Tag 1: Silicon Valley

Die Taskforce ist so motiviert, dass sie schon um 6 Uhr früh auf ist. Zuerst gibt es das erste Spam-Frühstück dieser Tour. Es gibt ein Wiedersehen mit Freddy I. Aber er muss nichts toasten, weil nur normales Brot daheim ist und kein Toastbrot. Außerdem wird auf dieser Tour ein neuer Toaster gekauft. Freddy I. muss schließlich seinen wohlverdienten Ruhestand genießen.

Dann geht es mit dem Tesla Modell X los ins Silicon Valley. Erstes Ziel ist das Intel-Museum. Da uns das Navi mitten durch San Francisco lenken will und wir nicht durch den Frühverkehr wollen, geben wir ein Zwischenziel in Oakland ein. Das hilft, die ärgsten Staus zu vermeiden. Mura fährt und hat zur Sicherheit gleich den Muschi-Modus (©Tami) eingestellt. Das merkt man, denn die Kiste beschleunigt auch nur wie ein kleines Kätzchen.

Taskforce Reinraum

Taskforce Reinraum

Darum wird während der Fahrt in den Normal-Modus umgestellt. Aber nicht den Wahnsinnigen-Modus. Die Beschleunigung ist auch so ganz gut. Und die Reifen müssen nicht bei jeder Ampel quietschen. Ohne Umwege geht es zum Intel-Museum und alle steigen aus. Die hinteren Türen des Model X öffnen sich wie Flügel nach oben. Wir wissen aber nicht, ob man fliegen kann, wenn man nur schnell genug mit offenen Hintertüren fährt. Versperren tut sich die Kiste ganz alleine, wenn man sich mit den Schlüssel ein paar Meter entfernt.

Im Museum ist viel über die Geschichte von Intel (www.intel.com) zu sehen und viele alte Hardware-Stücke bis zurück in die 60er-Jahre. Tami kauft sich ein Intel-T-Shirt im Giftshop. Nächste Station ist Apple. Die haben so eine Art rundes Pentagon gebaut – um ein paar Milliarden Dollar. Es gibt ein Visitor-Center außerhalb dieses Gebäudes. Das Visitorcenter hat ein eigenes unterirdisches Parkhaus mit mehreren Stockwerken.

Taskforce Apple

Taskforce Apple

Drin ist ein Modell des Apple-Gebäudes aufgebaut. Mit einem iPad kann dieses Modell anvisieren und in einer Art Augmented Reality den Inhalt es Gebäudes sehen, wenn man mit den Fingern das Dach abhebt. Da es auch dort einen Giftshop gibt, kauft Tami dort zwei T-Shirts. Genauso wie es sein muss, kostet das T-Shirt mit dem Apple-Logo drauf mehr als das doppelte wie das mit dem Intel-Logo. Branchen-Insider wundert das nicht.

Im Applestore in Wien gibt es einen 8K-Superwidescreen. Um den zu sehen, braucht ihr aber nicht nach Wien zu fahren, ihr könnt auch hier her nach Kalifornien kommen. Da hängt nämlich der zweite. Sonst gibt es den nirgendwo. Tami fotografiert noch diesen Superwidescreen. Da kommt eine Mitarbeiterin des Shops auf ihn zu und fragt ihn, ob sie ihn fotografieren soll. Sie macht unzählige Fotos von ihm in allen möglichen Stellungen. Sie fährt da voll auf ihn als Fotomodell ab.

Ideenschmiede Bucks

Ideenschmiede Bucks

Dann ist Essen angesagt. Mura hat im Internet das Buck‘s Restaurant gefunden. Dort haben sich viele Tech-Unternehmer getroffen und viele gewinnbringende Unternehmen aus der Taufe gehoben. Z. b. Netscape, Paypal, Hotmail oder Tesla. Wenn es dieses Lokal nicht gäbe, wären wir jetzt wohl mit irgend einem uncoolen Benzinauto da.

Uns kommen dort erwartungsgemäß auch gewinnbringende Ideen wie z. B. Goldschürfen oder in Las Vegas Millionen gewinnen. Falls das nicht klappt, hat Mura noch die Idee Uran zu schürfen, weil er aus einem alten Bild an der Wand eine entsprechende Inspiration hat. Was kann dabei schon schief gehen?

