Dia 2 – Furnas

Da gestern alle schon um 0600 aufgestanden sind, sind um 2200 alle so müde gewesen, dass sie schlafen gegangen sind. Deshalb sind heute um 0600 schon wieder alle wach gewesen. Wir werden das Frühstück in Sehrfrühstück umbenennen müssen. Da es immer noch keinen Spam gibt, muss man kreativ sein. So werden heute Oktopus aus der Konserve und Hühnerwurst gegessen.

Es blubbert und stinkt!

Freddy VIII. wirft seine Toasts zwar immer noch nicht aus, aber er toastet sie immerhin schnell. Wenn man ein gestern gekochtes Ei aufschlägt und es sind Eiskristalle im Ei, dann ist wohl der Kühlschrank etwas zu kühl eingestellt. Also wird von 2 auf 4 Grad raufgedreht. Auf die Gefahr hin, dass das Bier zu warm wird.

Der Plan für heute ist schlauerweise schon gestern ausgeheckt worden. Die Fahrt geht nach Furnas. Dort gibt es einen See, um den man herum wandern kann und heiße Quellen und Fumarole. Heute sind alle 3 mit dabei. Nein, das ist kein Tippfehler. Schon um 0830 geht die Fahrt los. Nach kurzer Fahrt fahren wir auf einen Traktor auf.

Keine Sponsoren, sondern Lokale, die hier Fleisch kochen…

Irgendwer macht den dummen Scherz, dass dieser Traktor jetzt bis zum Parkplatz in Furnas vor uns fahren wird. Aber er fährt immerhin flott. Oft legt er sich schneller in die Kurven als wir dahinter. Er hat eine Tank-Anhänger. Wir rätseln, ob Milch oder Gülle damit transportiert wird. Oder abwechselnd beides.

Der Traktor macht jede Abzweigung, die uns das Navi vorgibt mit uns mit. Bis zur Stadt Furnas. Dort biegt er nach rechts ab, während wir geradeaus weiter fahren. Ha! Abgehängt! Zur Abwechslung mal ein dummer Scherz, der nicht in Erfüllung gegangen ist. Kurz darauf biegen wir rechts ab, ein Stück weiter vorne noch einmal. Dann kommen wir zu einer Kreuzung, wo der Rechtskommende Vorrang hat. Der Traktor mit dem Tank-Anhänger nämlich.

Über sieben gefährliche Brücken musst du gehn.

Wir folgen dem Traktor bis zum Parkplatz bei den Fumarolen. Dort müssen wir 3 € Eintritt pro Person zahlen. Der Parkwächter will nur 6 € kassieren. Um positives Karma zu sammeln, sagen wir ihm, das wir zu dritt sind. Erster Programmpunkt ist das Anschauen der heißen Quellen. Routinierte Blog-Leser wissen bereits, was das bedeutet: Es blubbert und stinkt.

Dann wird die See-Runde angegangen. Einmal rund herum sind 8 km. Da die Seehöhe eines Sees an jedem Ufer ziemlich gleich ist, sind kaum Höhenmeter zu überwinden. Mura hängt natürlich alle ab und läuft voraus. Unterwegs gibt es noch einen kleinen Umweg zu einem der höhsten Bäume hier, den Tami und Peter gehen.

Farn

Wegen seines hohen Tempos muss Mura dann bei der Hälfte des Weges sitzen bleiben und auf die anderen warten. Die sind ja auch älter als er, drum können sie nicht so schnell. In Rekordzeit wird die Runde absolviert. Das Wetter ist schön geblieben. Das positive Karma hat sich voll ausgezahlt. Bei der Weiterfahrt wird sicherheitshalber geschaut, ob kein Traktor in der Nähe ist. Nächstes Ziel sind die heißen Quellen von Furnas, in denen man Baden kann.

Mura macht da lieber nicht mit und fährt Mittagessen, nachdem er die anderen abgesetzt hat. Frohen Mutes gehen die durch den Eingang. Dort steht aber ein Security, der fragt, ob man schon Eintrittskarten gekauft hat. Die kann man nämlich nicht an der Kasse kaufen, sondern ausschließlich online im Internet.

Mittagessen?

Aber es gibt einen großen QR-Code beim Eingang, wo man das gleich schnell und unkompliziert erledigen kann. ICBeters Datenroaming funktioniert im Gegensatz zu Tamis glücklicherweise. Also schnell die Webseite mit dem QR-Code aufgemacht. Man muss nur Namen, Heimatadresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer sowie gewünschte Eintrittszeit angeben und schon kann man auf Absenden drücken. Bezahlmethode muss man halt noch auswählen.

Es gibt Kreditkarte und Paypal. Da es bei Paypal in Gegensatz zur Kreditkarte noch nie Probleme gegeben hat, wird das genommen. Es ist leider ein Fehler aufgetreten. Also Kreditkarte. Das geht verblüffenderweise. Also haben wir jetzt zwei Eintrittskarten für 1300. Es ist 1255. Der Securitymensch ist aber gnädig und lässt uns schon rein.

Furnars See

Man kann auch Handtücher und ein Kastl dazu mieten. Das kann man aber nicht online mit dazu buchen. Das muss man an der Kasse bezahlen. Man bekommt die Handtücher und Kastlschlüssel aber nicht an der Kasse. Sondern nur einen ausgedruckten Bon mit einem QR-Code drauf. Damit kann man sich im Giftshop die Sachen dann abholen.

Aber vorher muss man bitte noch die online gekauften Tickets herzeigen, die man per E-Mail bekommen hat. Weil da drauf ist nämlich – richtig – ein QR-Code, mit dem man durch das Drehkreuz am Eingang gehen kann. Blöd, wenn das Handy das PDF mit den Tickets nicht aufmachen kann.

Heimische Fauna

Aufgrund der immer länger werdenden Schlange ungeduldig werdender Kunden hinter uns, meint die Kassiererin, wir sollen einfach den Namen sagen, auf den wir reserviert haben. Sie kann uns einen Bon ausdrucken, auf dem der QR-Code ist, mit dem das Drehkreuz aufgeht. Das funktioniert sogar. Der Giftshop ist gleich hinter der Kassa.

Dort wird der QR-Code auf den Bons gescannt. Nein, nicht der QR-Code für den Eintritt, sondern der für die Handtücher und den Kastlschlüssel. Für jedes Handtuch sind dann noch 20 € Einsatz zu zahlen, die man bei Rückgabe zurück bekommt. Aber mit Kreditkarte kann man das nicht zahlen. Das geht nur bar. Zum Glück haben wir genug Bares mit. Damit sind wir endgültig drinnen.

Mura und Tami auf dem Weg zur Weltherrschaft

Das was mit Abstand das schwerste, das wir seit langem auf einer Reise machen mussten. Der Schlüssel zum Kastl geht mit NFC-Funk. Nicht mit einem QR-Code! Umkleidekabinen gibt es genug. Es gibt insgesamt 4 Pools. Bei allen ist die Temperatur angeschrieben. Sie ist überall 39 °C. Sie sind aber unterschiedlich tief und haben verschiedene Wasserfälle eingebaut.

Aber in jedem Pool gilt: Man spricht Deutsch. Die Zeit ist auf 90 Minuten pro Person begrenzt. Dann muss man wieder verschwinden. Praktischerweise sind aber nirgends Uhren angebracht. Es haben aber alle, die zur gleichen Zeit gekommen sind, ein Armband mit der gleichen Farbe. Wenn die alle abhauen, ist es Zeit, selbst aufzubrechen.

Heiße Quellen in Furnas

Schnell angezogen und die Handtücher zurück gebracht. Die 40 € bekommen wir auch wieder. Tami kauft noch schnell eine Kuschel-Spinne. Die kann man mit Kreditkarte zahlen. Quizfrage für unsere Blog-Leser: Was müssen wir machen, um durch das Drehkreuz nach draußen gehen zu können?

Mura wird dann online angefordert und holt beide ab. Ins Navi wird ein Supermarkt eingegeben. Als es anzeigt, dass das Ziel erreicht ist, sind wir mitten in der Pampa. Weg von jeder Zivilisation. Quizfrage an die Blog-Leser: Für welche Reise haben wir jetzt ein Dejavu-Erlebnis? Also wird die Homebase als neues Ziel eingetippt.

Viewpoint

Als die Strecke angezeigt wird, fahren wir gerade an der richtigen Abzweigung vorbei. Umdrehen ist bei den Straßen hier sowieso undenkbar. Aber das kluge Navi routet um. So geht es über Berg und Tal auf engen und kurvig en Straßen dahin. Zum Glück kommt uns fast nie wer entgegen, denn keiner ist so verrückt, diese Straßen zu nehmen.

Ein Viewpoint verzögert die Fahrt noch etwas, aber die Fahrt geht gut zu Ende. In der Nähe unseres Hauses ist noch ein weiterer Supermarkt. Wir probieren mal den aus. Es ist aber schlechter als der, den wir gestern hatten. Wir werden dem also treu bleiben. Immerhin wird ein Fliegenpracker gefunden. Zuhause angekommen wird die Zeit bis zum Abendessen am Pool überbrückt. Die Kirchenglocken spielen heute eine Melodie. Wahrscheinlich, weil Halloween ist. Nein, nicht die Big Ben-Melodie wie sonst, sondern eine richtige.

