Tag 30 – Auckland

Da wir gestern eine Checkout-Verlängerung um sensationelle 60 Minuten genehmigt bekommen haben, gibt es heute erst um 0900 Tagwache. Das Frühstück wird auf später verschoben. Ohne Frodo macht es sowieso keinen Spaß. Da wir diesmal alles ordentlich einpacken müssen für den Flug, vergeht die Zeit eh im Nu.

Pünktlich um 1100 verlassen wir die Zimmer und deponieren unser Gepäck im Aufbewahrungsraum im Hotel. Der befindet sich im Rubbish Room, also dem Müllraum. Mal sehen, ob inzwischen die Müllabfuhr kommt und alles mitnimmt. Dann haben wir wenigstens keine Probleme mehr mit Gepäck schleppen. Da der Flug erst um 2359 stattfindet (aber noch heute…), gehen wir wieder in die Stadt hinein. Zum Hafen geht es bergab, also gehen wir zu Fuß.

Bei der Frage, wo wir frühstücken kann keine Einigkeit erzielt werden, also sucht sich jeder selbst sein Lokal. Tonittt und Tami gehen zum Subway (keine Experimente!), Mura und Georgi zu Wendys (Frühstücks-Baconator) und ICBeter holt sich eine Portion Fish & Chips. Offenbar zahlen die Neuseeländer wirklich überall mit Karte, sogar 6 $ im Fish & Chips Lokal.

Nach dem Essen treffen wieder alle beim vereinbarten Treffpunkt ein. Tonittt und Tami etwas später, weil der Weg zum Subway ziemlich weit war. Dann marschieren wir zum Ferry Terminal. Es ist nämlich heute eine Hafenrundfahrt geplant. Diese beginnt um 1330, wir haben also eine Stunde Zeit. Die verbringen wir mit Sitzen am Hafen und den-Schiffen-zuschauen. Mura und Georgi machen eine kleine Erkundungstour.

Chinesisches Satellitenschiff

Chinesisches Satellitenschiff

Kurz vor 1330 kommt das Schiff und wir steigen ein. Während der Rundfahrt wird über Lautsprecher alles erklärt. Wir sehen ein großes chinesisches Schiff, das riesige Satellitenschüsseln an Deck hat. Es dient unter anderem dazu, Interkontinentalraketen zu steuern. Anscheinend haben die Chinesen mitbekommen, dass wir hier sind und dabei sind, die Weltherrschaft an uns zu reißen und schicken schon ihre Kriegsschiffe.

Kiwi vor Auckland

Kiwi vor Auckland

Wir fahren nicht nur im Hafen herum, sondern auch auf eine Insel vor Auckland, Rangatui oder so ähnlich. Dort gibt es 10 Minuten Aufenthalt. Das reicht nur für ein bisschen herummarschieren und Fotos machen. Der Aufstieg auf den Vulkankegel geht sich nicht aus. Das Schiff hupt und wir gehen wieder an Bord. Sodann geht es zur Harbour Bridge. Dort kann man auch Bungee Jumpen, aber heute ist leider keiner da, der das macht. Danach geht es wieder zum Hafen, wo wir einen Haufen Segelboote und ein paar zig-Millionenteure Luxusyachten sehen.

Das kleine kostet 600.000 $. In der Woche...

Das kleine kostet 600.000 $. In der Woche...

Vor dem Aussteigen sagen sie uns, dass bei unserem Ticket eine Überfahrt nach Devonport inkludiert ist. Das ist eine Stadt auf einer weiteren Insel vor Auckland. Also marschieren wir gleich von einem Boot auf das nächste. Es ist eine Fähre, die vorne und hinten gleich aussieht, damit sie nicht umdrehen muss. Die Fahrt dauert nur rund 10 Minuten.

Auf der Insel sehen wir uns den Strand an und gehen auf einen Hügel, der Befestigungsanlagen aus den Weltkriegen beherbergt. Es sind noch allerhand Geschützstellungen, Tunnels und Bunker erhalten. Sie wurden gegen Japaner und Russen gebaut, aber die sind alle nie gekommen. Jetzt hat das Department of Conservation die ganze Anlage über. Dann marschieren wir langsam zurück zum Hafen. Eine Spur zu langsam, weil die Fähre fährt uns vor der Nase davon. Macht aber nichts, in 15 Minuten geht die nächste.

Strand von Devonport

Strand von Devonport

Zurück in Auckland müssen wir uns erst einmal ein großes Eis kaufen. Was sein muss, muss sein. Das Eis muss aufgegessen werden, bevor der Citylink da ist, denn drinnen darf kein Eis gegessen werden. Weil sich alle bemühen, gelingt dieses Projekt. Der Citylink-Bus führt uns wieder unseren Hügel hinauf, wo das Hotel steht.

Dort holen wir uns wieder unser Gepäck. Es ist nicht im Müll gelandet. Sie kontrollieren aber auch nicht, welche von den vielen Koffern wir mitnehmen. Es werden schon die richtigen sein. Wir bitten die Rezeptionistin, uns ein Supershuttle zu bestellen. Das hat schon zwei mal gut funktioniert. Sie schlägt uns aber vor, uns statt dessen einen Van zu organisieren, der kostet statt 65 nur 45 $. Wir stimmen zu uns schon nach 10 Minuten ist der Van da. Wir bringen alles mit Müh und Not unter und fahren los.

Beim Flughafen stellt sich dann heraus, dass der Van doch 56 $ kostet, aber wir zahlen es, weil wir um 7 € nicht lange herumdiskutieren wollen. Beim Checkin müssen wir uns nicht anstellen, weil wir ca. 4 Stunden zu früh sind. Aber der Checkin geht immerhin schon. Die Zeit bis zum Boarding wird mit Essen, Lesen und Surfer verbracht. Dann geht es rein in den Flieger und nach 30 Minuten herumstehen, weil andauernd Techniker ins Cockpit laufen und es wieder verlassen, setzt sich das Flugzeug dann in Bewegung und hebt Richtig Hongkong ab.

 

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