Der Einfachheit halber bestellen alle das Gleiche, nämlich einen BBQ-Bacon-Burger. Nur bestellt ICBeter sein Cola nicht light und ohne Eiswürfel. Die anderen beiden wollen auf den USA-typischen Chlorgeschmack aber nicht verzichten und nehmen die Eiswürfel dazu.

Dann ist endlich das erste Mal Einkaufen dran. Eine Reise hat erst dann wirklich begonnen, wenn alle einmal alle Regale eines Supermarktes abgelaufen sind und mindestens ein Einkaufswagerl angefüllt haben. Diesmal ist es aber nicht so schlimm und wir zahlen nur 55 $. Einfach lächerlich für uns.

Das wichtigste Teil (das aber nicht in den 55 $ enthalten ist) ist aber ein WLAN-Repeater, damit das Internet gescheit in das Pool-Haus kommt, wo Mura und Tami schlafen. Bei den Klos ist immer der aktuelle Aktienkurs von Walmart angeschrieben. Wie der Kurs morgen sein wird, hängt von uns ab steht noch dort…

Da wir dann sehen, dass die Batterieanzeige unseres Autos bedenklich nach unten geht, suchen wir im Navi die Position des nächsten Tesla-Supercharger. Das sind Strom-Schnell-Tankstellen, wo man seinen Tesla gratis aufladen kann. Sie wie die Handy-Ladestationen in div. Supermärkten. Nur dass da bis zu 120 kW in die Akkus reinschießen (ihr braucht das Wort nicht noch einmal lesen, ich habe mich nicht vertippt…).

Der Supercharger charged ganz super

Der Supercharger charged ganz super. Aber kein Super, sondern Strom…

Bei dem Supercharger ist auch ein Target-Supermarkt, wo Tami und Peter reingehen, um Schlapfen und ein Verlängerungskabel zu kaufen. Als sie wieder raus kommen, läutet Muras Telefon. British Airways ist am Apparat, die Koffer sind von London gekommen. Ein Glück, dass wir nur 20 Minuten vom Airport entfernt sind.

Bei den Arrivals drehen wir noch eine Ehrenrunde, weil wir die Einfahrt des Parkhauses verpassen. Macht nicht, jetzt haben wir ja wieder Strom. Wir fahren in den 6. Stock, weil dort der Shuttlezug abfährt. Aber in die verkehrte Richtung. Also wieder in den Lift und in den 7. Stock. Dort müssen wir mit der Rolltreppe in den 6. Stock hinunter und sind bei der richtigen Linie. Mit dem Shuttlezug fahren wir zum Arrival des internationalen Terminals. Wir fahren ca. 20 Sekunden uns sind da. Gut, das hätten wir auch zu Fuß gehen können.

Dann ruft Mura die Nummer an, die ihm telefonisch durchgegeben wurde. Sie funktioniert nicht. Also ruft er die Nummer an, die ihn angerufen hat. Es hebt niemand ab. Also fragen wir bei der Information. Wir sollen doch bei Eingang A reingehen, dort ist dann das was wir suchen. Bei Eingang A steht groß angeschrieben, dass Eintritt verboten ist, weil dort der Ausgang vom Zoll ist. Da Mura keine Lust hat, verhaftet zu werden, geht er nicht hinein.

Weil es noch eine zweite Information gibt, fragen wir auch dort. Dort gibt man uns wieder eine andere Telefonnummer. Diese funktioniert aber nicht. Also fahren wir mal in den 3. Stock hinauf, um zu sehen, ob dort jemand von British Airways ist. Dort ist keiner. Also fahren wir wieder in den 2. Stock. Dort gibt es ein Baggage Service der Alaska Airline. Weil wir ursprünglich eigentlich nach Alaska fahren wollten, denken wir, dass die uns helfen können. Können sie nicht.

Jetzt ist guter Rat teuer. Also ruft Mura wieder die Nummer an, die ihn angerufen hat. Er hört sich geduldig das Band an und drückt die 5 für Special Services. Dort bekommt er für wichtige Anliegen eine Nummer des Station Managers. Also ruft er den Station Manager an. Der Station Manager ist nicht erreichbar. Aber bei sehr wichtigen Anliegen kann man eine Handy-Nummer anrufen.