  • Heimische Flora

Da schon am Nachmittag viele Halloween-Kinder gesichtet worden sind, wurden sicherheitshalber billige Zuckerln eingekauft, um sie den marodierenden Horden zuwerfen zu können. Schließlich ist die Zeit für das Abendessen gekommen. Mura hat im Vorfeld Tipps vom Vermieter des Hauses bekommen. Eines von den empfohlenen Lokalen ist gleich um die Ecke.

Nach kurzer Suche ist es gefunden. Drinnen ist alles reserviert, aber draußen ist noch Platz. Da die Temperaturen angenehm sind, wird das in Kauf genommen. ICBeter und Tami essen gegrillten Oktopus. Mura bleibt sicherheitshalber beim Steak. Außer in Schottland hat er damit nie schlechte Erfahrungen gemacht. Zur Vorspeise gibt es noch Shrimps. Das ist so eine ähnliche Sauerei wie beim Boiling Crab in den USA. Nur, dass es kein Plastik-Lätzchen gibt.

Es laufen schon Kinder in Halloween-Kostümen herum. Eines hat das Prinzip des Süßigkeiten sammelns noch nicht ganz verstanden und will uns einen seiner Schlecker schenken. Mura lässt den Reis übrig. Wenn es morgen regnet, wissen wir, wer schuld ist! Am Abend geht in der Nachbarschaft noch eine Alarmanlage los. Sie hat bis jetzt nicht aufgehört. Wir werden morgen berichten, ob sie die ganze Nacht durchgeheult hat.

Dia 1 – Salto do Prego

Dem Jetlag sei Dank wachen alles schon um ca. 0600 auf. Da ist es draußen noch stockdunkel. Aber zum Frühstücken braucht man kein Tageslicht. Da gestern kein Spam gefunden wurde, werden Wurst und Tiroler Schinken gegessen. Der heißt hier aber nicht so. Es gibt auch einen Toaster in der Küche. Er wird Freddy getauft und ist mithin offiziell Freddy VIII. Er scheint sich aber nicht würdig in seine Ahnenreihe einzureihen. Er hört zwar auf zu toasten, wenn die Brote fertig sind, aber er wirft sie nicht automatisch aus. So wird das nix.

Dürfen wir vorstellen? Freddy VIII.

Nach dieser Enttäuschung kann der Tag allerdings nur mehr besser werden. Daher wird die erste Wanderung in Angriff genommen. Mura hütet aber am ersten Tag noch das Haus. Also machen sich ICBeter und Tami auf den Weg. Wie man zielsicher zu einem Wanderweg navigiert, haben wir in Madeira gelernt. Keine Adressen oder solche Scherze eingeben, sondern immer nur Koordinaten.

Dann geht es los. Da das Navi nicht weiß, in welche Richtung das Auto schaut, navigiert es erst einmal falsch herum. Aber es wird auf einem Platz, der augenscheinlich eine Fußgängerzone ist, umgedreht und alles passt wieder. Die Straßen sind weniger steil und weniger eng als in Madeira, das heißt aber nichts. Steil ist es schon. Unterwegs ist ein Viewpoint angeschrieben. Der wird natürlich mitgenommen.

Viewpoint. Das ganz hinten sind Wolken, nicht das auftauchende Atlantis.

Dort muss man zwar 2 km hinfahren, aber was tut man nicht für die Weltherrschaft. Strahlenden Sonnenschein gibt es nicht, aber es ist nur leicht bewölkt. So sieht man problemlos bis zum Meer und noch viel mehr. Wir schauen genau, ob irgendwo Atlantis auftaucht, aber vorerst haben wir damit noch Pech. Also wird weiter gefahren. Es geht kurvig auf und ab, das sind wir aber von Inseln gewöhnt.

Irgendwann hört das Navi auf zu navigieren. Also wird stehen geblieben und es wird nochmal auf das letzte Ziel programmiert. Da führt es das Auto wieder ein paar hundert Meter zurück. Es ist nämlich am Ziel angekommen und hat dann einfach aufgehört. Da das mitten auf der Straße passiert ist, ist guter Rat nun teuer. Ein Einstieg in einen Wanderweg ist hier nicht zu sehen.

Heimische Flora

Also packt Tami sein Handy aus und wirft die Wander-App an. ICBeter schaut derweil auf seinem Handy in Google Maps, wo das sein kann. Mit noch einer Navigationsapp wird dann festgestellt, dass der Beginn der Wanderung ein paar hundert Meter die Straße rauf ist. Das beweist wieder mal, dass echte Männer instinktiv überall ohne die geringste Hilfe hinfinden.

Es ist der Wanderweg PR09 Salto do Prego. Es ist ein Rundweg, den man in beide Richtungen gehen kann. Da der Weg feucht ist, weil immer wieder Nieselregen einsetzt, wird die schlaue Entscheidung getroffen, den Weg mit den Serpentinen bergauf zu gehen. Bergab rutscht man nämlich viel besser, das ist für heute aber nicht geplant.

Der Beweis: Wir haben ein österreichisches Kennzeichen!

Es hat sich als weise Entscheidung erwiesen, denn der Serpentinen-Weg nach oben ist mit Steinen gepflastert, was noch rutschiger ist. Es geht ordentlich nach oben, durch Regenwald und Bambuswäldchen. Irgendwann taucht dann ein Wasserfall auf, der das Ende des Hinweges markiert. Damit es nicht zu einfach ist, muss man dort hin nochmal steil nach unten gehen. Und dann natürlich wieder hinauf.

Beim Wasserfall werden wie immer ein oder zwei Fotos gemacht. Der Rückweg ist um 300 m kürzer und weniger steil als der Hinweg. Geheimtipp für alle Faulen: diesen Weg hin und zurück gehen! Welchen Vorteil es hat, schon um ca. 0800 zum Wandern loszufahren zeigt sich bei der Rückkehr zum Auto: Während es das zweite war, das sich dort hingestellt hat, sind jetzt alle Parkplätze restlos belegt. Wer uns wegen Parkplatzmangels den Weg zur Weltherrschaft verbauen will, muss früher aufstehen!

Rückblickend ein schöner Blick zurück

Dann wird Provoacao ins Navi eingegeben und losgefahren. Das Navi will und zurück nach Faial da Terra lotsen, wo die Wanderung war. Der restliche Weg wird immer länger statt kürzer. Also wird die Route gelöscht und nochmal eingegeben. Es will uns zurück nach Faial da Terra lotsen. Also wird es nochmal programmiert. Wieder das gleiche.

Dann wird aus dem Gedächtnis erst mal die Strecke zurück gefahren, die wir gekommen sind. Ein ausgefuchster Plan, der und zurück nach Povoacao bringt. Das Gute ist, dass wir wieder in unserer Ortschaft sind. Das Schlechte ist, dass wir nicht wissen, wie wir in unsere Gasse kommen. Das Navi zeigt an, dass noch 12 km zu fahren sind.

Steine pflastern unseren Weg

Also wird aus den letzten Zielen nicht Povoacao ausgewählt, sondern irgendwas anderes. Dann zeigt es an, dass das Ziel in 400 m erreicht ist. Wir fahren dort hin uns stehen tatsächlich vor unserem Haus. Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft! Mura hat inzwischen seine Pflicht als Urlauber erfüllt und vormittags ein ausgedehntes Mittagsschläfchen gemacht. Unterbrochen nur immer von den Kirchenglocken, die alle halben Stunden schlagen.

Die Azoren sind scheinbar nicht weit weg von London, dann man hört hier Big Ben schlagen. Diese wichtige Erkenntnis sollt jemand in Wikipedia eintragen. Wir haben dafür erst mal keine Zeit, denn wenn man ein Appartement mit Pool und Hotpool mietet, muss man das auch ausnutzen. Also wird das gemacht. Die Temperatur des Pools ist in der Größenordnung von Madeira. Wer jetzt nicht weiß, was das bedeutet, möge es bitte in diesem Blog nachlesen.

Was haben Madeira und die Azoren gemeinsam? Die Bananen!

ICBeter und Mura sind von der damaligen Reise schon geeicht und wagen sich minutenlang hinein. Eine große Hilfe ist dabei die aufblasbare Schwimm-Schnecke, die in einem Kammerl neben dem Pool gefunden wird. Warum hat es sowas in Madeira nicht gegeben? Dann gibt es aber doch den Rückzug in den Hot Pool. Auch der entspricht in der Temperatur jenem von Madeira.

Diese Tatsache lässt den Verdacht aufkommen, dass es zwischen der Steilheit von Straßen und den Temperaturen von Swimmingpools einen direkten Zusammenhang gibt. Ich glaube, wir sind da auf eine ganz heiße Spur gestoßen. Wir sollten einen eigenen Youtube-Kanal für diese Theorie gründen. Die Lügenpresse berichtet ja von solchen Wahrheiten nicht!

Günstiges Eigenheim in ruhiger Lage vorzugsweise an Heimwerker abzugeben.

In der Früh wurde übrigens ein tolles Feature entdeckt: Gleich neben dem Pool gibt es eine Dusche und ein Klo. Die Dusche ist im Gegensatz zu der im Haus hoch genug für Mura und das Klo hat im Gegensatz zum dem im Haus ein Fenster, wo die Aromen abziehen können. Das andere hat zwar einen Abzug, den man einschalten kann, der tut aber nichts. So wird das Außenklo kurzerhand zum Kackklo ernannt. Und warum markiert Libre Office jetzt dieses Wort als unbekannt?

