Tag 0: Anflug auf Schottland

Mitten in der Nacht um 9 Uhr früh geht es endlich los. Die Hochzeits-Taskforce startet ihren Einsatz. Mit vier verschiedenen Autos geht es los zum Flughafen. Dort treffen pünktlich um 1000 ICB-Zeit – also zwischen 10 und 11 Uhr alle ein. Nach kurzem Durchzählen wird die Vollzähligkeit festgestellt und beim Baggage-Dropoff angestellt. Dort geht es ganz flott und ohne Probleme.

Mura ist als Vorhut bereits vorausgeflogen. Um den Feind zu verwirren, fliegt er wieder über Zürich. Dann geht es zur Passkontrolle, wo alle Pässe – darunter ein Notpass – vorgezeigt werden. Dann geht es zum Bus. Der Verdacht, dass wir mit dem Bus nach London fahren müssen, bestätigt sich aber nicht. Schnell sind die Plätze im Flieger bezogen und wir heben ab nach London.

Zu essen gibt es eine Rolle mit sweet potatoe oder so ein Zeug. Die Kiste quietscht und scheppert ein wenig, kommt aber gut in London an. Dort müssen wir wieder Pässe herzeigen und werden auch fotografiert. Weil wir alle so schön sind. Anschließend machten wir uns auf die Suche nach den Nacktscannern, konnten sie aber nicht finden. Noch eine allgemeine Klopause und dann geht es zum Security-Check.

Damit es schneller geht, gibt es dort 6 Schalter zum Checken. Es ist auch einer davon besetzt. Wir stellen uns geduldig an. Kurz bevor wir dran sind, wird ein 2. Schalter geöffnet. Extra für uns natürlcih. Anscheinend haben sie uns erkannt… Bei Imperials Papiertaschentüchern schlägt der Metalldetektor an. Er gibt sie aus der Tasche und kann dann problemlos durchgehen.

Beim Gate kaufen wir uns erst mal was zu futtern. Wer weiß, wann wir wieder was bekommen… 15 Minuten vor dem geplanten Abflug kommt auch Mura von seiner Europareise und stößt zum Rest der Truppe. Er leidet etwas unter dem Jetlag. Oder darunter, dass er gestern bis 0100 Uhr saufen war und dann noch einpacken musste.

Dann geht es in den Flieger nach Edinburgh. Zu Essen gibt es diesmal gar nix. Auch Getränke gibt es nur gegen Einwurf von Münzen. Dabei ist es die selbe Fluglinie wie beim ersten Flug. Beim Landeanflug sehen wir, dass es keinen Nebel gibt. Das bedeutet auf dieser Insel, dass es regnet. Beim Aussteigen merken wir, dass die Wettervorschau nicht gelogen war. In leichtem Regen gehen wir zur Autovermietung.

Dort stellen wir fest, dass die Firma Sixt – wo wir drei große Autos bestellt haben – keine drei so große Autos hat. Also gibt man uns halt einfach andere Autos. Was macht das schon. Mit kräftig Koffer und Leute stapeln – das viele Tetris üben macht sich bezahlt – wird trotzdem alles untergebracht und es kann losgehen.
Die beiden Autos mit Faxe und Halbe fahren direkt nach St. Andrews um Quartier zu beziehen. Das dritte Auto mit ICBeter als Fahrer fährt zum Einkaufszentrum in der Nähe und kauft dort Reisegutscheine als Hochzeitsgeschenke ein. Dabei wird Muras Kreditkarte nicht akzeptiert. Imperial und Schu müssen mit ihren aushelfen.

Dann geht es teilweise über die Autobahn, teilweise über Landstraßen, die zum Teil mehrere Zentimeter hoch überschwemmt waren nach St. Andrews. Das Navi bringt uns sicher zum Ziel, den David Russel Apartements. Wir haben zwei Apartements mit je 5 Zimmern und einer Küche. Zuallererst wird einmal die Internetverbindung gecheckt. Bei der Rezeption kann man sich Passwörter für die Verbindung holen.

Dann teilt sich die Gruppe in zwei Teile. Mura, ICBeter, Tonittt und Imperial fahren einkaufen, der Rest sucht sich ein Restaurant oder Pub und geht was essen. Die Einkauftruppe fährt zum Morrisson-Supermarkt, nimmt zwei große Einkaufswagerl und grast den Supermarkt ab. Weil der hier bis 2200 offen hat, ist viel Zeit. Schön langsam füllen sich die Wagerl.

Kurz nach 2100 kommt ein Angestellter daher und meint, wir sollen und nicht fürchten, wenn gleich die Lichter ausgehen werden. Wir interpretieren das mal als Wink mit dem Zaunpfahl, dass jetzt doch um 2100 Schluss ist und wir uns schleichen sollen. Schnell werden noch die wichtigsten Dinge zusammengetragen (Bier und Chips) und es geht zur Kassa.

Dort sitzt ein Kassiererin, die eigentlich schon Feierabend hat. Die Begeisterung ist ihr geradezu anzusehen, als vier Typen mit zwei bis zum Rand angefüllten Einkaufswagerl auf ihre Kassa zustürmen. Die Rechnung hält sich mit 180 Pfund in Grenzen, was vor allem daran liegt, dass wir um eine Stunde zu wenig Einkaufszeit hatten.

Zurückgefahren und alles eingeräumt. Dann wird die Mikrowelle angeworfen und allerhand Fertiggerichte gekocht und aufgegessen. Zum Schluss gibt es wie in Schottland üblich Chips. Aber keine mit Essig. Inzwischen kennen wir alle Tricks der Essig-Chips-Hersteller und lassen uns keine mehr andrehen.

Zum Abschluss des Tages wird noch ein WLAN-Router installiert, damit alle das Internet nutzen können. Das überraschende Resümee des Tages ist, dass eigentlich alles nach Plan funktioniert hat, was ziemlich beängstigend ist.

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