Mura hat nichts zum Aufschreiben, also ruft er die Nummer nochmal an. Und um zu überprüfen, ob er die Nummer richtig aufgeschrieben hat, ruft er noch ein drittes Mal an. Da kommt aber nicht die Ansage, sondern es hebt ein echter Mensch ab, der meint, er hofft, dass das jetzt wirklich wichtig ist.

Mura erklärt ihm, wer er ist und bekommt als Treffpunkt die Bank of America im 3. Stock genannt. Wie man in den 3. Stock kommt haben wir jetzt schon geübt und sind daher im Nu oben. Finden aber leider den Schalter von der Bank of America nicht. Wir glauben, dass das Haus, das Verrückte macht nicht bei Asterix in Rom ist, sondern es der Flughafen San Francisco ist. Aber wir bleiben zuversichtlich und finden wieder eine Information. Dort sagt man uns, so einen Schalter gibt es in diesem Flughafen nicht. Aber es gibt einen Bankomaten (ATM) von dieser Bank.

Das ist doch besser als nichts, also gehen wir frohen Mutes dort hin. Dort ist aber niemand. Also niemand außer uns. Also ruft Mura nochmal die Nummer an. Ja, der ATM ist schon richtig. Im Terminal A. Wir sind im Terminal G. Aber sie sollen sich doch bitte nicht von der Stelle bewegen mit den Koffern – wir kommen zum ATM der Bank of America ins Terminal G. Wir marschieren also schnellen Schrittes in diese Richtung.

Unterwegs denkt sich Tami, dass ihm der Koffer, den ein junger Mann neben sich herschiebt bekannt vorkommt. Es schaut nämlich genau so aus wie der Koffer von Mura. Schnell dreht er um und rennt ihm hinterher. Es ist der richtige Koffer! Und Tamis Koffer folgt in kurzem Abstand dahinter. Die Airline-Mitarbeiter sind so froh, dass sie die Koffer endlich loswerden, dass sie gar nicht nach irgendwelchen Ausweisen oder so fragen, sondern die Dinger einfach aushändigen und verschwinden.

Sieg auf ganzer Linie!

Sieg auf ganzer Linie!

Das war natürlich ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft und so geht es raus aus dem Haus, das Verrückte macht. Nicht ohne vorher 10 $ fürs Parken zu bezahlen. Bei der Ausfahrt stecken wir das bezahlte Ticket in den Schranken-Automaten und warten einmal eine knappe Minute. Als wir schon damit rechnen, für ewig hier bleiben zu müssen, geht der Schranken auf und wir sind in Freiheit!

Jetzt aber schnell zurück nach Hause. Also nach Ross, nicht wirklich nach Hause, denn sonst müssten wir ja zum Flughafen…

Mura findet auf der Fahrt endlich heraus, wie er den Autopilot des Tesla aktiviert. Zweimal einen Hebel ziehen und schon sitzt man als Passagier am Fahrersitz. Man muss aber hin und wieder das Lenkrad anfassen, sonst wird der Autopilot nervös und beginnt zu piepsen. Auch im Stop-and-go-Verkehr in San Francisco bewährt er sich.

Unterwegs bleiben wir noch bei der Golden Gate Brücke stehen, um Fotos zu machen. Aber ist ist schon zu dunkel, um Tagesfotos zu machen und noch zu hell, um Nachtfotos zu machen. Also fahren wir weiter. Damit der Nervenkitzel größer wird, fährt jetzt ICBeter den Wagen. Über die Brücke geht es zum Supermarkt in Ross, weil noch ein paar Sachen eingekauft werden müssen. Komischerweise ist der um 2130 geschlossen. Was ist da los? Amerikanische Supermärkte müssen doch immer offen haben. Aber dieser nur bis 2100.

Also wird heimgefahren und dort wird der Abend mit dem Konfigurieren des WLAN-Repeaters sowie Blogschreiben und Internet surfen abgeschlossen.

Tag 0: Anreise

Es ist soweit! Die Taskforce ist komplett in San Francisco eingetroffen!