Dann meint ein nicht näher benanntes Mitglied der Taskforce, dass die eigentlich auf Reisen übliche Vorgangsweise – nur Frühstück und Abendessen zu essen – heute nicht funktionieren wird, weil er Hunger hat. Das könnte auch damit zu tun haben, dass nebenan ein Restaurant ist, dessen Küchendüfte immer zum Pool wehen. Also wird in die Ortschaft marschiert und die Suche nach Lokalen gestartet. In der Fußgängerzone, wo wir in der Früh gelandet sind, wird man fündig.

Fällt das Wasser steil zu Tal, ist es wohl ein Wasserfall!

Es ist die Snack Bar „Picnic“. Ein Picknick kommt jetzt gerade recht. Es wird aber nicht viel gegessen, nur ein Sandwich mit Pommes plus Cola. Ein nicht näher genanntes Mitglied der Taskforce zwei davon. Diese vier Mahlzeiten kosten zusammen etwa die Hälfte davon, was auf Hawai’i eine Portion Burger mit Pommes plus Cola gekostet hat. Damit es nicht ganz so peinlich wenig ist, wird 20 % Trinkgeld gegeben.

Auf der Wanderung zum Lokal, die übrigens die erste auf dieser Reise ist, die alle mitgemacht haben, wurde ein kleiner Supermarkt ausgekundschaftet. Diese Tatsache wird am Rückweg heimtückisch ausgenutzt, um noch fehlende Sachen einzukaufen. Da der Rückweg kurz ist, kann diesmal auch Eis gekauft werden. Dann wird noch eine weitere Parallele zu Madeira herausgefunden. Die Liegen am Pool eignen sich hervorragend zum Blogschreiben. Das WLAN reicht locker bis dorthin also werden auch andere wichtige Arbeiten wie Youtube schauen und Internet surfen dort erledigt.

Über sieben gefährliche Brücken musst du gehn.

So wird herausgefunden, dass die dunklen Mächte eine Naturkatastrophe nach Spanien statt auf die Azoren geschickt haben. Wahrscheinlich, weil Mura vor ein paar Wochen dort war. Also die Sonne entschwand wechseln alle von der Pool-Couch auf die Wohnzimmer-Couch. Denn ein wichtiger Programmpunkt des heutigen Tages fehlt noch: Die Planung der Programmpunkte des morgigen Tages.

Da übermorgen ein Regentag angekündigt ist, muss der Tag morgen ausgenutzt werden. Was für morgen beschlossen wurde, wird hier natürlich noch nicht verraten, sonst schaut sich ja morgen niemand mehr den Blog an! Weil es so schön ist, wird dann Samstag auch gleich verplant.

Levada!

Eigentlich haben wir zum verspäteten Lunch nur ein (oder zwei) Sandwich gegessen, damit wir am Abend richtig essen gehen können. Dann hat aber keiner mehr so richtig Hunger. Einer von uns selbst erstellten Studie zufolge ergeben die Chips, das Cola und das Eis, das daheim vorhanden ist, eine vollwertige Mahlzeit. Also wird das Essen gehen fallen gelassen. Tami tanzt etwas aus der Reihe, weil er auch noch etwas richtiges isst.

Der erfolgreiche Tag wird dann mit Ausnutzung der guten Internetverbindung abgeschlossen. Morgen warten wieder unbeschreibliche Abenteuer auf die ICB-Taskforce.

  • Exotische Tiere: Das Azoren-Rind

Dia 0 – Chegada

Der große Tag ist endlich gekommen. Die Reise, die uns mit hoher Wahrscheinlichkeit endlich die Weltherrschaft einbringen wird, hat begonnen. Die dunklen Mächte haben zwar wieder einen untauglichen Versuch unternommen, uns Steine in den Weg zu legen, aber das hält uns nicht auf. So wurden z. B. Ausschreitungen in Lissabon angezettelt. Aber viel zu früh, denn auf der Hinreise steigen wir in Lissabon nur um. Aufenthalt dort haben wir erst auf der Heimreise.

Alle haben schon brav am Vortag begonnen zu packen, sodass heute kein Stress ausbricht. Auf den vergangenen Reisen hat es sich bewährt zur Verwirrung der dunklen Mächte getrennt anzureisen. Mura wird alleine von seinem Vater zum Flughafen geführt. Weil das sauteure Auto zu klein ist, um 3 Leute plus Gepäck aufzunehmen.

ICBeter holt Tami aus Ödenburg ab. Das ist jedesmal ein Abenteuer, denn Orban baut mit unseren EU-Geldern überall Autobahnen und Kreisverkehre. Das ist dann immer so einer, wo letztes Mal noch keiner war. Aber auch diese Hürde wird gemeistert. Auf der Rückfahrt wird das Auto an der Grenze nicht angehalten, weil direkt davor ein weißer Kastenwagen fährt. Der mutmaßliche Schlepper wird sofort rausgewunken. Wenn ihr was schmuggeln wollt, dann fahrt direkt nach einem Kastenwagen über die Grenze!

Bis auf einen Traktor, der die ICB-Taskforce nur unwesentlich aufhalten kann, gibt es bis Eisenstadt keine Komplikationen. Dort wird ICBeters Schwester eingeladen, denn sie muss das Auto vom Flughafen wieder nach hause bringen. Und das nur, weil es immer noch keine autonomen Autos gibt, die nicht in San Francisco Taxi fahren.

Die schlechte Nachricht ist, dass sich Mura etwas verspäten wird. Die gute Nachricht ist, dass sich der Abflug um noch mehr verspäten wird. Auf die TAP ist eben Verlass! Die sind auf unserer Seite. Weil bei der Suche nach der Weltherrschaft mit allen Tricks gearbeitet werden muss, hat ICBeter ein Ticket ohne Aufgabegepäck gekauft. Denn Mura und Tami können mit ihrem Businessclass-Ticket jeweils zwei Koffer mitnehmen.

A320
Rein in den Vogel.

Ganze 45 € gespart! In einem unbeobachteten Moment wird der Koffer Mura untergeschoben und die beiden stellen sich zum Checkin an. ICBeter hat schon daheim eingecheckt und geht schon mal zur Security, denn er kann sich nicht beim Priority Check anstellen, deshalb wird es länger dauern. Alle stellen sich bei den Checks rechts an, links steht keiner. Vermutlich denken alle, wenn dort keiner steht, geht es dort sicher nicht.

Das wird sofort überprüft und siehe da, dort ist offen und die Securityleute wundern sich, warum keiner zu ihnen kommt. Beim Prioritycheck steht auch nur einer vor Mura und Tami. Der hat aber geschätzte 28 Flascherl Flüssigkeit mit, die alle geprüft werden müssen. Also muss wie immer auf die Businessclass-Leute gewartet werden.

Da der Lifehack mit den Koffern so gut funktioniert hat, wird in der Lounge gleich der nächste versucht. Es gibt nämlich zwei Lounges gleich nebeneinander. In die eine können Tami und Mura mit ihren Tickets gehen, in die andere kann Mura mit seiner Kreditkarte mitsamt einem Gast gehen. Also wird ICBeter so in diese zweite Lounge geschleust. Wieder voll gespart! Wenn das so weiter geht, wird die Reise noch gratis…

Zu essen gibt es Hühnercurry mit Reis und noch solche Sachen. In der anderen Lounge gibt es Schnitzel. Das ist wichtig, denn das wird es jetzt fast 4 Wochen nicht mehr geben. Nach Erringung der Weltherrschaft werden wird Schnitzel überall verpflichtend einführen. Tami und Mura fressen sich daher damit voll.

A380
Nicht unser Flieger…

Eine Dreiviertelstunde vor dem verspäteten Abflug wird dann zum Gate gegangen. ICBeter stellt fest, dass er bereits seinen Boardingpass verloren hat. Wie gut, dass es die segensreiche Erfindung des elektronischen Boardingpasses gibt. Ob das funktionieren wird, wird sich herausstellen. Am Gate ist bereits die Hölle los. Der A320 ist voll.

Der Flug geht ohne besondere Zwischenfälle ab. Tami frisst sich noch durch das Businessclass-Essen. Dann landet der Vogel in Lissabon. Diesmal warten keine Leute vor dem Flieger und lotsen uns gleich in den nächsten Bus wie letztes Mal. Wir dürfen in den Terminal. Tami und Mura marschieren schnell zur Lounge. Nach vier Versuchen geht die Tür vom Aufzug zu und sie kommen dort an und fressen sich durch das Lounge-Essen. Schnitzel gibt es keines.

Verblüffenderweise pünktlich startet das Boarding in den Flieger nach Ponta Delgada. Der A321neo ist ebenfalls komplett voll. ICBeter sitzt in der letzten Reihe umringt von Italienerinnen. Tami frisst sich vorne durchs Businessclass-Essen und mit einer etwas holprigen Landung geht auch dieser Flug zu Ende. Der Nachteil davon, in der letzten Reihe zu sitzen ist, dass man am längsten braucht, wenn man vorne aussteigen muss. Der Vorteil ist, dass man am schnellsten draußen ist, wenn man auch hinten aussteigen kann.

Dann steht man auf dem Flugfeld und merkt, dass diesmal kein Bus da ist, wo man einsteigen kann. Man geht also einfach allen anderen Leuten nach, die den Weg zum Terminal zu Fuß finden. Nach der Wanderung heißt es aufs Gepäck warten. Damit haben wir in Portugal bis jetzt keine guten Erfahrungen gemacht. Aber die Koffer kommen alle an. Dass bis jetzt alles funktioniert hat, ist irgendwie verdächtig.

