier ist das Wasser nicht viel wärmer als anderswo, aber nicht ganz so kalt wie in Hotwater Beach.

Nach dem Schwimmen ist Essen angesagt. Zur Abwechslung wird wieder mal gegrillt. Es gibt auch hier einen Gasgriller. Wir werden unsere Kohlen wahrscheinlich bis Christchurch mitführen. In der Küche läuft ein großer Fernseher mit Americas Next Topmodel. Wie auf fast jedem Campingplatz gibt es auch hier strikte Mülltrennung. Und wenn irgendwo Papier draufsteht, ist auch wirklich nur Papier drinnen. Daran erkennt man auf den ersten Blick, dass man nicht in Wien ist.

Der Beach von Pohara Beach

Der Beach von Pohara Beach

Da die Internetverbindung sehr schnell und stabil ist, ist auch das Abendprogramm sichergestellt. Deshalb stehen auch die Chancen für neue Blogfotos heute 97:1. Morgen kann etwas länger geschlafen werden, daher dauert das Abendprogramm auch etwas länger.

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