ICBeter ist bereits am Samstag voran geflogen, um die Lage zu sondieren. Der Flug ging mit SAS über Kopenhagen. Am Flughafen Wien wird man nur mehr beim Security-Check mit menschlichem Kontakt belästigt. Der Checkin geht sowieso übers Internet. Das Abgeben des Gepäcks wird jetzt auch vom Automaten erledigt. Man scannt seine Boardkarte und bekommt den Gepäckaufkleber ausgedruckt.

Dann stellt man den Koffer auf das Förderband und scannt den Aufkleber, den man gerade bekommen hat. Dann fährt der Koffer ab. Wenn der nicht zu schwer ist. Denn der Automat kennt kein Pardon. Bei 25 statt 23 Kilo kann man sch… ah… Koffer umpacken gehen.

Also werden Schokolade und andere Geschenke für die Verwandten in den Notebook-Koffer umgepackt. Schließlich lässt das Ding mit sich reden und nimmt den Koffer. Ein wichtiger Schritt in Richtung Weltherrschaft! Der Security-Check ist schnell erledigt. Im ersten Shop spielen sie gleich mal „If you are going to San Francisco“. Die wissen wirklich alles über einen! Totalüberwachung!

Schließlich geht es los. ICBeter hat Glück und der Sitzplatz neben ihm bleibt frei, obwohl der Flieger fast voll ist. In Kopenhagen heißt es in den internationalen Bereich gelangen. Das geht dort einfach mit 10 Minuten Fußmarsch. Bei der Passkontrolle nur 2 Minuten warten. Es ist schon verdächtig, dass seit dem Koffer einchecken alles glatt gegangen ist. Da muss etwas faul sein.

Im internationalen Bereich gibt es einen ruhigen Wartebereich mit kostenlosem und schnellem Internet. Nach ein paar Minuten setzen sich vier deutsche Mädels gegenüber hin und philosophieren dort über Weltreligionen. Das sind sicher Agentinnen, die ICBeter ausspoinieren wollen, denn im echten Leben gibt es sowas nicht. Dieser Verdacht erhärtet sich dadurch, dass die Mädels mit dem gleichen Flieger fliegen.

Am Gate muss noch der Boardingpass gescannt werden. Reine Formsache. „Access denied“. War es vielleicht doch keine gute Idee, den Boardingpass nur auf dem Handy zu haben und nicht auszudrucken? Aber was tut man nicht alles für den Umweltschutz! Die Sache klärt sich aber auf. ICBeter ist zweimal in der Passagierliste drinnen. Er muss aber trotzdem nur einmal einsteigen.

ICBeter hat Glück und der Sitzplatz neben ihm bleibt frei, obwohl der Flieger fast voll ist. Das Board-Entertainment-System der SAS ist eher bescheiden. Ein paar Filme gibt es aber doch – sogar auf deutsch. Der Flug ist nur ein 11-Stunden-Hüpfer und ist im Nu vorbei.

Im Flugzeug werden Einreiseformulare ausgeteilt. Wer wie ICBeter aber keine Kuli dabei hat, kann die nicht ausfüllen. Geht sicher auch noch im Flughafen. Dort heißt es aber, man braucht doch diesen Zettel gar nicht. Man muss statt dessen zu den Einreiseautomaten. Dort muss man die Fragen, die auf dem Papierformular stehen, noch einmal am Touchscreen beantworten. Außerdem muss man dort Fingerabdrücke machen und sich fotografieren lassen. Dann bekommt man einen Zettel ausgedruckt, auf dem das Foto ist und ein paar Daten im rechten Feld daneben. Bei ICBeter ist dieses Feld durchgestrichen. Bei allen anderen Passagieren, die in der Schlange stehen aber nicht, was eventuell bedenklich ist.

Automat des Ministeriums für Redundanz-Ministerium

Automat des Ministeriums für Redundanz-Ministerium

Die Hoffnung, dass man sich das Fingerabdrücke scannen und Fotografieren bei der Passkontrolle spart, weil man das schon beim Automaten gemacht hat, erfüllt sich leider nicht. Beides muss dort noch einmal gemacht werden. Vermutlich sind die Automaten vom Ministerium für Redundanz-Ministerium aufgestellt worden. Da der Koffer auch sofort auftaucht, muss festgestellt werden, dass die Dunklen Mächte mit einmal 25 kg-Koffer zurückweisen und einmal Boardingpass nicht scannen können reichlich wenig unternommen haben, um uns an der Erringung der Weltherrschaft zu hindern. Wenn das so bleibt, sind wir zuversichtlich, es diesmal wirklich zu schaffen.