Dann geht es zum Autoverleih. Das Auto ist vorreserviert worden. Es ist ein Nissan Qashqai. Im Vergleich zum Raumschiff auf Hawai’i ist das ein besserer Mini. Es muss also wieder Tetris gespielt werden, um alle Koffer unterzubringen. Ins Navi wird dann ein Supermarkt eingetippt, der nach 1900 noch offen hat. Der wird mit einem kleinen Umweg auch gefunden.

Airport Lisboa
Lissabon Airport

Es werden Sachen fürs Abendessen und Frühstück eingekauft. Aber nicht zu viel, denn im Auto sind nur mehr wenige Kubikzentimeter Raum verfügbar. Die schlechte Nachricht ist, dass kein Spam gefunden wird. Das wird eine harte Prüfung morgen beim Frühstück. Dann geht es ab zum Quartier. Weit kann es ja nicht sein, denn so groß ist die Insel ja nicht.

Außerdem sind die Straßen sehr gut ausgebaut. Breite zweispurige Autobahnen. Zumindest rund um die Hauptstadt Ponta Delgada. Irgendwann verschwindet dann die Autobahn und es geht eine normale Straße weiter. Irgendwann wird die dann immer enger und kurvenreicher. Aber immerhin schön asphaltiert. Irgendwann ist es dann aus mit dem Asphalt und es kommt nur mehr Kopfsteinpflaster.

Die Befürchtung ist, dass irgendwann auch das aus sein wird und eine Dirt Road kommen wird. Das bewahrheitet sich aber nicht. Denn das Kopfsteinpflaster dauert nur einige Kilometer, dann ist die Straße wieder gut. Also eng und kurvenreich halt. Dass es schon stockfinster ist, ist nicht unbedingt ein Vorteil. Nach etwas über einer Stunde abenteuerlicher Fahrt kommt dann Povoacao. Der Ort, wo das Quartier ist.

Jetzt wissen wir, warum es so billig war. Für die Wanderungen wird diese Strecke noch ein paar mal gefahren werden müssen. Das Haus liegt in einer entlegenen Seitengasse. Mit einer Nummernkombination kommt man rein. Das Gepäck muss in den ersten Stock geschleppt werden. Dort gibt es dann aber zwei Zimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche, Bad und dahinter einen Pool mit Hotpool. Die Temperatur ist aber sicherheitshalber nicht getestet worden. Aber wir sind zuversichtlich, dass das Wasser schön warm sein wird.

A321neo
Der Adler ist gelandet.

Die Küche wird gleich mit dem gekauften Abendessen eingeweiht. Dann kommt aber das wichtigste. Verbinden mit dem WLAN und testen der Internetverbindung. Wer ist noch nie schweißgebadet aus einem Albtraum erwacht, in dem er kein Internet hatte? Aber es funktioniert auf Anhieb. Auch ein Bluetooh-Lautsprecher, der so groß ist wie ein 10jähriges Kind, steht im Wohnzimmer.

Mit Blogschreiben und Internetsurfen wird der erfolgreiche Tag abgeschlossen und für beendet erklärt.

Standort: 37.74834, -25.24414

Vorschau 1

Medien und Influencer auf der ganzen Welt sind in Aufruhr! Gerüchte, dass die ICB-Taskforce „Fremde und Chaotische Kontintene“ sich wieder auf die Suche nach der Weltherrschaft begibt, wollen nicht verstummen. Da es also nicht länger geheim zu halten ist, lassen wir die Katze aus dem Sack. *)

Ab Dienstag nächster Woche ist die Taskforce in der üblichen Besetzung wieder in der weiten Welt unterwegs. Wo geht es hin? Im Jahr 2020 ist Australien am Programm gestanden. Die dunklen Mächte haben das mit eine Pandemie zunichte gemacht. Also stand diese große Insel heuer wieder auf dem Planungszettel. Die dunklen Mächte haben das aber mit absurd hohen Flugpreisen und dem Verhindern von Schnäppchen-Angeboten zunichte gemacht.

Australien ist es also nicht. Schon 2022 war das Motto: Wenn es die große Insel nicht sein kann, dann halt mehrere kleine Inseln. Deshalb ging es nach Hawai‘i. Dort war die Weltherrschaft aber nicht zu finden, also sind diesmal andere Inseln ausgesucht worden: Die Azoren. Die liegen im Atlantik, also nicht weit weg vom versunkenen Atlantis. Falls Atlantis gerade neben den Azoren wieder auftaucht, während wir dort sind, sind wir die ersten, die es entdecken!

Einen besseren Weg zur Weltherrschaft kann es nicht geben, deshalb sind wir frohen Mutes. Flüge und Quartiere sowie Mietautos sind gebucht, also kann – außer ein paar hundert Dingen – nichts mehr schiefgehen. Natürlich sind auch alle top trainiert für die Wanderungen auf die Vulkane, denn auch die Azoren sind Vulkaninseln.

Von unserem Madeira-Abenteuer können wir auch noch perfekt portugiesisch. Soll heißen, wir kennen die Wörter für Bitte, Danke und Stockwerk. Mehr braucht man erfahrungsgemäß nicht. Bleibt also dran und schaut ab nächster Woche wieder täglich hier vorbei!

*) Hinweis für die Tierschützer: Wir haben nicht wirklich eine Katze in einen Sack gesteckt! Auch nicht Schrödingers Katze. Es ist nur eine Metapher.

Tag 32: Heimflug

Wieder einmal ist der letzte Tag einer Reise gekommen. Auch wenn man jedes Mal glaubt, er wird diesmal nicht kommen. Irgendwie kommt er dann doch… Beim letzten Frühstück werden noch Muscheln, Lachs und Tintenfische gefuttert, die vor ein paar Tagen eingekauft wurden. Man will ja schließlich alles ordentlich hinterlassen.

Dann geht es ans Einpacken. Auf dieser Reise eigentlich schon Routine. Zum vierten Mal wird der Koffer, der nach vier Tagen jeweils totales Chaos ist, wieder fein säuberlich eingepackt. Mura hat sich gestern noch einen kleinen extra Koffer gekauft, um alles unterzukriegen. Trotzdem muss er kämpfen. Letztlich werden die Naturgewalten aber von allen besiegt und es ist alles drin.

Als nächstes muss das Auto ausgesaugt werden. Ein Staubsauger ist da und so ist diese Mission einfacher als auf Hawai‘i, wo immer ein Münzsauger gesucht werden musste. Auch Waschen ist diesmal nicht notwendig, weil kaum Dreck drauf pickt. Wieder wird also ein blitzblankes Auto zurückgegeben! Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft.

Chips und Eis müssen auch noch aufgegessen werden. Dafür wird extra ein Mittagessen eingeschoben. Wir müssen uns langsam wieder an diese Mahlzeit gewöhnen. Um ca. 1500 ist es dann soweit. Alles wird wieder fachgerecht ins Auto verstaut, Mura haut sich zum Abschied noch die Birne am Carport an und los geht die Fahrt.

Ein letztes Mal durch San Francisco und direkten Weges zum Flughafen. Das Navi führt verlässlich dort hin. Diesmal auch ohne Reboot des Wagens. So ein Reboot zum Abschied wäre schon noch schön gewesen. Im Parkhaus wird dann alles ausgeräumt und der Wagen versperrt. Er wird dann hier abgeholt werden.

Abschied vom Auto

Beim Aufzug wird dann ein Flugzeug-Symbol beim 2. Stock gesehen. Also wird dort hingefahren. Am 2. Stock sind aber nur Autos. Also wird mal der 3. Stock ausprobiert. Dort steht „Walkway to all Gates“. Ob mit „all Gates“ auch Bill Gates gemeint ist, konnte nicht herausgefunden werden. Aber wir müssen ihn sowieso nicht persönlich treffen, weil wir ja eh alle seine Mikrochips aus der Impfung intus haben.

Tatsächlich werden die Checkin-Schalter prompt gefunden. Hier trennen sich erstmals die Wege der ICB-Taskforce. Mura muss zur Swiss und der Rest zu United. Nach dem Checkin gibt es aber eine Wiedervereinigung. So geht es gemeinsam zum Security-Check. Dort ist erstaunlich wenig los. Das bedeutet immer zwei Dinge: a) man kommt schnell dran und b) die haben viel Zeit, alles genau anzuschauen.

So muss minutenlang vor dem Metallscanner gewartet werden, weil davor einer seine Kniestütze abnehmen muss, damit geschaut werden kann, ob da nicht Sprengstoff drinnen ist. Oder eine halbautomatische Waffe. Es kommen aber alle drei problemlos durch den Scanner. Auch das Handgepäck. Mit Ausnahme von Muras Notebooktasche.

Die schaut mit den vielen Kabeln aus wie eine hochprofessionell gebaute Bombe. Es kommt aber nicht gleich das Sprengkommando. Es wird nur die gesamte Tasche ausgeräumt. Bombe wird keine gefunden. ICBeter und Tami gehen inzwischen in die Lounge, denn sie haben eine Stunde weniger Zeit dort.

Ihr Flieger geht früher als Muras. Dafür werden sie auch eine Stunde früher in Wien sein. Es gibt irgend ein Hendl-Zeug zu Essen und was Süßes zur Nachspeise. Eine halbe Stunde vor Abflug marschieren dann ICBeter und Tami zum Gate. Das ist etwas tricky, denn man muss dort hin, wo das Gate angeschrieben ist und dann in den Aufzug dort rein und einen Stock runter fahren. Aber mit solchen Tricks kann man uns nicht aufhalten. Man muss sich nicht anstellen, weil das Boarding offenbar schon längst begonnen hat.