Die restlichen 67 % der Taskforce sind am Donnerstag nachgekommen. Die Reise beginnt aber schon Mittwoch Abend, weil vor der Anreise zur Tour noch die Anreise zur Anreise kommt. Nämlich mit dem Zug nach Prag. Weil Mura ab Prag billige Firstclass-Tickets gefunden hat. Kosten zwar immer noch das dreifache von Economy-Tickets, aber weniger als ein Drittel vom Normalpreis. Außerdem sollen die Dunklen Mächte durch diese schräge Route verwirrt werden, damit sie die Anreise nicht stören können.

Sie werden nach Wr. Neustadt gebracht. Bei Mattersburg gibt es 10 Minuten Stau. Das ist noch niemals in der Menschheitsgeschichte vorgekommen. Eh klar… Sie kommen 11 Minuten vor Abfahrt an. Das sind mindestens 6 verschwendete Minuten, aber was soll‘s… Der Zug fährt pünktlich ab und kommt auch pünktlich in Prag an. Dort ist ein Taxi vorbestellt. Das wartet vor dem Ausgang des Bahnhofs.

Mura fährt Bahn

Mura fährt Bahn

Vor einem der vier Ausgänge des Bahnhofs. Den richtigen zu erraten hat eine Wahrscheinlichkeit von 25 %. Sie sind bei den 75 %. Sie finden eine Bushaltestelle. Ausgemacht ist beim Busbahnhof. Sie bekommen einen Anruf von der Taxizentrale, dass die Taxifahrt gecancelt wird, weil sie zu spät sind.

Aber der Taxler ist offenbar froh, dass er so prominente Gäste befördern darf und in unserem Blog vorkommt, dass er persönlich anruft und zu ihrem Standort kommt.

Im Flughafenhotel gibt es nicht wie bestellt zwei Betten sondern nur eines im Zimmer. Dann wurde aber doch ein Zweitbettzimmer gefunden, denn wenn Promis kommen, gibt es immer was freies… Mura ist das Bett aber viel zu weich und er legt die Matratze auf den Boden.

Frisch und munter geht es zum Flughafen. Die Lounge in Prag ist keine Empfehlung. Es ist keine große Auswahl für Speisen und Getränke. Aber die Lounge in London wird sicher besser sein. Pünktlich ist die Taskforce am Gate. 5 Minuten vor der Abflugzeit wundern sie sich, dass eigentlich langsam das Boarding beginnen sollte. Ein Blick ins Internet zeigt, dass der Abflug gleich einmal 15 Minuten verspätet ist. Mit 30 Minuten Verspätung sitzen sie endlich im Flieger.

Der hebt ab. Mit rund einer Stunde Verspätung. Die Chancen auf die Lounge in London schwinden auf ein Minimum. Das ist ein herber Rückschlag auf dem Weg zur Weltherrschaft. Gelandet in London Heathrow. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass Heathrow eine Spur größer ist als Kopenhagen. Die beiden marschieren mal ein paar Minuten. Rolltreppen rauf, runter, rauf, runter, runter, runter und runter. Dann kommen sie zu eine Bus-Wartebereich. 10 Minuten Busfahrt folgen.

Dann 5 Minuten wieder rauf, runter, rauf, runter. Schon kommt der Securtiy-Check. Sie können den Fasttrack nehmen. Auch bei der Passkontrolle gibt es einen Fasttrack. Dann kommen 5 Minuten Fußmarsch. Nämlich zum Zug. Der bringt die beiden ins endgültige Terminal. Dann kommen 5 Minuten Fußmarsch. Inzwischen ist Last Call für den Flug nach San Francisco. Sie betreten das Gate und gehen noch ca. 400 Meter bis zur eigentlichen Flugzeugtür.

Firstclass-Passagier Tami

Firstclass-Passagier Tami

Dann haben sie es tatsächlich geschafft. Tami macht ca. 100 Fotos und es gibt Champagner zur Begrüßung. Während des Fluges läuft ein verwirrter Inder in der First Class herum und kann nur mühsam zurück gebracht werden. Dann kommt noch eine Durchsage, ob ein Arzt an Bord ist weil es einen medizinischen Notfall gibt. Mura wird gefragt, ob er den Sitzplatz tauschen würde für den medizinischen Notfall. Aber der neue Platz ist auch in der Firstclass und nicht in der Holzklasse.

Grönland von oben

Grönland von oben

Der Notfall ist aber nicht der Inder, sondern ein anderer. Zum Dank für den Platzwechsel bekommt Mura eine Flasche Champagner (Wert ca. 150 €) geschenkt. Tami erweist sich als Mann mit Stil und mischt seinen 160 $-Whisky mit Cola. Whisky-Liebhaber unter unseren Bloglesern mögen bitte von Morddrohungen Abstand nehmen.

Nach kurzem Flug erfolgt pünktlich die Landung in San Francisco. Nachdem die medizinischen Notfälle versorgt und abtransportiert sind, können die Leute aus der First aussteigen. Schon nach 100 Metern war die Passkontrolle. Das verblüfft die beiden jetzt schon, denn sie haben sich wieder auf 10 km Fußmarsch eingestellt. Bei der Passkontrolle sind zwei Beamte im Dienst. Hinter Mura und Tami rollt ein komplett besetzter A380 heran. Da ist es ein Vorteil, wenn man als erstes dran ist.

Firstclass-Passagier Mura

Firstclass-Passagier Mura

Beim Gepäckförderband geht Mura ins WLAN. Das erste, was er liest ist ein E-Mail, mit dem sich British Airways entschuldigt. Und zwar dafür, dass das Gepäck in London geblieben ist. Das ist ein großer Vorteil, denn damit ersparen sie sich das Warten auf den Koffer. Das haben die Dunklen Mächte nicht bedacht, als sie sich diese neue Bosheit ausgedacht haben! Immerhin gibt es noch das Handgepäck. Dann schicken sie ein SMS an Turo von wo sie das Mietauto haben, dass sie da sind. Dann kommt ein SMS zurück, dass sie zu einem anderen Ausgang gehen müssen. Dort schicken sie wieder ein SMS mit der Türnummer, wo sie stehen.

Dann kommt wieder ein SMS, dass in 4 Minuten ein Auto mit Driver Anil kommt,welches Auto mit welcher Farbe und welches Kennzeichen das Auto hat. Er kommt aber nicht in 4 Minuten. Sondern in 3. Anil führt sie zu Turo, der Autovermietung. Dort gibt man ihm den Schlüssel und sagt Tschüß. Mura kann ihn noch überreden ihm zu zeigen, wie das Aufladen des Autos geht. Wie der Autopilot des Tesla funktioniert, wird ihm nicht gezeigt. Für Laien: Das ist das System, mit dem das Auto alleine fährt und bis jetzt schon ein paar Tote produziert hat. Wir müssen das also alleine rausfinden.

Mura ist der Autopilot

Mura ist der Autopilot

Das Navi führt die beiden durch alle kleinen Straßen von San Francisco und mit ein paar Umwegen finden sie zum Haus von Peters Tante, wo es Abendessen gibt. Der geschenkte Champagner wird der Tante geschenkt, weil die ICB-Proleten mit so was teurem eh nichts anfangen können. Dann wird schlafen gegangen und der Tag endlich für beendet erklärt.

Vorschau 1: Es geht wieder los!

Wer Ohren hat der höre, was der ICB den Blog-Lesern sagt: Die “ICB-Taskforce Fremde und Chaotische Kontinente” – kurz ITFUCK überwindet wieder alle Todesgefahren, um endlich die Weltherrschaft an sich zu reis(s)en!

Da ICBeter nach einer halben Dekade wieder mal seine Verwandten in San Francisco besucht, wird im Anschluss eine vierwöchige Tour in Angriff genommen! Weil der Plan, die Weltherrschaft in großen Gruppen zu erringen bislang immer fehlgeschlagen ist, wird die Taskforce diesmal nur 3 Personen umfassen.

Mehr wird noch nicht verraten, damit die Dunklen Mächte nicht zu viele Informationen haben, um uns wieder mal an unserem Ziel zu hindern. Nur soviel: Los geht’s hier im Blog am 31. Mai!