Die Boardkarte wird nicht angeschaut. Statt dessen muss man in eine Kamera zur Gesichtserkennung schauen. Wahrscheinlich, weil nur die Schönen ins Flugzeug gelassen werden. Deshalb kommen wir sofort hinein.

Auf dem Sitz von ICBeter sitzt schon eine alte Dame. Sie hat G nicht von L unterscheiden können. Schaut ja auch ziemlich gleich aus. Aber sie räumt das Feld und nimmt ihren eigenen Platz. Schon 10 Minuten vor der Abflugzeit wird die Kiste rausgeschoben. Das ist gut für alle, die einen Anschlussflug haben. Zum Beispiel nach Wien.

Aus der Luft kann nochmal San Francisco bei Nacht bewundert werden. Dann geht es in 13.000 Fuß Höhe und ab nach Frankfurt. Es gibt reichlich zu Essen, die Boardentertainmentsysteme funktionieren und der eine oder andere kann sogar schlafen. Im Nu sind da die 11 Stunden vorbei und der Vogel setzt in Frankfurt auf.

Haben Sie San Francisco schon bei Nacht geseh’n?

Dort geht es erst mal zur Passkontrolle. Es gibt auch Automaten dafür. ICBeter schiebt dort seinen Pass rein. Es gibt eine Fehlermeldung. Auch nebenan funktioniert es nicht. Das ist natürlich ein herber Rückschlag im Kampf und die Weltherrschaft. Also muss der Pass so wie im Mittelalter von einem Menschen angeschaut werden.

Auch hier gibt es eine Lounge, wo es noch etwas zu Essen gibt. So richtig Hunger hat aber keiner. Obwohl jetzt aber eigentlich Frühstückszeit wäre. Zumindest in kalifornischer Zeitzone. Eine halbe Stunde vor Abflug wird wieder zum Gate marschiert. Dort steht schon als Willkommensnachricht, dass der Flug um 30 Minuten verspätet ist.

Mit uns kann man‘s ja machen. Also wird gewartet. Germany is waiting. Man kann inzwischen den Lautsprecherdurchsagen lauschen. Letzter Aufruf für den Flug nach Dresden. Passagiere nach Leipzig bitte jetzt zum Gate gehen. Letzter Aufruf für den Flug nach Dresden. Letzter Aufruf für den Flug nach Leipzig. Letzter Aufruf für den Flug nach Dresden. Passagier sowieso bitte zum Flug nach Dresden kommen, sonst wird zugemacht.

Inzwischen gibt es auch Neuigkeiten für den Flug nach Wien. Die Verspätung ist jetzt 45 Minuten. Als diese vergangen sind, beginnt das Einsteigen. Deshalb versäumen wir wahrscheinlich die Durchsage für den letzten Aufruf nach Dresden. Dafür hebt die Maschine mit nur einer guten Stunde Verspätung ab.

Vor der Landung wird durchgesagt, dass Passagiere, die auf die Malediven weiter fliegen, als erstes aussteigen sollen und zu ihrem Gate laufen. Da sollten wir vielleicht mitlaufen. Aber es wird dann doch zum Baggage Claim gegangen. Dort steht schon Mura und wartet auf seine Koffer aus Zürich. Also kann gemeinsam gewartet werden. Austria is waiting.

Muras Zeug kommt zuerst, also kann er doch zuerst heim fahren. Die Heimfahrt ist nämlich getrennt, weil ja eigentlich eine Stunde zwischen den Landungen hätte liegen sollen. Sein Flug ist unspektakulär verlaufen, außer dass eine Passagierin von Platz neben ihm geflüchtet ist, wie er sich hingesetzt hat. Das ist natürlich verständlich.

Dann werden alle nach Hause gefahren und die Reise ist zu Ende. Wir sind im Pazifik geschwommen, auf einspurigen Bergstraßen gefahren, Mai Tais getrunken, haben Lava gesehen, sind Himmelsleitern empor gestiegen, von Brücken gesprungen, mit Mantas geschnorchelt, vegetarische Wraps gegessen, grünen und schwarzen Sand gesehen, eine Plantage besichtigt, uns im Regenwald verirrt und jede Menge geschlossene Gebäude von außen fotografiert. Deshalb kann die Reise auf jeden Fall als großen Schritt in Richtung Weltherrschaft betrachtet werden.

Tag 31: Sacramento

Heute ist der letzte komplette Tag des vierten Urlaubs angebrochen. Zum Frühstück wird weiter der restliche Truthahn verzehrt. Und er ist immer noch nicht alle gemacht. Deshalb hält auch die eine Dose Spam schon den zweiten Tag. Danach kommen noch die Verwandten vorbei und richten alles für die Rückkehr der Tante aus der Reha vor.

Die ICB-Taskforce plant heute eine Fahrt in den Norden. Erstes Ziel ist Napa Valley. Das ist berühmt als Weinbaugebiet. Fast so berühmt wie das Burgenland. Man sieht hektarweise bereits abgeerntete Weingärten. Dazwischen immer wieder mal ein riesiges Weingut. Zuerst wird aber mal zum Walmart gefahren. Denn Mura hat heute auch noch das große Goldwaschen auf dem Programm.

Freddy I. und Freddy IV. sind beste Freunde geworden.

Das ist Plan A zur Reisefinanzierung. Ein knappes Kilo Gold sollte die ganze Reise für alle drei finanzieren. Dafür braucht er aber noch ein wenig Werkzeug und Gummistiefel. Das gibt es aber im Walmart nicht. Dafür aber jede Menge Naschzeug zum Mitbringen und Plastikbesteck, dass es in der EU nicht mehr gibt.

Außerdem wird ein Automat mit Rubbellosen entdeckt. Das ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft, denn auf Hawai‘i hat es sowas nicht gegeben. Dieser Staat verzichtet komplett auf die Deppensteuer. Sind also selber schuld, dass wir sie nicht gezahlt haben. In Kalifornien ist das aber anders. Also werden ein paar Lose gekauft. Das ist Plan B zur Reisefinanzierung.

Kalifornische Herbstlandschaft

Weil Werkzeug und Gummistiefel noch fehlen, wird schnell einmal zum Home Depot gefahren. Dort gibt es die Stiefel aber auch nicht. Immerhin das Werkzeug. Weil aller guten Dinge drei sind, wird noch ein zweiter Walmart angefahren. Das klappt erst im zweiten Versuch, denn das Navi führt uns in die Irre. ICBeter hütet derweil das Auto, während Mura und Tami auf die Jagd gehen.

Diesmal sogar erfolgreich. Dann wird nördlich von Sacramento rauf gefahren. Dort gibt es den Feather River. Dort soll jede Menge Gold zu finden sein. Die Landschaft ist hier die typische kalifornische Herbstlandschaft. Alles mit vertrocknetem, gelb-braunem Gras überdeckt. Mit einem kleinen Umweg wird das Flussufer gefunden.

Mein kleiner grüner Kaktus

Es wird von einem großen Damm begrenzt. Offenbar ist das Bacherl schon ein paar Mal übergegangen. Nach Überwindung des Dammes ist aber der Fluss erreicht. Bei der Suche nach dem ergiebigsten Platz wird auch ein kleiner Campingplatz gefunden. Dort stehen zwei Sessel nebst alten Getränkedosen herum.

Das muss der ideale Platz sein. Mura macht sich mit dem Goldwasch-Equipment sofort ans Werk, während Tami und ICBeter flussaufwärts wandern, um Fotos zu machen und eventuell am Ufer liegende, große Goldnuggets aufzusammeln. Ersteres gelingt, zweiteres nicht so. Also wird zurück gegangen. Muras Erfolg ist ebenfalls überschaubar. Aufgerundet auf ganze Kilogramm beträgt die Ausbeute 0 kg.

The hill we climb

So war das nicht geplant. Leider geht die Sonne heute besonders früh unter, weswegen die Aktion abgebrochen werden muss. Überraschenderweise ist das unbeaufsichtigte Auto weder aufgebrochen noch gestohlen worden. Das ist immerhin ein großes Erfolgserlebnis. Nächstes Ziel ist Sacramento. Das ist die Hauptstadt von Kalifornien. Weil das Auto schon zu jammern beginnt, dass der Batterieladestand gegen Null konvergiert, muss als erstes eine Ladestation gefunden werden.

Das Navi findet eine schöne in Sacramento. Auf das Navi ist halt immer Verlass. Leider sind dort nur drei Ladesäulen und alle drei sind belegt. Macht aber nix, in der Nähe ist ein In-n-Out-Burger. Dort können zumindest die Menschen Treibstoff tanken. Und danach wird schon was frei sein. Jeder bestellt sich ein paar Burger und ICBeter isst gleich mal einen, den er nicht bestellt hat.

Der Feather River ist voller Gold!

Aber egal, die beiden anderen holen sich eh noch einen Zusatz-Burger, sodass das nicht ins Gewicht fällt. Man bekommt eine Nummer, die dann aufgerufen wird. Denn alles wird frisch gemacht. Nicht wie bei Mac Doof, wo das Essen auf einen wartet statt umgekehrt. Alles wird brav aufgefuttert, damit es nicht noch am letzten Tag regnet. Obwohl… Regen würde hier eh dringend nötig sein. Aber vielleicht doch erst aber übermorgen.

Dann wird hoffnungsvoll zu den Ladesäulen zurück gekehrt, Es stehen immer noch die gleichen Autos dort wie vorher. So war das nicht geplant. Aber das Navi kennt noch weitere. Die nächste ist nur 2 Meilen entfernt. Aber das Navi ist sauer auf uns, weil wir nicht die Säulen nehmen, die es gefunden hat. Also bockt es herum und behauptet, dass wir dauernd neben der Straße fahren.

Abendstimmung

Und will uns immer auf die Straße lenken. Um nicht stehen zu bleiben zu müssen, macht Mura das Experiment, ob man das Auto auch in voller Fahrt rebooten kann. Verblüffenderweise funktioniert das auch. Auch die Lenkung und die Bremsen funktionieren während dem Neustart ganz normal. Das hätte jetzt echt niemand erwartet.

Danach geht das Navi wieder und die anderen Ladesäulen werden gefunden. Es sind sogar zwei frei. Das ist immer schlechter, als wenn eine frei ist, denn dann muss man sich für eine entscheiden. Die sympathischere wird genommen. Es geht gleich mal mit vollem Tempo los. Über 120 kW rauschen in die Batterien. Im Nu ist die Ladung von 8 auf 21 % gestiegen. Dann mag die Ladesäule nicht mehr so recht.

In’n’out Burger

Die Leistung geht auf 30 kW zurück. Und bleibt auch dort. Auch gutes Zureden hilft nicht. Also wird abgebrochen und die zweite freie Säule angesteuert. Die startet auch mit über 120 kW. Aber das kennen wir schon. Nach bangen Minuten bleibt die Leistung aber hoch. Wieder eine schwere Krise gemeistert. Nach ein paar Mike Krüger-Songs auf Youtube ist die Ladung dann auf ca. 75 % und die Aktion wird beendet.

Man sieht also, dass Elektroautos die Zukunft sind. Mal ganz ehrlich… wie viele Mike Krüger-Songs gehen sich mit einmal Auftanken an der Tankstelle aus? Gar keiner. Wenn er zum dritten Mal den Nippel aus der Lasche zieht, ist das Tanken aus. Es wird Zeit, dass das der Vergangenheit angehört! Dann wird die Heimfahrt begonnen.

Nach einer Weile wird Fahrerwechsel gemacht, denn Muras Chance wach zu bleiben, sind unter 50 % gesunken. Das Navi ist aber beleidigt, dass er jetzt nicht mehr fährt. Und deshalb glaubt es, dass wir ständig neben der Straße fahren und will uns dauernd auf die Autobahn lenken. Die Tastenkombination zum Reboot wissen wir schon auswendig: Zuerst den Nippel durch die Lasche ziehen und dann auf der rechten Seite des Lenkrades den Mittelknopf nach unten drücken und gleichzeitig den rechten oberen Knopf drücken. Das ganze 10 Sekunden halten und alles startet neu. So einfach sollte Autofahren immer sein!

Der restliche Weg wird problemlos gemeistert und schon bald kann der letzte komplette Urlaubstag für beendet erklärt werden.

Tag 30: Silicon Valley

Zum Frühstück gibt es heute die Truthahn-Reste von gestern. Denn der Vogel ist nicht aufgefuttert worden. Wahrscheinlich waren zu wenig Leute da. Jetzt müssen wir wieder die Kohlen aus dem Feuer holen, damit nichts weggeschmissen wird. Außerdem gibt es hartes Baguette von gestern. Dann wird alles bereit gemacht für den Plan des Tages.

Das NASA-Research-Center kann von außen fotografiert werden

Es soll ins Silicon Valley gehen. Tami hat den Tagesplan ausgearbeitet. Erste Station ist das Visitor Center der NASA. Das Navi führt zielsicher dort hin. Und zwar diesmal nicht durch San Francisco, sondern über Oakland. Da kann man die ganze Zeit Freeway fahren. Bei der Strecke durch SF muss man viele Meilen durch die Stadt fahren.

Mura im autonomen Waymo-Auto

Früher hat es einmal einen Freeway über der Stadt gegeben. Auf großen Stelzen ist da eine zweistöckige Straße gewesen. Die hat sich bei einem Erdbeben aber zusammengelegt und ein paar Autos samt Inhalt flach gedrückt. Also hat man alles wieder abgerissen und lenkt den Verkehr über die Straßen von San Francisco. Oder eben über Oakland.

Gute Verkabelung ist alles!

Das NASA-Research-Center ist in San Jose. Dort angekommen gibt es direkt am Parkplatz Ladestationen für Elektroautos. Das ist eine positive Überraschung. Da wird gleich mal angesteckt. 25 Cent pro Minute kostet es. Egal, ob das Auto lädt oder nicht. Daneben ist gleich die Visitor Registration. Dort erfährt man, dass nur eingeladene Visitor rein dürfen und es für die Öffentlichkeit keinen Zugang gibt. Das ist eine negative Überraschung.

ENIAC

Aber man kann die Straße runter marschieren und Fotos von außen machen. Tami und ICBeter machen das. Mura lädt derweil das Auto weiter auf. Nach einer halben Stunde laden geht es weiter. Das „Computer History Museum“ ist das zweite Ziel. Diesmal wird schon vorher nachgeschaut, ob es offen ist. Angeblich ja.

IBM /360

Die Fahrt dorthin ist nicht lange. Und es ist tatsächlich geöffnet. Ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft. Die Ausstellung ist von den Anfängen mit mechanischen Rechenautomaten bis hin zum World Wide Web chronologisch aufgebaut. Es gibt Lochkartenmaschinen, Röhrencomputer, Relais-Computer, die ersten Transistoren-Rechner, alte PCs, Spielekonsolen und alles, was man sich vorstellen kann.

CRAY 1

Rund drei Stunden dauert es, da durchzumarschieren. Dann wird im Cloud Cafe noch etwas getrunken und schon geht es weiter. Einige Viewpoints bei historischen Plätzen und ein Foto beim Google-Campus. Der ist eine eigene Stadt, in der man sich leicht verirren kann. Dann geht es noch zum alten Apple-Shop und zum neuen Apple-Shop. Tami kauft sich ein Apple-T-Shirt.

Altair 8800

Danach ist Schluss und das Abendessen steht an. Es gibt in der Nähe einen Boiling Crab. Dort angekommen stehen die Leute schon vor der Türe an. Da muss man sicher eine halbe Stunde warten. Weil in der Nähe noch ein zweiter solcher Laden ist, wird dort hingefahren. Dort angekommen sieht man schon die Leute vor der Türe warten.

Pong von Atari

Diesmal wird aber rein gegangen. Die Wartezeit beträgt eine Stunde. Es kommt eine SMS, wenn es soweit ist. Die Zeit wird genutzt, um in den benachbarten Target zu gehen. Gekauft wird aber nichts. Mura würde zwar einen neuen Koffer brauchen, aber keiner gefällt ihm. Auch nicht der mit den Einhörnern drauf. Die restliche Zeit wird im Auto verbracht. Es werden noch einige Features des Autos ausprobiert wie die Zeichen-Funktion am Touchscreen,

Der österreichische MUPID

Dann kommt ein SMS, dass wir innerhalb von 5 Minute antreten müssen, um einen Tisch zu bekommen. Diesmal werden wieder andere Sachen ausprobiert als letztes Mal in Honolulu. Eine Schweinerei wird es aber auch diesmal wieder. Und das ganz ohne Schwein. Nach dem Futtern wird die Heimfahrt angetreten. Aber erst mal zur nächsten Ladestation. Weil es könnte schon knapp werden, wenn ohne Aufladen heimgefahren wird.

ICB-Taskforce Android

Kurz vor der Autobahn stürzt das Auto dann ab. Also nicht das Auto selbst, sondern der Bordcomputer. Das Navi geht nicht mehr und es wird auch nichts mehr angezeigt. Wahrscheinlich ist der Computer von den Zeichnungen überfordert, die beim Warten gemacht wurden. Jetzt muss erst mal stehen geblieben werden und im Internet gesucht, wie man dieses Auto rebootet.

Eine wilde Tastenkombination führt zum Erfolg. Was haben die Leute nur früher gemacht, als es noch kein Internet gab, wenn sie ein abgestürztes Auto rebooten mussten? Dann geht es los. Jetzt werden aber zur Sicherheit keine Experimente mehr gemacht. Das Navi hat sich das letzte Ziel vor dem Absturz sogar gemerkt.

Und wieder Boiling Crab

Es findet verlässlich eine Station von Elecrify America. Laden ist dort nicht auf Zeit, so wie bei der NASA, sondern pro Kilowattstunde. 42 Cent kostet eine. Während dem Laden werden Experimente gemacht und es wird versucht, das Auto über Bluetooth mit dem Handy zu verbinden und Musik darüber zu spielen. Auch das gelingt. Damit vergeht die Zeit viel schneller und im Nu haben wir 76 % Ladestatus. Das reicht erst mal.

Damit wird heim gefahren, ohne das das Auto nochmal abstürzt. Das gibt Mut für weitere Experimente mit dem Auto in den nächsten Tagen. Dieser Tag ist aber erst einmal zu Ende.

Tag 29: San Francisco

Traditionell beginnt der Tag mit einem Frühstück. Diesmal gibt es als extra Feature Lachs. Es wird aber nicht zu viel gegessen, denn am Abend muss jeder wieder Hunger haben. Heute ist nämlich Thanksgiving. Auf Deutsch Erntedankfest. In Österreich beschränkt sich dieses Fest auf eine schöne Erntedank-Krone in der Kirche. Hier wird aber ein großes Remmidemmi gemacht.

Die goldene Torbrücke

Es gibt einen Truthahn und ein Haufen anderes Zeug dazu und ein Haufen Leute sind da. Dazu aber später mehr. Vorerst muss mal der Tag ausgefüllt werden. Tami und ICBeter werden San Francisco unsicher machen. Zuerst ist die Golden Gate Bridge dran. Mit dem Elektrowagerl ist man im Nu dort. Oder auch nicht, weil es eine Umleitung gibt.

Ganz nah am Nordpilon

Die Straße auf den Berg neben der Brücke ist seit 2018 in eine Einbahn nach unten verwandelt worden. Daher muss durch einen Tunnel von hinten hinauf gefahren werden. Der große Vorteil der Sache ist aber, dass nun genug Parkplätze zur Verfügung stehen, da eine der beiden Fahrspuren jetzt eine Parkspur ist. Das ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft.

Christmas Cable Car

Es wird ganz bis ans Ende der Straße gefahren, damit dort 10 Fotos geschossen werden können. Von dort ist die ganze Brücke zu sehen. Dann wird runter gefahren zum untersten Parkplatz, wo ebenfalls zum ersten Mal in der Geschichte ein Parkplatz gefunden wird. Dort sieht man zwar nicht die ganze Brücke, aber man ist näher dran. Dort werden dann schnell 100 Fotos gemacht.

Kleiner Christbaum auf Union Square

Nächstes Ziel ist Fishermans Wharf. Der Fischerhafen. Fischer gibt es dort eigentlich keine. Statt den Fischen werden dort die Touristen ausgebeutet. Das maritime Museum gibt es nicht mehr. Daher wird gleich zum Cable Car gegangen. Weil Nebensaison ist, müssen nur zwei Touristenladungen abgewartet werden. Das ist neuer Minusrekord.

Eislaufen in San Francisco

Tami bekommt einen Sitzplatz und ICBeter den Stehplatz ganz rechts vorne. Also die Poleposition. Schon geht es los. Das Cable zieht den Car die Hügel hinauf wie nix. Bei Union Square wird abgesprungen. Dort steht ein überdimensionaler Christbaum. Der ist im Sommer nicht da. Also werden 1000 Fotos davon gemacht.

Der Amazon Go Store ist geschlossen, weil alle die hier nicht arbeiten, frei haben.

Weiter geht es nach Chinatown. Dort wird der Eingang mit dem großen Portal nicht gleich gefunden. Daher wird zufällig auch noch das Amazon Go Store gefunden. Das ist ein Geschäft ganz ohne Angestellte. Weil heute aber Feiertag ist und alle frei haben, ist der Store geschlossen. Klingt komisch, ist aber so.

Portal nach China

Schließlich wird das Portal nach China doch gefunden. Davon werden erst mal 10.000 Fotos gemacht und dann wird Chinatown abmarschiert. Es ist wie in Hongkong, nur ganz anders. Die meisten Geschäfte sind nur in Chinesisch angeschrieben. Das kommt uns ziemlich spanisch vor. Wenn man nordwärts durch Chinatown läuft, kommt man irgendwann zum Coit Tower.

Chinastadt

Das ist ein Turm auf dem Hügel Telegraph Hill. Die schlechte Nachricht ist, dass man ziemlich steil auf den Hügel hinauf wandern muss. Die noch schlechtere Nachricht ist, dass der Aufzug außer Betrieb ist und man die Stiegen nehmen muss. Die noch noch schlechtere Nachricht ist, dass der Turm geschlossen ist und man nicht einmal zu Fuß rauf gehen kann. Aber von außen kann man ihn fotografieren. Also werden mal 100.000 Fotos gemacht.

Jetzt habt ich aber alle Hunger bekommen…

Das Gute, wenn man ganz oben ist, ist dass es dann nur noch bergab gehen kann. Google Maps leitet auf direktem Weg zum nächsten Ziel, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Dort gibt es auf zwei Stockwerken allerhand in Wachs gegossene Prominente zu sehen. Danach wird zum Auto zurück marschiert. Das nächste Ziel ist die California Academy of Sciences.

Das ganze Haus ist schief…

Die ist im Golden Gate Park. Die Academy ist im Navi schnell gefunden. Der Weg dorthin ist auch überraschen kurz. Als das Navi dann sagt „Sie haben ihr Ziel erreicht“, sind wir mitten in San Francisco. Auf irgend einer stark befahrenen Straße. So war das jetzt nicht geplant. Also wird der Golden Gate Park eingegeben.

Coit Tower kann von außen fotografiert werden

Das Gute daran, dass man sich verfährt ist, dass man viele neue Plätze und Straßen sieht, die man sonst nie gesehen hätte. Wir können das sich Verirren also wärmstens empfehlen. Diesmal führt das Navi zum richtigen Ziel. Auf das Navi ist halt immer Verlass. Das Parkhaus ist schnell gefunden. Die gute Nachrist ist, dass der Ausgang direkt zur Academy führt. Die schlechte ist, dass die Academy geschlossen ist.

Besuch beim POTUS

Immerhin ist davor ein kleiner Park, von dem 1.000.000 Fotos gemacht werden können. Der Vorteil davon, nicht rein zu kommen ist, dass wir pünktlich zum Thanksgiving-Essen zuhause sein können. Auch, dass der Vista-Point auf der anderen Seite der Brücke geschlossen ist, ist dafür förderlich. So werden nur 10 Minuten Verspätung aufgerissen.

Die Academy of Scienes kann von außen fotografiert werden.

In unserem Ferienhaus ist schon die Hölle los. Fast 20 Leute tummeln sich da herum. Warum haben wir die bloß alle eingeladen? 8 Verwandte und noch ein paar Zaungäste warten auf das große Fressen. Seit 5 Stunden hat der Truthahn gebraten und auch Beilagen liegen massenhaft bei. Auf zwei Tischen wird das Zeug verputzt.

Der Hauptdarsteller des Abends

Dann gibt es natürlich noch Nachtisch. Verschiedene Pies und sonstige Sachen halt. Ein Schnaps noch zum Schluss, denn Ordnung muss sein. Um 1930 hauen die Gäste dann schon ab. Das ist gut, denn dann gehört das Haus wieder uns. Das wird genutzt, um Blog zu schreiben und im Internet zu surfen. Denn wir sind ja nicht zum Spaß da…

Tag 28: San Francisco

In der Früh werden Freddy I. und Freddy IV. wieder gefunden. Sie leben glücklich in der Cottage, also dem kleinen Häuschen beim Swimmingpool. Zum Frühstück müssen aber beide nicht arbeiten, denn es gibt erstmals Schwarzbrot. Das ist damit zum ersten Mal seit langem etwas zwischen den Zähnen, dass gebissen werden muss.

Die Brücke versteckt sich.

Cola ist noch keines im Haus, aber es kann Zitronensaft mit frischen Zitronen gemacht werden. Das hat auch fast so viele Vitamine. Konkreten Plan für den Tag gibt es nicht wirklich. ICBeter wird seine Tante in der Rehaklinik besuchen und Tami und Mura irgend was anschauen. Die nächsten Stunden werden aber mit faul herumsitzen verbraucht.

Dann werden die jeweiligen Ziele anvisiert. Mura und Tami fahren zur Golden Gate Bridge. Die versteckt sich aber schüchtern unter einer Nebelschicht. Fotografiert wird sie trotzdem. Da könnte ja jeder kommen. Dann wird zum Safeway gefahren. Wir waren ja schon lange nicht mehr einkaufen.

Völlig benebelt

Außerdem sollte etwas Strom ins Auto nachgefüllt werden. Weil wir ja Klimaschützer sind, haben wir ein Elektroauto gemietet. Der Safeway wird zwar gefunden, aber eine Ladestation ist kaputt und die zweite besetzt. So war das jetzt nicht geplant. Also wird zum Wholefoods gefahren.

Da gibt es lauter gesunde Sachen. Und eine freie, funktioniertende Ladestation. Cola gibt es aber keines. Spam auch nicht. Was ist denn das für ein Laden hier? Aber man kann nicht alles im Leben haben. Der Plan, zurück nach Hause zu fahren wird wegen des Staus verworfen. Statt dessen wird dann gleich zur Verwandtschaft gefahren.

Haben Sie San Francisco schon bei Nacht geseh’n?

Um 1800 ist dort noch Abendessen. Es gibt chinesisches Essen. Außer der ICB-Taskforce sind noch zwei Deutsche zu Gast. Abgeschlossen wird der Tag noch von einem Safeway-Besuch. Denn wir waren ja schon lange nicht mehr einkaufen. Es werden ein paar lebensnotwendige Sachen gekauft wie einige Liter Bier. Denn morgen ist das große Thanksgiving-Essen…

Tag 27: San Francisco

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. So endet auch unser dritter Urlaub heute. Dass die Wurst zwei Enden hat, bringt in Amerika übrigens überhaupt nichts, denn es gibt keine gute Wurst im ganzen Land. Es gibt die grausliche und die geschmacksneutrale Wurst. Letztere ist natürlich die bessere. Aber es gibt ja Spam und so wird die letzte Dose davon alle gemacht.

Zum Abschied von Hawai‘i gehen ICBeter und Tami noch einmal an den Strand. Der ist ja praktischerweise direkt vor dem Haus. Die Wellen sind heute höher als beim letzten Mal aber nicht so wie an den Tsunami-Stränden, die wir in den letzten Tagen gesehen haben oder auf Big Island selbst erlebt haben. So ist die Überlebenschance mindestens 50 %.

Eine kleine Wellenflaute wird genutzt, um aus dem Wasser zu kommen. Am Ufer brechen die Wellen nämlich und werfen einen um. Ein paar Meter weiter im Wasser kann man schön mit den Wellen auf und ab schwimmen. Dann wird das letzte Schwimmen dieser Reise offiziell beendet. Freddy VII. darf das letzte Mal für uns die Toasts toasten und der Trockner darf nochmal die Badesachen trocknen.

Schließlich wird das Domizil verlassen. Mit viel Tetris-Knowhow werden wieder alle Koffer in den blitzsauberen Jeep geladen. Dann geht die letzte Fahrt mit ihm los. Der Flughafen ist natürlich eine Stunde entfernt. Allerdings gibt es heute einen Umweg. Das Navi leitet über eine Nebenstraße um. Ob das wegen einer Verkehrssituation ist oder weil es einfach diese Straßen auch mal sehen will, wird für immer ein Geheimnis bleiben.

Interessant ist es allemal. Man fährt an einer riesigen, vermutlich militärischen Funkanlage vorbei. Inklusive riesigem Müllstapel davor. Der dient wahrscheinlich der Tarnung. Nach dem kurzen Ausflug geht es wieder zurück auf die Hauptstraße, die den Nordwesten mit dem Rest der Insel verbindet. Als erstes steht die Fahrt zur Tankstelle an. Weil ein blitzsauberes Auto muss man natürlich auch vollgetankt zurück geben.

Die nächste Tankstelle wird vom Navi vorgeschlagen und genommen. Dort führt das Navi auch zielsicher hin. Die gute Nachricht ist, dass sie ganz in der Nähe des Flughafens ist. Die schlechte ist, dass sie nur für Besitzer einer kommerziellen Tankkarte ist. Aber die nächste Tankstelle ist schon ein paar hundert Meter weiter. Und dort darf auch der Pöbel tanken.

Nächste Station ist das Post Office. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens ist das die vereinbarte Rückgabestelle für das Auto. Und zweitens muss ICBeter noch seine Ansichtskarten aufgeben. Spät, aber das gilt noch. In der Post haben die Beamten keinen Stress. Obwohl bei jedem Schalter nur ein Kunde ansteht, gibt es einige Wartezeit. America is waiting.

Schließlich werden die Briefmarken ausgehändigt und die Karten entgegen genommen. Ab sofort werden die Wetten angenommen, ob die Karten ankommen und ob noch in diesem Jahr. Wenn man die Reisedauer der Karten aus Madeira nimmt und auf die Entfernung von Hawai‘i extrapoliert, sind die Quoten für letzteres hoch.

Das gute an diesem Parkplatz ist, dass er ganz in der Nähe des Terminals ist. Rasch über die Straße gegangen und schon ist man drin. Ok, für die Abfluggates muss man ein Stockwerk nach oben. Aber das geht mit der Rolltreppe ganz flott. Dort stehen schon alle Abflüge angeschrieben. Die gute Nachricht ist, dass außer dem Flug UA 1141 alle Flüge pünktlich sind. Die schlechte ist, dass UA 1141 unser Flug nach San Francisco ist.

Wessen Flug ist natürlich der einzige verspätete?

Statt 1430 ist um 1515 geplanter Abflug. Mit uns kann man‘s ja machen. Zuerst muss eh mal eingecheckt werden. Am Anfang des Terminals sind nur die Schalter von Hawaiian Air. Das ist insofern schlecht, als wir mit United fliegen. Also wird mal an das andere Ende des Terminals gewandert. America is hiking.

Die schlechte Nachricht ist, dass bis ans andere Ende nur Schalter von Hawaiian sind. Gute Nachricht gibt es diesmal keine. Also wird mal auf gut Glück ein Checkin-Automat von Hawaiian probiert. Vielleicht sind die ja im selben Flugverband wie United. ICBeter legt seinen Pass auf das Lesegerät. Am Bildschirm steht sinngemäß: „Schleich dich“.

Der allerletzte Ausweg, wenn man nicht mehr weiter weiß ist, jemanden zu fragen. Die erste Mitarbeiterin erteilt die kompetente Auskunft, dass es am Terminal vier Lobbys gibt. Die wurden aber schon alle abgelaufen. Die zweite gibt aber das Geheimnis preis, dass das hier Terminal 1 ist und es für die anderen Fluggesellschaften noch Terminal 2 gibt.

Diese Erkenntnis ist ein großer Schritt in Richtung Weltherrschaft. Also wird zu Terminal 2 marschiert. Eine Wanderung hat es heute eh noch nicht gegeben. An dieser Stelle soll betont werden, dass Mura bei dieser Wanderung mit dabei ist! Es ist zwar nicht so steil wie auf den Koko Crater, aber fast so weit. Schließlich wird Terminal 2 erreicht.

Die ersten Schalter sind von Delta und die nächsten von Alaska Air. Mura macht den dummen Scherz, dass United wohl ganz am Ende die letzten Schalter hat. Es kommen Air Canada, American Airlines und alles, was in der Luftfahrt Rang und Namen hat. Auch United. Ganz zum Schluss am Ende des Terminals. Als erstes müssen die Koffer zum Durchleuchten auf illegale Lebensmittel.

Das wird ohne Probleme gemeistert. Zum Glück kommt von uns niemand auf die Idee, Obst oder Gemüse einzupacken. Dann heißt es anstellen beim Checkin. Aber nur kurz, es sind erst wenig andere Leute da. Die lustige Überraschung ist, dass niemand den Sitzplatz hat, den er vorher reserviert hat. Da stecken sicher die dunklen Mächte dahinter, die uns an der Weltherrschaft hindern wollen.

Mura verschwindet dann in der Lounge, weil er beim Reservieren den Eintritt mit gekauft hat. Einfach so dabei ist das diesmal nicht. Die Wartezeit wird damit verbracht, den Übernahmeort der Turo-Autos zum Flughafen San Francisco zu verlegen. Das wäre sonst weit entfernt gewesen. Irgendwann kommt dann der Flieger daher. Es ist eine Boeing 777-200.

Irgendwann kommt die 777 dann doch

Bald darauf beginnt das Boarding. Offenbar geht es allen so, dass sie andere Sitzplätze bekommen haben. ICBeter sitzt neben einem Typen am Fenster und Tami in der Mitte neben seiner Tochter. Da ist United beim Verteilen der Plätze sehr kreativ gewesen. Aber das System wird ausgetrickst, indem er und Tami die Plätze tauschen.

Eine Premiere gibt es auf diesem Flug: Erstmals fliegen wir rückwärts. Also nicht das Flugzeug fliegt rückwärts, sondern wir sitzen verkehrt. Das ist super, weil wir dann während des gesamten Fluges Richtung Hawai‘i schauen! Es gibt auch ein paar Überraschungen im Flieger. Tami findet als Willkommensgeschenk eine halb verfaulte Banane neben seinem Sitz. ICBeter nur eine Mandel.

Außerdem funktioniert das Board Entertainment System bei Tami nicht. Zu Essen gibt es Hendl. Dann wird noch ein wenig geschlafen, denn der Tag ist heute lang. Ankunft ist mit über 1,5 Stunden Verspätung. Im Flieger wird durchgesagt, welche Verbindungen die Passagiere versäumen werden. Es hört sich an, wie eine vollständige Aufzählung amerikanischer Großstädte.

Blick zurück auf Honolulu und Diamond Head

Dann wird noch die Liste jener Flüge durchgesagt, die die Passagiere vielleicht erreichen werden. Darunter ein Anschlussflug nach Tokio. Honolulu – San Francisco – Tokio zu fliegen ist schon sehr kreativ. Bringt aber auf jeden Fall viele Flugmeilen. Die Landung ist butterweich, genau das Gegenteil des vorigen Fluges, als der Pilot einen Haltbarkeitstest für das Fahrwerk gemacht hat.

Zuerst werden die panischen Umsteigepassagiere rausgelassen. Dann kann man zum Schluss gemütlich rausgehen. Der Weg zum Baggage Claim ist wieder eine kleine Wanderung. Die Koffer sind aber schon am Band. Da wird die Zeit, die beim Baggage Claim in Honolulu verloren wurde wieder aufgeholt! Jetzt wird noch das Turo-Auto gesucht.

Es sind genaue Anweisungen gekommen, wo es steht. Also kann ja gar nichts schief gehen. Tut es auch nicht. Das Auto wird gefunden und vom Besitzer aus der Ferne aufgesperrt. Diesmal muss noch besser Tetris gespielt werden, um alle Koffer unterzubringen. Aber auch dieses Spiel wird gewonnen. Jetzt muss nur noch der QR-Code funktionieren, der für die Ausfahrt aus dem Parkhaus übermittelt wurde.

Willkommen im 4. Urlaub

Auch das geht. Es wird langsam beängstigend, wie viel nicht schief geht. Vor der Ankunft im Quartier bei ICBeters Tante in Ross wird noch der Drive Through beim Mäci aufgesucht. 5 Minute vor der Schließung um 0100 wird noch etwas zu essen ergattert. Das wird dann hinter dem Lokal auf Sitzbänken bei winterlichen 15 °C gegessen.

Dann werden die letzten Meilen bis zu neuen Heim gefahren. Damit hat der 4. und leider letzte Urlaub begonnen.